Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 466

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1977, S. 466); Frauen trotz der vielen Erleichterungen, die bereits geschaffen wurden, ‘doch noch schwerfällt, ihre beruflichen Aufgaben mit den Pflichten in der Familie zu vereinbaren. Sind die Kinder erwachsen, fällt diese doppelte Belastung weg. Es ist doch gerade ein Vorzug unserer sozialistischen Gesellschaft, daß sie schrittweise jene Probleme lösen kann, von denen es abhängt, ob eine Frau von ihren gleichen Rechten auch in vollem Umfang Gebrauch machen kann. Wie sieht es dagegen in der kapitalistischen BRD aus? Mehr als die Hälfte der Arbeitslosen sind Frauen, obwohl sie ohnehin nur ein Drittel der Berufstätigen ausmachen. Hinzu kommt, daß den Frauen das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit verwehrt ist, daß sie wenig Bildungs- und Entwicklungschancen haben. Der Staat sorgt sich nicht um die allseitige, harmonische Entwicklung der Kinder. Viele Kinder sind sich selbst überlassen. In einer menschenfeindlichen Umwelt großen Gefahren ausgesetzt, geraten viele oft schon in jungen Jahren auf schiefe Bahnen. In unserer Republik sind die Kinder das höchste Gut. Darum werden Schritt für Schritt jene Probleme angepackt, die den Müttern das Leben erleichtern, ihnen zu mehr Freizeit verhelfen, auch - und nicht zuletzt - für ihre Kinder. Voraussetzungen für verkürzte Arbeitszeit In Karl-Marx-Stadt kommen insgesamt in diesem Jahr fast 11000 Werktätige in den Genuß der 40-Stunden-Woche. In der ideologischen Arbeit richteten die Grundorganisationen ihr Augenmerk darauf, neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zur Intensivierung der Produktion zu entfalten, die das ermöglichen. In vielen Betrieben halfen ihnen dabei Arbeitsgruppen, denen Mitglieder der Stadtleitung und der Frauenkommission, politische Mitarbeiter des Parteiapparates, Genossinnen und Genossen der eigenen Grundorganisation angehörten. Durch intensive politische Arbeit gelang es zum Beispiel der BPO des VEB Polar, 55 bisher teilzeitbeschäftigte Kolleginnen für die Vollbeschäftigung zu gewinnen. Auch die Konsumgenossenschaft gewann bereits bis Ende des Vorjahres zahlreiche Kolleginnen für die Vollbeschäftigung. Allein dadurch können 40 000 bis 50000 Ausfallstunden ausgeglichen werden. Schließlich tragen die Frauen auf diese Weise nicht nur dazu bei, die Hauptaufgabe allseitig zu erfüllen. Sie selber entwickeln sich in ihren Arbeitskollektiven dadurch immer mehr zu sozialistischen Persönlichkeiten. Unsere Stadtleitung orientierte die Grundorganisationen rechtzeitig darauf, mit den Arbeitskollektiven darüber zu beraten, wie stabile und dauerhafte Lösungen zur Sicherung der sozialpolitischen Maßnahmen erzielt werden. Es geht keinesfalls darum, die ausfallenden Arbeitsstunden vorrangig durch größere Arbeitsintensität oder gar durch Sonderschichten auszugleichen. Das hieße, den Sinn der Politik der Partei, alles zu tun für das Wohl des Volkes, nicht zu verstehen. Mit ihren Kampfprogrammen, die die Grundorganisationen zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und des Fünfjahrplanes beschlossen haben, schufen sie zugleich die Voraussetzungen für die Durchführung der sozialpolitischen Maßnahmen. Christa Slotta Vorsitzende der Frauenkommission der Stadtleitung der SED Karl-Marx-Stadt Von den Mitgliedern der Parteigruppe der Kollektive „Sojus" und „VIII. Parteitag" zum Gruppenorganisator gewählt: Genosse Alfred Rübe, vierfacher Aktivist und Walzer im Kombinat VEB Kabelwerk „Wilhelm Pieck" Oberspree (r.). Unser Bild zeigt ihn am Flachdrahttandem mit seinem Kollegen Walter Eggersdorf. 466 Foto: ADN-ZB/Schneider;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1977, S. 466) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1977, S. 466)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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