Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1977, S. 603); Wortmeldyngert жт politischen Massenarbeit ■ ■■■■e-aas® амшявквбжйзягэвен ssfSEsanxE-sx1::! s Martin Apel, Sekretär der Grundorganisation Phönix/Rositz im BKK Regis Erklären, überzeugen und Aktivität auslösen In der politischen Argumentation gehen wir davon aus, daß unsere Verantwortung als Berg-und Energiearbeiter für die Volkswirtschaft darin besteht, jederzeit eine stabile Fahrweise der Anlagen zu garantieren und in den Veredlungsanlagen die Planauflagen mit hoher Qualität zu erfüllen. Unsere Erfahrung lehrt uns, daß es unerläßlich ist, stets das ganze Kollektiv auf die Lösung dieser grundlegenden Aufgaben zu orientieren und dabei gleichzeitig notwendige politische Zusammenhänge zu klären. Damit verbunden ist eine zweite Erfahrung: Die Parteileitung muß wissen, wie die Genossen und alle Kumpel über diese Aufgaben denken, welche Kampfposition sie einnehmen, wie unsere Argumentationen in den Arbeitskollektiven ankommen, mit welchen Problemen sich die Arbeiter beschäftigen und welche offenen Fragen bestehen. Wir erhalten diese Übersicht vor allem aus dem täglichen politischen Gespräch über unsere Agitatoren. Bevor zum Beispiel in unserem Kombinat neue Grundlöhne eingeführt wurden, führten Mitglieder der Parteileitung die politischen Gespräche gemeinsam mit den Agitatoren vor Ort. Ständig wertete die Leitung die Ergebnisse dieser Gespräche in den Kollektiven gründlich aus. Sie war dadurch in der Lage, auf Meinungen sofort zu reagieren und die vielen Fragen ausführlich zu beantworten. So trat hier und da die Meinung auf: „Wir müssen besser arbeiten, aber für uns kommt nichts dabei heraus!“ Dazu hat die Parteileitung eine Argumentation erarbeitet, Leitungsmitglieder und Agitatoren haben sie im offenen Meinungsstreit in den Arbeitskollektiven erläutert. Sie beinhaltete den einheitlichen Standpunkt, daß die Einführung der neuen Grundlöhne zu größerem persönlichem Einkommen führt, wenn jeder einen schöpferischen Beitrag zur Erreichung einer höheren Effektivität leistet und bereit ist, sich ständig weiterzuqualifizieren. Dabei wurde nachgewiesen, daß es nicht darum geht, mehr zu arbeiten, sondern täglich um eine höhere Qualität der Arbeit zu ringen. Im Ergebnis dessen konnte die Laufzeit der Pressen und Trockner verlängert, der Plan kontinuierlich überboten und die Arbeitsproduktivität gesteigert werden. Es hat sich bewahrheitet: Wenn man mit den Menschen spricht, ihnen das Warum und Wie erläutert - dann bleiben die Ergebnisse nicht aus. Eine dritte Erfahrung, die wir gewonnen haben, ist: Das tägliche politische Gespräch im Arbeitskollektiv muß organisiert werden; denn dieses Gespräch entwickelt sich nicht von selbst. Es ist Aufgabe der gewählten Leitung, die bestehenden Agitatorengruppen nach Schwerpunkten in die politische Offensive zu führen, sie mit überzeugenden Argumentationen auszurüsten und sie zu befähigen, ohne Zeitverlust das Arbeitskollektiv zu informieren. LB SSrbnefe fach. Bekommen wir neue Technik, brauchen wir neue Normen. Diese Einsicht hat sich - wenn auch nicht von heute auf morgen und nicht ohne Auseinandersetzungen -durchgesetzt. Dafür verteidigen wir aber auch sieben Jahre hintereinander erfolgreich den Staatstitel. Wir sind ein importintensiver Betrieb. Auch deshalb ringen wir um jedes Gramm Material, jede Minute Arbeitszeit. Unser kollektiv-schöpferischer Plan sieht 208 kg Produktion je Stunde und Arbeitskraft vor. Stehen genügend Rohstoffe bereit, liegt unsere tägliche Leistung über dem Plan. Die Tafel zür öffentlichen Führung des Wettbewerbes weist das auf einen Blick aus. Eine Selbstverständlichkeit ist, daß wir - und im 60. Jahr des Roten Oktober ganz besonders - alles daransetzen, unseren Beitrag als Zulieferer für die Exportproduktion in die Sowjetunion zu leisten. Um nur ein Beispiel zu nennen: Der Waggonbau Dessau benötigt, um Eisenbahnwaggons in die SU auszuliefern, unsere Anstrichstoffe. Unser Kollektiv war das erste im Betrieb, dessen Mitglieder alle in der DSF organisiert waren. 1972 erhielten wir den Ehrentitel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freund- schaft“, 1974 wurde uns die Ehrennadel der DSF in Silber verliehen. Bis 1982 wird unsere Kunstharzabteilung rekonstruiert und dann die modernste dieser Art im Rahmen des RGW sein. Wenn ich unsere Erfahrungen an der Aufgabenstellung des Beschlusses messe, ergibt sich für uns daraus die Schlußfolgerung, dem ersten Studium in der Leitung neue gründliche Überlegungen folgen zu lassen. Jede Aufgabe noch besser als bisher erfüllen, größere Ergebnisse als bisher in der täglichen Praxis erreichen und uns als Genossen immer neu an die Spitze stellen und das 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1977, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1977, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und durch - die jeweilige Persönlichkeit und ihre konkreten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die erfolgt vor allem im Prozeß der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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