Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1977, S. 470); wurde begonnen. Ein Höhepunkt soll die feierliche Veranstaltung werden, die wir - die WPO, der WBA, der Patenbetrieb und die Gruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft - gemeinsam für den November planen. Verantwortung im eigenen Wohnhaus Eine wichtige Bedingung für erfolgreiche Arbeit im Wohngebiet ist das politische Wirksamwerden von Hausgemeinschaftsleitungen, die wir als Organe der Nationalen Front und nicht als Hausverwaltungen betrachten. Hier in den Hausgemeinschaften sehen wir ein großes Betätigungsfeld für jeden Genossen, denn hier wird ja maßgeblich darüber entschieden, wie sich politische Aktivitäten entwickeln, wie die Bürger im „Mach mit!“-Wettbewerb zupacken, wie sich die Nachbarschaftshilfe gestaltet, wie man sich um ältere Bürger und kinderreiche Familien sorgt. Deshalb erwarten wir auch sowohl von den Mitgliedern unserer WPO als auch von den bei uns wohnenden Genossen aus BPO, ihre Verantwortung als Kommunist im Wohngebiet in erster Linie in ihren eigenen Hausgemeinschaften wahrzunehmen. Das im Wohngebiet tätige Parteiaktiv koordiniert den Einsatz der hier lebenden 80 Genossen, die BPO angehören. Wir lassen auch nicht aus dem Auge, daß der Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front regelmäßig und differenziert mit den Hausgemeinschaftsleitungen berät. Das ist übrigens eine reiche Quelle für Hinweise, Vorschläge und Anregungen der Bürger, die wir sehr ernst nehmen. Im Beschluß der Wahlversammlung unserer WPO haben wir auf die Bedeutung des persönlichen Gesprächs und regelmäßiger Hausversammlungen verwiesen. Hier erfolgt der Mei- nungsaustausch über kleine wie große Themen, die die Mieter bewegen, ob es nun Fragen der Erziehung, der Ordnung und Sicherheit, der gemeinsamen Verantwortung für das Wohnhaus oder die große Politik sind. In der Hausversammlung wie im Mieter ge spräch verbreitet der Genosse die Meinung der Partei, erfährt er die Anliegen der Nachbarn und beantwortet ihre Fragen. So wirkt er als Agitator. Und ist nicht im kleinen, vertrauten Kreis - dort, wo jeder jeden kennt und um seine persönliche Entwicklung, sein Vorankommen in unserem Staat weiß - sehr individuell und überzeugend möglich, über die Vorzüge und Errungenschaften des Sozialismus zu sprechen, über unser sozialpolitisches Programm, über soziale Geborgenheit und Sicherheit, die kein kapitalistisches Land seinen Bürgern bieten kann? Unsere WPO ist jedenfalls der Meinung, daß das politische Gespräch in den Hausgemeinschaften eine wichtige und wirksame Form der mündlichen Agitation ist, die nicht vernachlässigt werden sollte. Unser Bestreben richtet sich also darauf, die wachsende Bewußtheit, Bereitschaft und Tatkraft der Bürger unseres Wohngebietes noch besser zu nutzen, um in bewährter Zusammenarbeit mit dem Ausschuß der Nationalen Front, unserem Abgeordneten, dem Patenbetrieb und allen gesellschaftlichen Kräften weiter voranzuschreiten bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED. Jeder soll in der DDR sein wahres Zuhause sehen. Dazu will unsere WPO ihren Beitrag leisten. Und dazu sind auch im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front konkrete Aufgaben beraten und festgelegt worden. Heinz Scholz Parteisekretär der WPO 78, Berlin-Prenzlauer Berg Auswahl aus der neuen Karikaturenmappe Die nebenstehenden Karikaturen stammen aus der Karikaturenmappe, die der Verlag für Agitationsund Anschauungsmittel unter dem Motto „Mal intensiv nachdenken“ herausgab. (Siehe auch Neuer Weg 9/77, Seite 417). „Keine Leute, keine Leute! Bei uns ist alles voll ausgelastet!“ (Aus der Karikaturenmappe „Mal intensiv nach-denken" des Verlages für Agitations- und Anschauungsmittel) 470 Zeichnung: Henryk Berg;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1977, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1977, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X