Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 505

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 505 (NW ZK SED DDR 1977, S. 505); II. Entsprechend dieser Konzeption wird das FDJ-Studienjahr bis 1981 in folgenden Zirkelstufen durchgeführt: 1. Zirkel „Unter der blauen Fahne" Das Ziel der Zirkel „Unter der blauen Fahne" ist die unmittelbare Vorbereitung derThälmannpioniere der 7. Klassen auf den Eintritt in die FDJ. Im Mittelpunkt der Zirkel steht deshalb das gründliche Vertraut-machèn der Thälmannpioniere mit dem Charakter, den Zielen und den Aufgaben der FDJ auf der Grundlage des Statuts der FDJ. In enger Verbindung mit der Rede Lenins auf dem III. Komsomolkongreß werden Schwerpunkte aus der Geschichte des sozialistischen Jugendverbandes und des Leninschen Komsomol vermittelt. 2. Teilnahme der FDJ-Mitglieder der 8. Klassen an der Jugendweihe Die Hauptform der Aneignung marxistisch-leninistischen Wissens außerhalb des Unterrichts ist für die FDJ-Mitglieder in den 8. Klassen dieaktiveTejlnahme an den Jugendstunden zur Jugendweihe. Das gilt zugleich als ihr FDJ-Studienjahr. Grundanliegen ist es, den Mädchen und Jungen auf wichtige Fragen des Lebens im Sozialismus Antwort zu geben und damit die weltanschauliche und moralische Erziehung der jüngsten FDJ-Mitglieder zu fördern. Die Leitungen der FDJ setzen sich dafür ein, daß das Jugendstundenprogramm mit hoher Qualität verwirklicht wird. Sie nehmen aktiven Einfluß auf die Vorbereitung und Mitarbeit ihrer Mitglieder in den Jugendstunden. 3. Zirkel junger Sozialisten in den Grundorganisationen, Abteilungsorganisationen und Gruppen der FDJ Sie werden im Studienjahr der FDJ 1977/78 nach einem einheitlichen Themenplan und ab 1978 differenziert durchgeführt. Es gibt folgende Zirkelkategorien: a) Zirkel zum Studium des Programms der SED Sie haben das Ziel, die Teilnehmer innerhalb von vier Jahren systematisch mit dem Parteiprogramm in enger Verbindung mit aktuellen politischen Fragen vertraut zu machen. Die Zirkelteilnehmer sollen die Strategie und Taktik der SED bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell-ê schaft und der Schaffung grundlegender Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus immer besser verstehen und befähigt werden, aktiv an der Verwirklichung der Ziele des Programms teilzunehmen. Dieser Zirkel beginnt mit dem FDJ-Studienjahr 1977/78 unter .der Thematik „Die Völker der Welt vollziehen den Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus". Er wird in allen FDJ-Grundorganisationen durchgeführt und dient gleichzeitig der Vorbereitung auf die XI. Weltfestspiele der Jugend und Studenten. Ab Studienjahr 1978/79 wird der Zirkel zum Studium des Programms der SED für die werktätige Jugend weitergeführt. b) Zirkel zum Studium der Biographien von Karl Marx und Friedrich Engels Im Mittelpunkt stehen Grundfragen des wissenschaftlichen Kommunismus und ihre aktuelle Bedeutung für die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED. Die Mitglieder der FDJ sollen in diesen Zirkeln lebendige Vorstellungen und solides Wissen über das Leben und den Kampf von Karl Marx und Friedrich Engels gewinnen und sich Grundkenntnisse aus ihrem theoretischen Werk aneignen. c) Zirkel zum Studium ausgewählter Probleme der marxistisch-leninistischen Philosophie Sie beschäftigen sich mit den Entwicklungsgesetzen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens, mit Grundfragen der materialistischen Dialektik und ihrer Anwendung in der Politik der SED. Das entspricht dem gewachsenen Bedürfnis der Mitglieder der FDJ in den 9. und 10. Klassen, sich gründlicher mit Fragen der marxistisch-leninistischen Philosophie vertraut zu machen. Die Zirkel b und c beginnen mit dem Studienjahr der FDJ 1978/79. Sie werden als 2-Jahres-Zyklen für die FDJ-Mitglieder der 9. und 10. Klassen (wahlweise) durchgeführt. Besonderer Wert wird bei beiden Zirkelkategorien auf die Vertiefung der weltanschaulichen Bildung der Zirkelteilnehmer sowie auf die bessere Wahrnehmung ihrer Verantwortung als Mitglied der FDJ gelegt. d) Zirkel zum Studium von Grundfragen der Poli- , tischen Ökonomie des Sozialismus Die Zirkelteilnehmer sollen mit dem Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus sowie ihrer bewußten Anwendung bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED vertraut gemacht werden. Sie vertiefen ihr Wissen über die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik unserer Partei. An diesem Zirkel nehmen die FDJ-Mitglieder der 11. und 12. Klassen sowie der Berufsausbildungsstätten teil. Er beginnt mit dem Studienjahr der FDJ 1978/79. Die 2-Jahres-Zyklen der Zirkel junger Sozialisten der Schüler und Lehrlinge (b, c und d) werden gemeinsam mit dem Ministerium für Volksbildung und dem Staatssekretariat für Berufsbildung vorbereitet. Sie sind im Sinne der Beschlüsse des IX. Parteitages auf eine höhere Qualität der Vermittlung grundlegender Kenntnisse unserer marxistisch-leninistischen Theorie gerichtet und berücksichtigen das gewachsene Anspruchsniveau der Mitglieder der FDJ. Sie dienen zugleich der Verwirklichung des Maßnahmeplanes des Ministeriums für Volksbildung zur weiteren Verstärkung der weltanschaulichen Bildung und Erziehung der Schüler in den oberen Klassen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind mit den Lehrplänen abgestimmt, so daß Überschneidungen mit dem gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht an der Schule vermieden werden. Zur Unterstützung für die Zirkel zum Studium der Biographien von Karl Marx ' und Friedrich Engels wird eine spezielle Sendereihe über das Leben und den Kampf von Marx und Engels gestaltet. Diese Sendereihe ist vom Ministerium für Volksbildung gemeinsam mit dem Staatlichen Komitee für Fernsehen bereits geplant. Für die Zirkel 505;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 505 (NW ZK SED DDR 1977, S. 505) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 505 (NW ZK SED DDR 1977, S. 505)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres im in Güstrow - Material der Bezirksleitung der Schwerin - Rubinstein, ,L.

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