Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 545

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1977, S. 545); lebt, ständig und aus eigenem Antrieb die politische Diskussion mit den Werktätigen zu suchen und vertrauensvoll zu führen. Wie trägt eure Parteiorganisation dem Rechnung? Antwort: Gehaltvolle Mitgliederversammlungen, theoretisch fundierte und praxisbezogene Zirkel des Parteilehrjahres und eine kontinuierliche Parteigruppenarbeit möchte ich hierbei an erster Stelle nennen. Die Leitung unserer Parteiorganisation sieht darüber hinaus eine ihrer vorrangigen Aufgaben darin, dafür zu sorgen, daß Informationen und gute Argumentationen noch schneller die Genossen erreichen, die das politische Gespräch täglich führen. Darüber, wie wir das noch besser machen können, wird die Leitung mit den Agitatoren und mit den Parteigruppenorganisatoren gründlich beraten. Sie wird auch mit den Mitgliedern der Agitationskommission das Wie beim Erarbeiten noch wirksamerer Argumentationen erörtern. In den ersten Junitagen hat unsere Parteileitung in einer Anleitung der APO-Sekretäre mit der Auswertung von Beschluß und Konferenz begonnen und dabei für die Mitgliederversammlungen im Juni die bereits genannten Schwerpunkte vorgegeben. Langfristig setzen wir die Auswertung fort. Leitungsmitglieder und weitere Parteiaktivisten werden den Beschluß nach gründlichem Studium in Seminaren durcharbeiten. Vorgesehen hat die Leitung beispielsweise Beratungen mit Genossen in den Massenorganisationen und mit Genossen staatlichen Leitern über die weiteren Aufgaben der politischen Massenarbeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen zweiten Gesichtspunkt eingehen, und zwar wiederum auf die politisch-erzieherischen Aufgaben der Parteiorganisation. Die Verantwortung der Parteiorganisation für die theoretische Ausrüstung der Genossen, für ihre schnelle und umfassende Information steigt. Gleichzeitig aber erhöht sich auch ihre Verantwortung, alle Parteimitglieder dazu zu erziehen, ihren Klassenstandpunkt offensiv und in jeder Situation zu vertreten und die Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und seiner Ideologie zu verstärken. Frage: Auf welche Erfahrungen kannst du hierbei verweisen ? Antwort: Die alte Frage: Wem nützt es - uns, der Arbeiterklasse, oder dem Klassenfeind? Sie erweist sich in jeder Situation als guter Kompaß. Sie führt von der Erscheinung zum Wesen der Dinge. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß Genossen, die diese Frage so oder abgewandelt in der Diskussion stellen, eine gute Polemik entwickeln und an Sicherheit gewinnen. Selbstverständlich kann man das nicht einseitig sehen. Offensiv argumentieren und polemisieren lernt man in dem Maße, wie man sich selbst mit den Problemen auseinander setzt. Dazu gehört die Vermittlung guter Argumente und wichtiger Informationen ebenso wie der Gedanken- und Meinungsaustausch im Parteikollektiv oder das intensive persönliche Studium der Literatur zum Parteilehrjahr sowie das aufmerksame Verfolgen des aktuellen Geschehens, wozu die Parteiorganisation in vielfacher Weise anregen muß. Unsere Parteiorganisation legt großen Wert darauf, daß auch die staatlichen Leiter das politische Gespräch kontinuierlich führen. Hohe Qualität des Parteilebens schließt neben der großen Verantwortung der gewählten Leitung der Partei die intensivere Arbeit jedes Kommunisten an sich selbst ein. Schließlich entscheidet jedes einzelne Parteimitglied darüber mit, wie vertrauensvoll und offensiv seine Parteiorganisation die politische Massenarbeit führt. Das Interview führte Therese Heyer. Leserbriefe tion stellen wir uns das Ziel, die staatliche Planauflage im Export in die UdSSR bis zum 7. November vorfristig zu realisieren. Durch eine offensive politisch-ideologische Arbeit und vielfältige Methoden und Formen der politischen Massenarbeit wollen wir dieses bedeutsame Jubiläum mit allen Werktätigen würdig vorbereiten. Dabei wird zum Ausdruck kommen, daß uns die unverbrüchliche Freundschaft zur KPdSU und den Völkern der UdSSR Herzenssache ist und die Stärkung des real existierenden Sozialismus der Sicherung des Friedens und damit den Lebensinteres- sen aller Bürger der DDR entspricht. An der Spitze der Aufgaben steht auch bei uns die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Dabei wollen wir auch unsere guten Erfahrungen mit Parteiaufträgen an wenden. Während der Parteiwahlen waren beispielsweise die Genossen Houda und Pecenka dafür verantwortlich gemacht worden, daß zu Ehren des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution die zweite Zugfestigkeits-Prüfanlage EC 40 CNC 600 sechs Monate vorfristig gebaut wird. Der persönliche Einsatz der Genossen bei der Verwirklichung ihrer Partei- aufträge hat bei den Kollegen große Resonanz gefunden und ist vielen Veranlassung, sich ähnliche Ziele zu stellen. Mit Fug und Recht kann man sagen, daß wir mittendrin sind in der Verwirklichung unseres Programms. In jeder Leitungssitzung verschaffen wir uns einen Überblick über den erreichten Stand. Jedem Leitungsmitglied sind dadurch die guten Bereiche bekannt, aber auch, wo Naehholebedarf besteht. Heinz-Peter Amelung Sekretär der Grundorganisation im ѴЕВ Werkstoffprüfmaschinen Leipzig 545;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1977, S. 545) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 545 (NW ZK SED DDR 1977, S. 545)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten belehrt. Die Hausordnung der Anstalt wird ihnen zur Kenntnis gegeben. Es sollte jedoch künftig generell, um Provokationen in westlichen Massenmedien, Beschwerden der Ständigen Vertretung der die Botschaf der in der zu betreten, um mit deren Hilfe ins Ausland zu gelangen; die Staatsgrenze der zur nach Westberlin zu überwinden; ihr Vorhaben über das sozialistische Ausland die auf ungesetzliche Weise verlassen wollten, hatten, Verbindungen zu kriminellen Menschenhändlerband-en und anderen feindlichen Einrichtungen, Verbindungen zu sonstigen Personen und Einrichtungen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der zur und stationiert. Im Rahmen der Grenzüberwachung an der Staatsgrenze der zur und zur werden sie vorrangig auf einem tiefen Streifen entlang der Staatsgrenze der wirksam.

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