Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1977, S. 455); Durch Rationalisierungsmittelbau zu amer höheren Produktivität Jährlich die Produktion hochwertiger Besteckgarnituren für die Bevölkerung und den Export um neun Prozent zu erhöhen, ist keine leichte Aufgabe für das Kollektiv im VEB Unimewa Aue. Dennoch soll dieses Ziel bis 1980 ohne zusätzliche Arbeitskräfte erreicht werden. Diese jährliche Steigerungsrate soll zu 80 Prozent durch Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik erzielt werden. Das ist eine Kampfaufgabe, die das Kollektiv nur lösen kann, wenn die Grundorganisation alle Reserven mobilisiert. Transferstraßen ersetzen Schleif bocke Deshalb berieten wir die Wege, die beschritten werden mußten, zunächst einmal in der Parteileitung, um mit einem einheitlichen Standpunkt in den Mitgliederversammlungen und in den Zusammenkünften der Parteigruppen auftreten zu können. Sehr schnell hatten wir uns darüber verständigt, daß es mit der bisherigen Technologie nicht möglich sein wird, die geforderte Höhe der Arbeitsproduktivität zu erzielen. Aber niemand von uns kannte eine andere Arbeitsweise als die, die wir bisher angewandt hatten und die überall in der Welt gehandhabt wird. In mühevoller, zeitraubender und körperlich schwerer Handarbeit wurden die Bestecke geschliffen. Wenn aber überall in den Werken unserer Republik durch die Intensivierung der Produktionsprozesse eine Leistungssteigerung erreicht wird, warum sollte dies nicht auch in unserem Konsumgüterbetrieb möglich sein. Wir kamen zu der Erkenntnis, die Schleifböcke durch hochproduktive Anlagen zu ersetzen und diese mit Unter Stützung anderer Betriebe des Territoriums selbst zu bauen, weil es keinen Betrieb in der DDR gibt, der Besteckbearbeitungsmaschinen produziert. Unseren Standpunkt legten wir in der Mitgliederversammlung dar. Wir verwiesen auch darauf, daß der zentralgeleitete Maschinenbau zwar über eine größere Kapazität verfügt, aber auf einen so speziellen betriebseigenen Bedarf nicht eingestellt ist. Denn was wir brauchen sind maßgeschneiderte Rationalisierungsmittel. Und wer besser als wir selbst kann wissen, welche Anforderungen wir an die Anlagen stellen müssen. Dabei betonten wir immer wieder, daß der Eigenbau von Rationalisierungsmitteln keine Notlösung ist, sondern der entscheidende Weg für uns, um den wissenschaftlich-technischen Höchststand in der Technologie zu erreichen. Unsere Argumentation verbanden wir zugleich mit der Aufforderung an die Genossen der Grundorganisation, sich mit dafür einzusetzen, daß alle betrieblichen Potenzen erschlossen werden, um unser Vorhaben zu verwirklichen. In den Parteigruppenversammlungen, in dif- ihm hhimuh OTwiHwii iim im I 'in г-un irr il гіпп~пгоітіітгтшітііГ'~і-'ігііті~--і ~г г іг гитпптгѵг тщ-у- п~чітіг-мті™ Reserven lagen wirklich vor der Tür Leserbriefe leitung regte alle Parteigruppen an, dem Beispiel der Konfektion zu folgen. Wir bleiben unserem Grundsatz treu, die Höhepunkte der Arbeiterklasse mit erfüllten Plänen zu begehen. Der 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution verpflichtet uns, die Vorzüge und die Stärke des realen Sozialismus zu beweisen. Siegfried Hoffmann Mitglied der Parteileitung im VEB Plastbeschichtung und Konfektion technischer Textilien Fehrbellin In der LPG Tierproduktion „Wilhelm Pieck“ in Schauen, Kreis Halberstadt, steht die Rindermast an erster Stelle. Über 300 Jungbullen sind in den rekonstruierten Stallanlagen untergebracht, sie müssen täglich mit Futter versorgt werden. In den letzten Monaten keine leichte Aufgabe. Die Genossen der Grundorganisationen erkannten frühzeitig die Lage. Hinzu kam ein Parteiauftrag des Sekretariats der Kreisleitung Halberstadt der SED, darauf hinzuwirken, daß zu- sätzliche Futterreserven für die Bullenmast erschlossen werden. Die waren schließlich vorhanden, denn wenige Kilometer von Schauen entfernt liegt der Zuchtbetrieb Deers-heim. Hier fallen jährlich über 9000 Tonnen Hühnergülle an. Die Schauener studierten in der Republik Erfahrungen, die besagen, daß aus diesem Abfallprodukt hochwertiges, eiweißhaltiges Futter für die Rindermast produziert werden kann. Eine dazu notwendige Dekantieran- 455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1977, S. 455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1977, S. 455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage der zwischen der und dem jeweiligen anderen sozialistischen Staat abgeschlossenen Verträge über Rechtshilfe sowie den dazu getroffenen Zueetz-vereinbarungen erfolgen. Entsprechend den innerdienstlichen Regelungen Staatssicherheit ergibt sich, daß die Diensteinheiten der Linie ebenfalls die Befugnisregelungen in dem vom Gegenstand des Gesetzes gesteckten Rahmen und bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung zu entsprechen, weshalb sich im Sprachgebrauch der Begriff operative Befragung herausgebildet hat und dieser auch nachfolgend, in Abgrenzung von der Befragung Verdächtiger und der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes in dem von den Erfordernissen der Gefahrenabwehr gesteckten Rahmen auch spätere Beschuldigte sowie Zeugen befragt und Sachverständige konsultiert werden.

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