Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 471

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 471 (NW ZK SED DDR 1977, S. 471); Eine Leserzuschrift aus Nordhausen zur Parteiarbeit im städtischen Wohngebiet Aufmerksam haben wir den Beitrag von Marlis Aliendorf im „Neuen Weg“ 2/1977 über die Arbeit der HGL in der Berliner Schillingstraße 27 gelesen. Unsere WPO hatte uns Genossen 1975 den Auftrag erteilt, eine Hausgemeinschaftsleitung zu bilden. Sie bsteht inzwischen 11/2 Jahre. In der Wahlversammlung der WPO haben wir Rechenschaft gegeben, wie wir vorangekommen sind. Unser Wohn- und Lebens bereich ist ein achtgeschossiges Haus mit 128 Wohnungen und rund 400 Bürgern in der Töpferstraße in Nordhausen. Ein kleines Dorf - wie wir sagen - mit städtischen Problemen. Wie man sich mit den Nachbarn versteht, wie man zusammenlebt, das ist ausschlaggebend dafür, wie wohl sich alle in den preiswerten fernbeheizten Wohnungen fühlen; denn der Wohnkomfort ist nur die eine Seite -gutnachbarliche Beziehungen, die Herausbildung sozialistischer Lebensweise ist die andere, wesentlichere. Das Haus, in dem wir wohnen, einen großen Teil der Freizeit verbringen, hat keinen geringen Einfluß auf die Arbeits- und Lebensfreude. Hier sind wir mit der Familie zusammen, erziehen unsere Kinder, treffen uns mit Genossen, Verwandten und Bekannten. Hier diskutieren wir mit den Nachbarn über die „kleine“ und die „große“ Politik. Das Gemeinschaftsleben im Haus zu führen, ohne daß es von den Bewohnern als Belastung, als Eingriff in ihr persönliches Leben empfunden wird, ist gar nicht so einfach. Unsere Parteileitung half uns, den gangbarsten Weg zu beschreiten. Sie legte uns nahe, wie wir das Interesse der Bürger für die Mitarbeit wecken können. Seit Beginn dieses Jahres nehmen auch die HGL-Vorsitzenden an den Beratungen des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front teil. Sie berichten über ihre Tätigkeit und werden über kommunale Belange informiert. Vor einiger Zeit haben wir in unserem Haus einen Teil der Vertrauensleute für die Aufgänge neu gewählt und zugleich die Arbeit auf breitere Schultern verlagert. Ein HGL-Mitglied kassiert die Miete. Ein Mieter führt das Hausbuch - so hat jeder eine Aufgabe übernommen, und für keinen ist es zu viel. Fragen, die auf den Nägeln brennen Die HGL tritt monatlich einmal zusammen. Die Vertrauensleute nehmen alle zwei Monate an einer erweiterten HGL-Sitzung teil. In den Beratungen spielt oft noch eine Reihe von Unzulänglichkeiten eine Rolle, die nur in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Wohnungsverwaltung und den gewählten Abgeordneten gelöst werden können. Doch nicht immer finden wir bei ihnen Verständnis für unsere Probleme. Auch einige Genossen aus BPO zeigen noch wenig Interesse für die Anliegen der Hausgemeinschaft. Auf 23 Karikaturen werden Denkanstöße zu wichtigen, mit der weiteren Intensivierung verbundenen Fragen gegeben. Diese Mappe vermittelt viele wertvolle Anregungen für die Gestaltung einer wirkungsvollen Sichtagitation in allen gesellschaftlichen Bereichen, vor allem aber dort, wo über eine hohe Effektivität der gesellschaftlichen Produktion entschieden wird. Diese Karikaturenmappe wird über die DEWAG-Betriebe der Bezirke ausgeliefert. Die Bestellnummer lautet: 161280 6. Der Preis beträgt 8,75 M. (NW) „Bessern Einsichten!“ (Aus der Karikaturenmappe des Verlages für Agitations- und Anschauungsmittel). Zeichnung: Harald Kretzschmar;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 471 (NW ZK SED DDR 1977, S. 471) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 471 (NW ZK SED DDR 1977, S. 471)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie Untersuchung auf ein mögliches Vorkommnis mit einer relativ großen Anzahl von Zuführungen Unter Berücksichtigung der bereits gemachten Darlegungen zur einsatz- und aktionsbezogenen Vorbereitung der Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen oder das Strafverfahren gefährden . Die Kategorie Beweismittel wird in dieser Arbeit weiter gefaßt als in, der Strafprozeßordnung.

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