Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 565

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1977, S. 565); Überzeugt, klug und mutig erkämpften sie den Weg zur Spitze Im Klubhaus der Freitaler Edelstahlwerker sitzt eine verschworene Gemeinschaft sowjetischer und deutscher Metallurgen beisammen. Sie stoßen an auf das Gelingen einer wissenschaftlich-technischen Spitzenleistung auf dem Gebiet des Stahlschmelzens. Seit einigen Wochen blitzt im ersten 30-Tonnen-Plasmaofen der Welt ein Lichtbogen, in dessen Kern eine Temperatur von 15 000 Grad herrscht. Mit solch gewaltigen Energien werden in Zukunft hochveredelte Stähle in bester Qualität und zu günstigen Bedingungen erschmolzen. Waleri Dawydow, der Moskauer Chefingenieur, erhebt sich und wendet sich nach gutem russischem Brauch mit einem Trinkspruch an seine deutschen Freunde: „Genossen“, so sagt er, „für uns sowjetische Metallurgen war es eine große Freude und ein unvergeßliches Erlebnis, in gemeinsamer Arbeit mit Euch den ersten mächtigen Vertreter der neuen Plasmaofen-Generation zu schaffen.“ Einer aus dem großen Kollektiv der Stahlschmelzer, Technologen und Forscher, der Parteifunktionäre und staatlichen Leiter, der sich besondere Verdienste um die Plasmametallurgie erworben hat, hört Wolodja, wie er in Freital von allen liebevoll genannt wird, in Gedanken versunken zu, Genosse Walter Lachner, Forschungsingenieur aus dem Edelstahlwerk „8. Mai“ Freital. Der 46jährige, seit 1963 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse, denkt acht Jahre zurück. Damals erhielt er den Auftrag, eine Forschungsgruppe zu leiten, die das Geheimnis des Plasma-Lichtbogens ergründen und technologische Lösungen finden sollte, wie die extrem hohen Temperaturen für die Metallurgie zu nutzen sind. Vor seinen Augen ziehen entscheidende Stationen des Weges in unerforschte physikalische Prozesse vorüber, eines Weges, der voller interessanter, unvergeßlicher Erlebnisse, hart und entbehrungsreich zugleich war. + An einem Oktobertag 1969 klingelt frühmorgens das Telefon. Walter Lachner soll zum Parteisekretär kommen. Im Zimmer des Sekretärs sind bereits einige Genossen versammelt, meist Stahlschmelzer aus dem Elektrostahlwerk. Der Genosse Werkdirektor erläutert ohne Umschweife den Auftrag. Sie sollten gemeinsam mit Hennigs-dorfer Kollegen das Plasmaprimärschmelzen erforschen und einen entsprechenden Ofen bauen. Werkdirektor Heinz Mittag beauftragte Walter Lachner mit der Leitung einer Forschungsgruppe Plasma. Der Parteisekretär Siegward Kubasch erklärte damals, diese komplizierte wissenschaftlich-technische Aufgabe könnten Arbeiter und Ingenieure nur gemeinsam bewältigen. Information „ emplare herausgebracht worden. Besonders gefragt waren in der Vergangenheit solche Titel wie das „Handmaterial für den Parteisekretär“ (eine neue, überarbeitete und ergänzte Auflage wird vorbereitet) oder das Heft „Erfahrungen bei der Anwendung der Leninschen Normen des Parteilebens in den Grundorganisationen“. Drei Auflagen kamen von dem Titel „Wissenschaftliche Arbeitsor ganis ation“ heraus, das Studium der darin vermittelten Erkenntnisse führte nachweislich in vielen Betrieben zu beachtlichem volkswirtschaftlichem Nutzen. Der Dietz Verlag wird die begehrte Schriftenreihe fortsetzen. In Vorbereitung sind Hefte mit so interessanten Themen wie „Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“, „Hochschule im Sozialismus“ oder „Gesundheitspolitische Aufgaben nach dem IX. Parteitag“. Von Nutzen für die erhöhte Wirksamkeit der Vermittlung marxistisch-leninistischer Kenntnisse wird die Broschüre über „Pädagogik und Methodik in der Propagandaarbeit“ sein. Die geplante Schrift „Über die Arbeit mit den Kandidaten“ hat angesichts des Zustroms besonders junger Arbeiter in die Reihen der SED besonders parteierzieherischen Wert. Im Programm des Verlages für die kommenden Monate stehen weiter solche Themen wie „Neue Erfahrungen bei der territorialen Rationalisierung“ und ein ' Heft zu Aufgaben der politischen Führungstätigkeit bei der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Dieser Ausblick auf das weitere Programm für diese Schriftenreihe verspricht, daß sie auch künftig ein unentbehrlicher Ratgeber für jeden Parteiaktivsten sein wird. (NW) 565;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1977, S. 565) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1977, S. 565)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung. Vom Staatssicherheit werden solche Straftaten Ougendlicher nur bei politisch-operativer Bedeutsamkeit untersucht. Der weitaus größere Teil. Im Rahmen der Forschung wurdena. zehn entsprechende Aktionen aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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