Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 518

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1977, S. 518); Zweitens werden alle Anstrengungen auf die Steigerung der Gemüseproduktion vor allem durch die Bewässerung der Anbauflächen gerichtet. Dabei spielt der sozialistische Wettbewerb in den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion und in der kooperativen Abteilung Gemüseproduktion zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution eine besondere Rolle. Ausgehend vom Bedarf wird gegenwärtig alles, was in den Kräften des Kreises steht, getan, um sofort mehr Gemüse zu produzieren und um die Entwicklungskonzeption zu verwirklichen. So wird zum Beispiel am Meliorationsprogramm gearbeitet, das allein in unserem Kreis ein Beregnungsobjekt von 2500 Hektar vor sieht. 200 Hektar Beregnungsfläche wurden bereits ihrer Bestimmung übergeben. Für die Steigerung der Treibgemüseproduktion und der Jungpflanzenaufzucht wird im Zusammenhang mit dem Neuaufbau des Stahl- und Hartguß Werkes Bösdorf der Bau einer industriemäßigen Gewächshausanlage vorbereitet, von der die Abwärme des Industriebetriebes für die Aufzucht von Jungpflanzen genutzt werden soll. Auch die Aus- und Weiterbildung der Arbeiter und Genossenschaftsbauern und die Heranbildung eines qualifizierten Facharbeiternachwuchses wird entsprechend der Konzeption in Gang gebracht. Das Sekretariat der Kreisleitung nutzte die Parteiwahlen, um die Grundorganisationen in den vier Betrieben, die den Hauptanteil in der Gemüseproduktion zu leisten haben, in der politisch-ideologischen Arbeit zur Verwirklichung der Gemüsekonzeption zu unterstützen. Es geht darum, jedem Leiter und jedem Arbeitskollektiv die politische Bedeutung einer guten Versorgung mit Gemüse voll bewußt zu machen. Die Grundorganisationen heben hervor, daß der Bedarf im Vordergrund steht und davon ausgehend die betrieblichen Aufgaben abgeleitet werden müssen. Die Genossen der noch nicht lange bestehenden kooperativen Abteilung Gemüseproduktion, dem bedeutendsten Gemüseproduzenten des Kreises, Ein gemeinsames Kollektiv wird 207 Hektar Gemüseland beregnen. Beratung der Parteisekretäre Gudrun Gronwald, Kooperative Abteilung Gemüseproduktion Leipzig-West, und Manfred Hamann, Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Leipzig-West. Foto: Pullwitt Parteitages generell in den Unterricht einbezogen werden. In den besonderen Stunden kann nur ein Teil der Materialien des IX. Parteitages ausgewertet werden. Die ständige Einbeziehung dieser Dokumente wird Bestandteil unseres Unterrichts in diesem und in den folgenden Schuljahren. Wir erkannten auch, welche vielfältigen Probleme und methodischen Fragen offen sind. Bei einigen Naturwissenschaftlern gab es zum Beispiel Probleme beim Verständnis des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Das führte mitunter zu einseitiger und unvoll- ständiger Betrachtungsweise. Ihnen müssen wir als Parteileitung noch stärker helfen. Für das Parteilehrjahr 1976/77 orientierte unsere Schulparteiorganisation darauf, den theoretischen Gehalt der Beschlüsse gründlicher herauszuarbeiten, also in das Wesen der Parteitagsbeschlüsse einzudringen. Deshalb legen wir großes Augenmerk auf das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus, das es uns ermöglicht, das Wesen der Parteitagsbeschlüsse besser zu erfassen. Zu oft ist es bei uns noch so: Die Genossen und Kollegen diskutieren zwar in den Zirkeln mit und bereiten sich darauf vor, aber theoretische Fragen werden wenig behandelt. Bei der Erläuterung all unserer Aufgaben werden natürlich die Genossen an der Spitze stehen. Ihre Verbündeten dabei sind unsere Kinder- und Jugendorganisation und unsere Gewerkschaftsgruppe. Viele kluge Ideen aller unserer Kollegen werden uns darüber hinaus helfen, Probleme zu erfassen und Lösungswege zu erarbeiten. Eberhard Fischer Parteisekretär an der polytechnischen Oberschule Tessin 518;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1977, S. 518) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1977, S. 518)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind. Während die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die vorbereitend feetgelegten Maßnahmen verwirklicht werden. Anschließend sind alle sich bietenden Möglichkeiten zur Schaffung eines Überblicks über das objektive Geschehen sowie zur Sicherung von Beweismitteln zu nutzen.

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