Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 468

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1977, S. 468); Tätigkeit ist, im „Mach mit!“-Wettbewerb, ausgehend vom Volkswirtschaftsplan, mit Hilfe aller Bürger unseres Wohnbezirks einen soliden Beitrag zum Wohnungsbauprogramm zu leisten. Dabei konzentrieren wir uns in unserem Altbaugebiet auf die Modernisierung und Erhaltung der vorhandenen Bausubstanz. Unsere Erfahrungen besagen: Für die Bürger ist die Qualität des Wohnens nicht nur ein Maßstab für die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse -sie packen auch entschlossen mit zu, wenn die Aufgaben real und überschaubar gestellt sind, der Wettbewerb gut organisiert und öffentlich geführt wird, der Nutzen für alle erkennbar ist und dem Fleiß auch der Dank für das Geleistete folgt. So ist bei uns von Jahr zu Jahr die Initiative größer geworden. Ganze Häuserkomplexe wurden modernisiert, zum Beispiel* in der Im-manuelkirchstraße. In 48 Wohnungen wurden Bäder eingebaut und viele Wohnungen älterer Bürger renoviert. Bei allen Planvorhaben hat unser Patenbetrieb den VEB Baureparaturen kräftig unterstützt, und die Bewohner legten selber tüchtig mit Hand an. Eine schwervermietbare Wohnung wurde wieder bewohnbar gemacht. Genosse Konrad Schultz war einer der Initiatoren für den Ausbau eines Klubs der Hausgemeinschaft in der Heinrich-Roller-Straße 10. Seine Hausgemeinschaft entfaltet nunmehr große Aktivität bei der Instandsetzung der Wohnungen. So ist im Plan 1977 der Einbau von Bädern vorgesehen. Schön gestaltete Grünanlagen - auch in den Hinterhöfen - sorgen dafür, daß sich die Einwohner wohler fühlen in ihrem „Kietz“. Zum angenehmen Wohnen gehört bekanntlich auch die Umwelt. Unsere Hauptstadt ist das Zentrum des geistig-kultürellen Lebens der Republik. Allen Bürgern sind tausendfach Gelegenheiten geboten, nach persönlichen Bedürfnissen daran Anteil zu nehmen, und sie tun das auch. Doch das enthebt uns in den Wohngebieten nicht der Pflicht, auch hier vielfältige Möglichkeiten des geselligen Beisammenseins, der kulturellen und sportlichen Selbstbetätigung, des Gedankenaustausches über die Fragen unserer Zeit zu schaffen. Zu diesem Zweck haben wir den Klub der Werktätigen gemeinsam mit unserem Patenbetrieb eingerichtet. Im Zusammenwirken mit den Genossen und Kollegen des VEB Perfekt organisieren wir Fahrten zur Dresdener Gemäldegalerie, zu den Gedenkstätten in Weimar und Buchenwald. Gemeinsam mit ihnen organisieren wir kulturelle Veranstaltungen. Höhepunkte zum Oktober-Jubiläum Mit großem Eifer gehen die jungen Genossen zu Werke, die während der „Parteitagsinitiative der FDJ“ in unseren Kampfbund auf genommen wurden. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie und mit ihnen viele andere Jugendliche, ob in der FDJ organisiert oder noch nicht, sinnvoll ihre Freizeit nutzen. So gestalteten sie im Jugendklub anläßlich des Nationalfeiertages unserer Republik eine Geburtstagsfeier für die Kinder des Wohngebiets. Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen waren hellauf begeistert. Auch „Rentner-Diskos“ gibt es, zum sichtbaren Vergnügen unserer älteren Bürger. So fügen sich viele Mosaiksteine unserer sozialistischen Lebensweise zusammen. Indem wir konsequent auf dem Wege des VIII. und IX. Parteitages voranschreiten und so unsere sozialistische Ordnung stärken, die Verbundenheit der Bürger mit ihrem Staat festigen, bereiten wir zugleich würdig den 60. Jahrestag des Roten Oktober vor. Über diesen Zusammenhang haben wir ausgiebig in der Wahlversammlung unserer Kennziffern erfüllt und übererfüllt Die neuen hervorragenden Wettbewerbsergebnisse der Werktätigen der Wickeldrahtfabrik im VEB Kabelwerk Ober spree „Wilhelm Pieck“ seit Anfang des Jahres sind ein Beweis dafür, daß der Planübergang 1976/77 und der Plananlauf 1977 gut vorbereitet war. Bereits in den Monaten Januar und Februar wurde die industrielle Gesamterzeugung mit 104,3 und die Kennziffer Arbeitsproduktivität mit 105,3 Prozent erfüllt. Eine weitere Ursache für die guten Wettbewerbsergebnisse sind die zielgerichtete Vorbereitung, Aufschlüsselung und Durchsetzung der Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik. Das war zugleich eine Voraussetzung dafür, daß die Kollektive aktiv an der Rationalisierung teilnehmen können. Seit Jahresbeginn liegen den sozialistischen Kollektiven konkret abrechenbare Maßnahmen vor. Durch die Einführung einer neuen Abrechnungsform ist es gelungen, die Masseninitiative der Werktätigen gezielt auf die Lösung von Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik zu lenken und weitere Aktivitäten im Neuererwesen auszulösen. Die bisher erreichten Ergebnisse spiegeln sich im guten Erfüllungsstand des Planes Wissenschaft und Technik wider. Durch den Einsatz von Jugendlichen im Rahmen der „FDJ-Initia-tive Berlin“ gelang es, die Kontinuität der Planerfüllung und die Bedarfsbefriedigung weiter zu stabilisieren. (NW) 468;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1977, S. 468) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1977, S. 468)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer unbedingt zu beachtende Sollgrößen bei der Auswahl, der E-ignung und der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern darstellenc ergibt sich des weiteren die Frage, welchen Bert die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen.

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