Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 604

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1977, S. 604); Wir sind dazu übergegangen, Agitatoren in Mitgliederversammlungen auftreten zu lassen. Auf diese Weise wirkt das ganze Parteikollektiv an der Überzeugungsarbeit mit und streitet um die besten Argumente. Eine solche Methode macht unsere Versammlungen lebendiger, jeder fühlt sich angesprochen, und jeder lernt. Wie alle Genossen qualifizieren sich auch die Agitatoren vorrangig in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr. Für die kontinuierliche marxistisch-leninistische Weiterbildung der Agitatoren nutzt unsere Parteiorganisation die Möglichkeiten der Delegierung zu Parteischulen und Kurzlehrgängen. In der Grundorganisation selbst bewähren sich die regelmäßigen Anleitungen und Erfahrungsaustausche. Immer wieder wird dabei erörtert, wie das politische Gespräch wirksam geführt und wie die Fähigkeit zum Argumentieren entwickelt werden kann. Unsere vierte Erfahrung lautet: Es gibt einen wichtigen Maßstab der Wirksamkeit der politischen Massenarbeit, das ist das Verständnis für die Aufgaben und die Bereitschaft, das Beste zu geben. Für uns zählt also nicht die Anzahl der Veranstaltungen, sondern was wir durch sinnvolle Anwendung aller bewährten Formen der politischen Massenarbeit an gesellschaftlicher Aktivität erzielen. Die Parteileitung sieht es als eine vorrangige Aufgabe an, die staatlichen Leiter, besonders die Meister, zunehmend besser zu befähigen, auch als politische Leiter zu wirken. Sie sind es, die in ständigem Kontakt mit den Werktätigen stehen, die Arbeiter informieren und deren Aktivität wesentlich beeinflussen. Darum müssen wir gerade sie mit Argumenten ausrüsten. Theo Naumann, Leiter der Abteilung Agitation und Propaganda bei der Bezirksleitung der SED Dresden Sichtagitation wirkt auf Einsicht und Verhalten Dem im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. Mai 1977 formulierten Grundanliegen der politischen Massenarbeit gerecht zu werden -das verlangt auch neue Überlegungen zur politischen Sichtagitation in Betrieben, Städten und Gemeinden. Die Bezirksleitung Dresden versteht die Sichtagitation als unentbehrliches Element in dem umfangreichen und vielfältigen Instrumentarium, das wir zur Erläuterung und zur Verwirklichung der Politik der Partei einsetzen können und müssen. Wir legen das Schwergewicht darauf, die Kreisleitungen und Grundorganisationen dazu zu befähigen, den Einsatz von Agitations- und Anschauungsmitteln untrennbar verbunden mit der gesamten politischen Massenarbeit zu führen. Nicht an der Zahl der Plakate, Transparente, Wandzeitungen, Sichtflächen usw. wird gemessen, sondern daran, ob und wie wirkungsvoll die Parteiorganisationen diese Mittel nutzen, um die Arbeitskollektive, um die Bürger mit ganz konkreten politischen Zielen und Anliegen der Partei vertraut zu machen. Natürlich wollen wir der Sichtagitation keine Die Genossen werden zuerst gefragt Vertrauen der Werktätigen stets aufs neue erringen, das ist eine der Hauptaufgaben, die wir aus dem Beschluß vom 18. Mai ableiten. Eine zweite ist gerade in diesem Jahr die Festigung unseres Bruderbundes mit dem Lande und der Partei Lenins, getreu unserer Tradition. Dabei wissen wir uns in einer Reihe mit der großen Mehrzahl unserer Werktätigen, die das 60. Jubiläum des Roten Oktober mit hervorragenden Taten in der Produktion ehrt. Rolf Meyer Stellvertretender Parteisekretär in der Farben- und Lackfabrik Leipzig Die Geschichte der Brigade „Einheit“ im Elektromotorenwerk Wernigerode ist so alt wie der VEB Elektromotorenwerk Wernigerode selbst. Bis 1964 war dieses Kollektiv eine Jugendbrigade. Die damaligen FDJ-Mitglieder errangen große Erfolge: „Brigade der ausgezeichneten Qualität“ - zweimal „Hervorra-. gende Jugendbrigade der DDR“ -„Vaterländischer Verdienstorden“ in Bronze - viermal „Brigade der sozialistischen Arbeit“ - „Brigade der Deutsch-Sowjetischen Freund- schaft“. Zwei Drittel der Brigademitglieder wurden bereits ein- oder mehrmalig als Aktivisten ausgezeichnet. Wer von ihnen seit 20 Jahren zum festen Stamm der Brigade gehört - und das sind viele -, der zählt nicht mehr zur Jugend. Den Kern der 35 Brigademitglieder bildet die Parteigruppe. Die Genossen haben in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet. Im März wurde sie Sieger im Wettbewerb zwischen den acht Parteigruppen der APO 604;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1977, S. 604) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1977, S. 604)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, erfolgen soll. der Übernahme der Strafgefangenen ten des Ministeriums des Innern wird wei Strafgefangene, bei denen eventuell auch operativen Linien Staatssicherheit vprliegen, tungen des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben zu unterstützen; sind die Möglichkeiten der Deutschen Volkspolizei und der Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der ans tal:;äh rend dos goscnten Zci - raunes hoftvollzuges die und wich ,ins aller Mitarbeiter der Linie ist. is; die.

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