Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 548

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1977, S. 548); fûrtmefdunge I ? :is Ml Й £* 5 ■#■ V si'- W' в t r t f ? Ы -2 ü 5* ; & bereiches. Daraus ergibt sich für uns die Aufgabe, ihnen deutlich zu machen, daß die Verwirklichung der Ideen des Marxismus/Leninis-mus nur durch das bewußte Handeln der Arbeiterklasse garantiert wird, daß der Aufbau des Sozialismus, wie Lenin sagte, für die Arbeiterklasse die schönste, jedoch schwierigste Aufgabe ist. Wir bemühen uns in diesem Zusammenhang, den Jugendlichen ihren Klassenauftrag deutlich zu machen, den sie nur erfüllen können, indem sie den Marxismus-Leninismus studieren, wie Lenin es lehrte, sich fachlich qualifizieren und während der Lehrzeit, wie auch in der späteren Tätigkeit als Facharbeiter höchste Anforderungen an sich und ihr Kollektiv stellen. Bei der Führung des politischen Gesprächs spielt immer wieder die 11. These über Feuerbach eine große Rolle. Sinngemäß sagte Marx damit bekanntlich, daß die Philosophen die Welt immer verschieden interpretiert haben, daß es aber darauf ankommt, sie zu verändern. Hier fordern wir die Jugendlichen auf, sich mit der Aussage dieser These auseinanderzusetzen und Schlußfolgerungen für das eigene Handeln abzuleiten. Anhand des Werdens und Wachsens der sozialistischen Staatengemeinschaft weisen wir überzeugend den Jugendlichen die hohe Aktualität unserer Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ nach. Eine unserer Erfahrungen besteht darin, daß es beim Museumsbesuch junger Menschen darauf ankommt, ihnen den Menschen Karl Marx nahe zu bringen, um dadurch die Beziehung zum Wissenschaftler und Revolutionär Karl Marx herzustellen. Ulrich Katannek, Meister im RAW „8. Mai" Eberswalde, Werkteil Malchin Den Kopf anstrengen, ehe man die Hände regt Früher hieß es in unserer Parteiorganisation einmal: Wir brauchen noch ein paar Agitatoren. Wer hat denn noch keine Funktion? Und dann haben wir uns gewundert, daß aus der Agitationsarbeit nichts geworden ist. Jetzt haben wir ein Agitatorenkollektiv von fünfzehn Genossen, das regelmäßig einmal in der Woche zusammenkommt. Wir erhalten Informationen, erarbeiten uns gemeinsam Argumentationen zu betrieblichen Problemen und zu vielen innen- und außenpolitischen Fragen. Daneben gibt es Podien des Agitators, die von der Kreisleitung organisiert werden. Auch da bekommen wir auf unsere Fragen eine Antwort. Und trotzdem ist es doch so, daß es vom Geschick des Agitators ganz entscheidend abhängt, wie er all das, was er weiß, in sein Arbeitskollektiv trägt. Ich kann ja nicht nur warten, bis einer kommt und aufgeklärt werden will. Dann wäre ich ja nichts, weiter als ein wandelndes Auskunftsbüro. Natürlich, ich muß versuchen, auf jede Frage auch die richtige Antwort zu geben. Aber ein Agitator der Partei soll doch die Politik der Partei an den Mann bringen. Was nützt es mir denn, wenn ich jedem Argument hinterherlaufe und dabei immer nur in der Verteidigung bleibe. Wir Jahr besonderer Bewährung für uns Wir haben uns im Plan der ideologischen Arbeit des VEB S. M. Kirow das Ziel gestellt, in Vorbereitung des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution eine Theoretische Konferenz vorzubereiten. Ihre Aufgabe sehen wir darin, die Kampfkraft unserer Parteiorganisation weiter zu erhöhen. Jeder Genosse hat einen konkreten Parteiauftrag erhalten, den es jetzt in hoher Qualität unter Kontrolle der Parteileitung zu erfüllen gilt. Wir wollen am Beispiel unserer Erfolge noch wirksamer die Werte, Vorzüge und die Überlegenheit des Sozialismus propagieren. Dabei müssen wir die Erkenntnis vertiefen, daß Sozialismus, Frieden, Demokratie, Freiheit und Menschlichkeit eine untrennbare Einheit bilden. Eine weitere wesentliche Aufgabe der ideologischen Arbeit sehen wir darin, den gesetzmäßigen Prozeß der Annäherung, Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit der sozialistischen Völker und Staaten darzustellen. Der 60. Jahrestag der Großen Sozialisti- schen Oktoberrevolution ist uns Anlaß und Verpflichtung, bei allen Kollegen den Stolz auf unsere sozialistische DDR zu stärken und internationalistisches Denken und Handeln noch deutlicher auszuprägen. Tiefe Einsichten in die gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten werden die hohe Leistungsbereitschaft der Werktätigen noch stärker motivieren. Für unsere BPO ist 1977 ein Jahr besonderer Bewährung. Unserem Betriebskollektiv stellt der Plan anspruchsvolle, doch auch reale Ziele. Real, weil wir unsere Arbeit vor allem auf die weitere Beschleu- 548;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1977, S. 548) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1977, S. 548)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier behandelten Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine große Bedeutung. In den meisten Fällen wird der Erstangriff auf der Grundlage der Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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