Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 52

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1977, S. 52); Grundlage des Wettbewerbs Das Wichtigste ist das Ergebnis zielstrebigen politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen, wenn immer mehr Arbeitskollektive die Beschlüsse des IX. Parteitages zu ihrer eigenen Sache machen und im Ringen um hohe schöpferische Leistungen dem sozialistischen Wettbewerb qualitativ neue Züge verleihen. So wird in vielen Wettbewerbsbeschlüssen die Intensivierung als Kern des sozialistischen Wettbewerbs bezeichnet. Darin kommt zum Ausdruck, daß der Intensivierung der wichtigste Platz im Wetteifern um die Erfüllung der Hauptaufgabe eingeräumt wird. Viele Parteiorganisationen richten deshalb in verstärktem Maße ihre politisch-ideologische Arbeit in den wissenschaftlich-technischen Bereichen und mit den Neuerern der Produktion darauf, daß die Wissenschaftler, Ingenieure, Konstrukteure, Technologen und Neuerer ihr ganzes Wissen und Können für hohe schöpferische Leistungen einsetzen. Voraussetzung dafür ist, daß die Werktätigen umfassend über die Aufgaben und Probleme des wissenschaftlich-technischen Fortschritts sowie über die Marktbewährung ihrer Erzeugnisse informiert werden. So sind zum Beispiel im Petrolchemischen Kombinat Schwedt die Intensivierungskonzeption und der Plan Wissenschaft und Technik Grundlage des sozialistischen Wettbewerbs. Im Ringen um die gezielte Überbietung des Planes werden sie eng miteinander verbunden. Die politische Führungstätigkeit der Parteiorganisation hat bewirkt, daß sich im Aromatenbereich des Betriebes im Kampf um die Erreichung des gemeinsamen Wettbewerbszieles die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern, Technikern, Technologen, Ökonomen und Wissenschaftlern entwickelt. Damit wird der wissenschaftlich-technische Fortschritt durch die gemeinsame schöpferische Initiative aller Werktätigen entscheidend gefördert und die Intensivierung des Produktionsprozesses, die Erhöhung der Effektivität und die Steigerung der Arbeitsproduktivität vorangetrieben. Dabei spielen so bedeutsame Wettbewerbsinitiativen wie „Den Jahresplan in 50 Wochen erfüllen“ und „Wer gute Qualität kaufen will, muß gute Qualität produzieren“ eine große Rolle. Erfolgreich arbeitet das Kollektiv im Aromatenbereich mit dem Haushaltsbuch und den Materialkonten. Alle Anstrengungen, insbesondere die über einen längeren Zeitraum geführten Initiativschichten, sind darauf gerichtet, die maximalen Leistungsmöglichkeiten des gesamten Reproduktionsprozesses zu erforschen und mit optimaler Effektivität und Produktivität nutzbar zu machen. Die Ergebnisse des Schwedter Aromatenkollektivs vermitteln den Parteiorganisationen wertvolle Erfahrungen. Hier werden konkrete abrechenbare Wettbewerbsaufgaben aus der Intensivierungskonzeption abgeleitet. Damit nutzen die Chemiewerker den Wettbewerb, um entsprechend der Zielstellung des IX. Parteitages neue Technologien und Erzeugnisse zu entwickeln sowie ihre Überführung in die Produktion zu beschleunigen.- Das Kriterium für eine gute politische Führungstätigkeit der Parteiorganisation ist nicht allein die Anzahl der Initiativen, die in einem Bereich oder Betrieb angewendet werden. Das Ergebnis ist wichtig: die allseitige Planerfüllung, besonders die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Erfüllung weiterer entscheidender qualitativer Kenn-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1977, S. 52) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1977, S. 52)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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