Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 464

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1977, S. 464); Schüler der Klassen 1 bis 4 sind Hortplätze vorhanden. Durch Zusammenarbeit der staatlichen Organe mit den Trägerbetrieben der Betriebskindergärten können die Kinder jetzt mehr in Wohnnähe untergebracht werden. Die Kindertagesstätten der Betriebe betreuen durchschnittlich 40 Prozent der Kinder aus angrenzenden Wohngebieten. Die Abteilungen Volksbildung und Gesundheitswesen schufen die Voraussetzung, daß dafür Geschwister in einer Einrichtung gemeinsam untergebracht werden konnten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Frauenkommission ist die ständige Einflußnahme auf die Verbesserung der Schulspeisung. Etwa 71 Prozent der Schüler nehmen an ihr teil. Über 3000 Jungen und Mädchen aus kinderrei-c hen Familien werden in Kinderkrippen, -gärten und Schulen kostenlos mit Speisen und Trinkmilch versorgt. 1976 sind allein dafür fast 450 000 Mark aufgewendet worden. Es hat sich bewährt, einen zentralen Versorgungsbetrieb für Kinder- und Schulspeisung zu schaffen. Die BGL dieses Betriebes griff den Vorschlag der Grundorganisation der SED auf, im sozialistischen Wettbewerb den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu organisieren. Leistungsvergleiche der einzelnen Schulküchen untereinander, die Einführung des Qualitätspasses und die Bildung einer Küchenkommission in jeder Küche schufen die Möglichkeit, 66 von 76 Schulen bereits Ende 1976 mit altersdifferenziertem Mittagessen zu versorgen und dessen pünktliche Anlieferung zu gewährleisten. Wenn eine Arbeiterin mehrere Kinder hat Die Betreuung kinderreicher Familien ist wichtiger Bestandteil des sozialpolitischen Pro- gramms der Partei. Hierzu gab es im Arbeitsplan des Sekretariats der Stadtleitung exakte Festlegungen. Davon ausgehend, analysierte die Frauenkommission die Arbeit auf diesem Gebiet. Sie wirkte dabei mit der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion und der Kommission „Frau und Stadt“ unseres DFD-Stadtvorstandes eng zusammen. In unserer Stadt leben 1829 kinderreiche Familien. Für ihre finanzielle Unterstützung zum Kauf von Kinderkleidung, Bettwäsche, für Strom, Gas und andere Brennstoffe, Umzugskosten, Möbel und andere Gegenstände wurden im vergangenen Jahr 563 000 Mark bereitgestellt. Hinzu kommen 444000 Mark Mietzuschüsse. 3630 Schü-4 1er erhielten kostenlos Lehrbücher im Wert von 55676 Mark. Preisermäßigungen für Dienstleistungen und für bestimmte kulturelle Veranstaltungen betrugen nochmals mehr als 45 000 Mark. Zinsgünstige Kredite belaufen sich zur Zeit in der Stadt auf 1447 Millionen Mark. Die Grundorganisationen unserer Partei wirken darauf hin, daß die Betriebskollektive mit kinderreichen Familien vertrauensvollen Kontakt unterhalten. Verbessert worden ist in Karl-Marx-Stadt die Versorgung solcher Familien mit ausreichendem Wohnraum - bei entsprechendem Wohnkomfort. Von 1971 bis 1976 wurden 615 Wohnungsanträge realisiert. Allein im letzten Jahr bekamen 233 kinderreiche Familien neue Wohnungen, davon waren 109 Neubauwohnungen und 10 Eigenheime. Seit 1972 haben insgesamt 44 solcher Familien ein Eigenheim bezogen. 25 weitere Eigenheime sind zur Zeit im Bau. Die Stadtsparkasse gewährte seit 1971 dafür 4,6 Millionen Mark Kredit. Es ist ein erfreuliches Ergebnis der Arbeit der gesellschaftlichen Kräfte unter Führung der Partei, wenn heute mit Hochachtung von den kinderreichen Familien gesprochen wird. Die als 2000 Mark Solidaritätsspenden, vorwiegend durch die Sammlung von Sekundärrohstoffen, abzurechnen. Unsere nächsten Aufgaben sehen wir darin, die Kollektivität der Parteileitung dadurch zu erhöhen, daß alle Leitungsmitglieder stärker in die Arbeit einbezogen werden. Über die Arbeit mit ihren Parteiaufträgen werden die Genossen regelmäßig berichten. Natürlich interessiert uns auch ständig die Meinung unserer Kollegen Lehrer. In diesem Zusammenhang messen wir der ständigen aktuellen Information und dem persönlichen Ge- spräch mit Lehrern und Schülern besondere Bedeutung bei. Unsere Parteileitung gibt jede Woche konkrete Themen vor, die durch Hinweise auf die Tagespresse und andere Materialien ergänzt werden. Es bewährt sich, daß unsere Parteileitung regelmäßig einen gemeinsamen Standpunkt zu aktuellen politischen Ereignissen erarbeitet und ihn im Kollektiv der Genossen und Kollegen diskutiert. In Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution konzentrieren wir uns natürlich auf die Vertiefung der Freundschaft mit der Sowjetunion. Dazu werden die Beziehungen mit den Pionieren und Pädagogen einer sowjetischen Schule weiter ausgebaut. In der Woche der DSF gestalten wir gemeinsam mit den sowjetischen Pionieren eine Ausstellung über das Land Lenins. Im Zirkel der russischen Sprache und im Klub der Freundschaft vertiefen die Pioniere und FDJler ihre Sprachkenntnisse, damit unsere Freunds chaftsbeziehungen noch enger werden können. Valentin Herrmann Parteisekretär an der Erich-Weinert-Oberschule Zerbst 464;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1977, S. 464) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1977, S. 464)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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