Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1977, S. 571); als einen wichtigen gesellschaftlichen Prozeß.“ Der Springpunkt für das Verständnis der enorm zunehmenden Bedeutung sozialistischer Gemeinschaftsarbeit liegt in der richtigen Einschätzung der Rolle, die Wissenschaft und Technik für den weiteren Leistungsanstieg unserer Wirtschaft, ja für unseren gesamtgesellschaftlichen Fortschritt spielen. Dabei geht es, wie Genosse Erich Honecker auf dem 9. FDGB-Kongreß erneut betonte, sowohl darum, in der Entwicklung von Wissenschaft und Technik generell Tempo zuzulegen, als auch darum, bei ausschlaggebenden Produkten und Technologien internationale Spitzenpositionen zu erreichen. Es ist nicht übertrieben festzustellen, daß nur diejenigen Betriebe, Kombinate und wissenschaftlichen Einrichtungen diesen neuen Maßstäben der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit gerecht werden, die kliig, umfassend und planmäßig das große schöpferische Potential nutzen, das im Zusammenwirken der in der modernen sozialistischen Produktion erfahrenen Arbeiter mit Wissenschaftlern und Technikern liegt. Überzeugender Ausdruck für die Richtigkeit dieses Weges ist die Tatsache, daß solche Spitzenleistungen wie die Multispektralkamera oder der Mähdrescher E 516 dort entstanden, wo die Generaldirektoren entsprechend hohe Anforderungen formulierten und zu ihrer Erfüllung eine umfassende sozialistische Gemeinschaftsarbeit organisierten. Im Falle des E 516 zum Beispiel wurde unter politischer Führung der Parteiorganisation vom Leiter bis zu jedem Facharbeiter der Wille entwickelt, mit dem neuen Mähdrescher ein Spitzenerzeugnis zu produzieren, und zugleich die Voraussetzung dafür geschaffen, daß dieser auch in Serie effektiv gebaut werden kann. Nebeneinander laufen zur Zéit auf eingeengter Produktionsfläche die gesteigerte Neue Erzeugnisse rasch zu entwickeln und bei gleichbleibender Fertigungsgüte in die Produktion einzuführen, das ist heute nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Forschungs- und Arbeitskollektiven, zwischen den Produzenten der neuen Technik und den Anwendern erreichbar. Zumal das Leben Erzeugnisse verlangt, die in ihren technischen und ökonomischen Kennwerten das fortgeschrittene internationale Niveau mitbestimmen und den neuesten Erfahrungen der Arbeitshygiene, der Medizin und den Schutzgütebestimmungen entsprechen müssen. Die Erfahrungen, die im Kampf um internationale Spitzenleistungen nach den Maßstäben des IX. Parteitages gewonnen wurden, lehren, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit -richtig geleitet und geplant -keineswegs nur die individuellen Kräfte und Leistungen der Kollektivmitglieder summiert. Sie führt zu einem qualitativ neuen Herangehen an die Durchführung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben und zu prinzipiell neuen Lösungen, die dem Vorhandenen überlegen sind. Die Gründe für verstärkte sozialistische 6 ' Gemeinschaftsarbeit liegen auf der Hand: Auch der begabteste Ingenieur ist bei dem heutigen Stand der wissenschaftlich-technischen Entwicklung kaum noch imstande, allein neue technische Konstruktionen und technologische Verfahren zu entwickeln. Die gemeinsam vorgenommene kritische Analyse der Ausgangsposition, das gemeinsame Suchen nach neuen Wegen durch Wissenschaftler, Inge- Produktion des E 512, also des Vorläufers, und der Aufbau der Fließbänder für das neue Produkt. nieure und Arbeiter, durch Produzenten und Anwender der neuen Technik ist der beste Boden dafür, die eigenen Leistungen real zu bewerten, kühne Fragestellungen aufzuwerfen und um wissenschaftlich-technische Leistungen zu ringen, die dem Weltstand entsprechen bzw. ihn mitbestimmen. Hier gedeiht am besten eine Atmosphäre, in der Schöpfertum nicht nur gefördert, sondern geradezu herausgefordert wird und qualitativ neue wissenschaftlich-technische Lösungen entstehen, die patentfähig sind. Das Miteinander von Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern bei der Bewältigung anspruchsvoller Aufgaben des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erweist sich aber immer stärker auch als ein bedeutender sozialer Prozeß. Wie die Praxis beweist, entwickeln sich mit neuen Methoden der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit neue Formen des Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und der Intelligenz, die den heutigen gesellschaftlichen Erfordernissen entsprechen. Wissenschaftler und Arbeiter erleben, wie sehr diese Gemeinschaftsarbeit durch ein gegenseitiges Nehmen und Geben gekennzeichnet ist und wie dadurch das Wachsen sozialistischer Persönlichkeiten und sozialistischer Beziehungen zwischen ihnen vorteilhaft gefördert wird. Die Wissenschaftler und Forscher erhalten wichtige ideologische Impulse für das richtige Herangehen an wissenschaftlich-technische Aufgaben. Ihr ökonomisches Denken wird stärker gefördert. Sie lernen die grundlegenden Anf orderun- Der Weg, der zu Spitzenleistungen führt 571;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1977, S. 571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1977, S. 571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Anwendung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Dementsprechend sind diese Befugnisse einerseits aus ihrer Funktion als staatliche Untersuchungsorgane und andererseits aus ihrer Stellung als Struktureinheiten Staatssicherheit abzuleiten. Als staatliche Untersuchungsorqane sind die Diensteinheiten der Linie verpflichtet, sich direkt an den Verursacher einer Gefahr oder Störung zu wenden. Diese aus dem Erfordernis der schnellen und unverzüglichen Beseitigung von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden Erfordernissen des sofortigen und differenzierten frühzeitigen Reagierens auf sich vollziehende Prozesse und Erscheinungen von Feindtätigkeit gewinnt die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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