Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 55

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 55 (NW ZK SED DDR 1977, S. 55); Der Parteigruppenorganisator Von Adolf Wicklein, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED Erfurt Im März und April dieses Jahres finden Parteiwahlen statt. So hat es die 4. Tagung des Zentralkomitees beschlossen. Es legen Rechenschaft und stehen zur Wahl die Parteigruppenorganisatoren und ihre Stellvertreter, die Leitungen der APO sowie der nicht untergliederten Grundorganisationen. Grundlage für diesen normalen demokratischen Vorgang im innerparteilichen Leben sind das Statut der SED sowie die Wahlordnung des Zentralkomitees. Worin die Bedeutung der Wahlen besteht, läßt sich aus den Worten ablesen, die Genosse Erich Honecker auf dem IX. Parteitag gesprochen hat: „Unsere Partei verwirklicht ihren lenkenden und organisierenden Einfluß in allen Bereichen der gesellschaftlichen Entwicklung vor allem durch die Tätigkeit ihrer Grundorganisationen, durch das tägliche politische Wirken jedes Genossen in seiner Parteigruppe, in seinem Arbeitskollektiv, im Wohngebiet und in anderen gesellschaftlichen Bereichen.“ Kämpferischer Kern im Arbeitskollektiv Die Grundorganisationen sind das Fundament der Partei. In ihnen entfaltet sich die Kraft, der Ideenreichtum, die Aktivität der Kommunisten; sie sind das unmittelbare Bindeglied zwischen der Partei und der Arbeiterklasse, dem ganzen Volk der DDR. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir im Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages gesammelt haben, bestätigen: Die weitere Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen und die volle Wahrnehmung ihrer gewachsenen Verantwortung wird in hohem Maße von der Arbeitsfähigkeit der Parteigruppen und der Wirksamkeit ihrer politisch-ideologischen Arbeit bestimmt. Sie sind der Motor, der kämpferische Kern im Arbeitskollektiv. Sie helfen den Genossen, eine überzeugende und offensive politisch-ideologische Arbeit zu leisten und den Kollegen als Vorbild voranzugehen. Die Parteigruppe ist durch ihre Stellung in der sozialistischen Produktion am engsten mit den Werktätigen verbunden. Hier kennen sich die Genossen sehr genau, wissen um ihre Vorzüge und Qualitäten, ihre Fähigkeiten und ihr Leistungsvermögen, aber auch ihre Schwächen und Mängel. Über die Kommunisten in den kleinsten Einheiten der SED, den Parteigruppen, geben die Grundorganisationen der bewußten und planmäßigen Tätigkeit der Werktätigen Richtung und Ziel, festigen und stärken sie ihr Klassenbewußtsein und fördern ihre bewußte Initiative bei der Verwirklichung der Hauptaufgabe. Wie die Ergebnisse der Partei- und Massenarbeit bestätigen, gelingt es den Parteigruppen immer besser, in ihren Arbeitskollektiven eine Atmosphäre des Vertrauens, des Lernens und der Mitverantwortung zu schaffen. Das Vorbild der Kommunisten und ihr Vorwärtsdrängen führen in den Arbeitskollektiven dazu, sich über das Wie der Realisierung der Beschlüsse des IX. Parteitages immer wieder aufs neue Gedanken zu machen. Verstärkt werden bewährte Wettbewerbsmethoden angewandt: die Arbeit nach persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen oder Ingenieurpässen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, Notizen zum Plan, Notizen zur Tagesleistung, die saldierte Wettbewerbsabrechnung, die Arbeit nach persönlichen Qualitätsprogrammen, die Schichtgarantie und die Bewegung, aus eingespartem Material eine zusätzliche Produktion zu erzielen. So hat das unermüdliche Wirken der Genossen in den 4940 Parteigruppen des Bezirkes Erfurt, ihr politisch-ideologischer Einfluß, neue Aktivitäten im sozialistischen Wettbewerb ausgelöst, die dazu beitrugen, den Plan 1976 mit 211,5 Millionen Mark zu überbieten, die Arbeitsproduktivität im Vergleich zum Vorjahr auf 105,9 Prozent zu erhöhen und das Produktionsvolumen auf 107 Prozent zu steigern. Beispielgebend arbeitet die Parteigruppe des Genossen Urban im Fertigungsbereich 3 des Chemieanlagenbaus Erfurt-Rudisleben. Ihre vordringlichste Aufgabe sieht sie darin, alle Genossen zum Vorbild im politischen, beruflichen und persönlichen Leben zu erziehen. Zu allen Aufgaben bilden sich die 14 Kommunisten einen einheitlichen Standpunkt. Im politischen Gespräch mit den Kollegen werden die Erfordernisse der Intensivierung begründet. 55;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 55 (NW ZK SED DDR 1977, S. 55) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 55 (NW ZK SED DDR 1977, S. 55)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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