Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 447

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1977, S. 447); Volkswirtsc h a ft s p 1 a ri - Doris Brunnbauer, Parteigruppenorganisator im VEB Buntgarnwerk Leipzig, Werk Coßmannsdorf Beste Erfahrungen nutzbar gemacht чввюшвтшшвшштвЁаашятяшяттівттяшшшшттктйттві Wie überall in unserer Republik, so bereiten auch wir uns auf die 60. Wiederkehr des Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vor. Den Roten Oktober ehren, das heißt für uns, mit guten Taten uns zu nützen. Ganz im Vordergrund hierbei steht, jede Kollegin und jeden Kollegen aktiv in die Verwirklichung des Planes einzubeziehen, der in unserem Betrieb Kampfprogramm der Parteiorganisation ist. Wir sind ein ausgesprochener Frauenbetrieb. Das bringt natürlich Probleme mit sich, die gemeistert sein wollen. Unsere Frauen arbeiten im 3-Schicht-Rhythmus. Oft gibt es Ausfälle, weil die Muttis der Arbeit fernbleiben müssen, um erkrankte Kinder zu pflegen. Schwangerschaftsund Wochenurlaub nehmen uns zur Freude zu. Die Stunden bzw. Arbeitstage, die durch die sozialpolitischen Maßnahmen weniger zur Verfügung stehen, sind beträchtlich und wollen durch gute und überlegte Arbeit ausgeglichen sein. Hierzu ist jede Idee, jeder Gedanke, jede Neuerung gefragt. Erfreulich ist, daß keiner hierzu in einer Abwartehaltung steht. Jeder macht seine Vorschläge. Dazu ein Beispiel. In der Ringspinnerei arbeitet die Brigade „Käthe Kollwitz“. Sie besteht aus 32 Kolleginnen. Ihre engsten Verbündeten für die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, die qualitätsgerechte Produktion, sind der Plan Wissenschaft und Technik und der sozialistische Wettbewerb. Mit allem in ihnen steckenden und zu nutzenden Reserven erschließen sich die Brigademitglieder zusätzlich 1800 Arbeitsstunden. Sie werden aus der Senkung von Ausfallzeiten, dem fliegenden Schichtwechsel, der Nutzung bester Erfahrungen wie der Doris-Kersten-Methode, der Arbeit mit den „Notizen zum Plan“, den schöpferischen Plänen und anderen erschlossen. Bemerkenswert ist, daß für alle Neuerungen und Maßnahmen, die zu diesem Leistungsanstieg führen, nicht eine Mark an Investitionen aufgewendet zu werden braucht. Wenn seit dem 1. Mai nun von den 32 Frauen der Brigade „Käthe Kollwitz“ 28 nur noch 40 Stunden in der Woche arbeiten, alle Kollektivmitglieder einen längeren Jahresurlaub erhalten und zwei weitere von ihnen einen Haushaltstag beanspruchen können, dann empfinden sie dies als Ansporn für ihr Vorhaben, den Jahresplan 1977 zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vorfristig in 48 Wochen zu erfüllen. Diese Tat sich zum Nutzen zu vollbringen, daran haben die Genossinnen und Genossen des Arbeit skollektivs ihren Anteil. Sie weckten mit ihrer Überzeugungsarbeit nicht nur diese Initiative, sie stehen auch bei ihrer Umsetzung beispielhaft an der Spitze. Für die Zukunft erwartet die Volkswirtschaft eine noch höhere Produktion von uns. Auf diese Aufgabe bereiten wir uns schon heute vor. Leserbriefe, „Plan des Kommunisten" Horst Pliske Die diesjährigen Parteiwahlen standen in allen Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen unseres VEB Personenkraftverkehr Potsdam-Babelsberg ganz im Zeichen des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Der Kommunist Horst Pliske, Parteigruppenorganisator im Meisterbereich I der Abteilungsparteiorganisation unseres Zweigbetriebes Potsdam, legte auf der Berichtswahlversammlung seiner Parteigruppe dar, mit welchem persönli- chen Beitrag er im Leninschen Sinne den Roten Oktober ehren will. Genosse Horst Pliske ist Kraftomnibusfahrer. Ein Artikel in unserer Betriebszeitung, dem „Verkehrsspiegel“, der die Frage aufwarf, was heute einen Kommunisten auszeichnet, ver-anlaßte ihn, über seinen persönlichen Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages nachzudenken. Das Ergebnis war sein „Plan des Kommunisten“. Wenn letztlich die Steigerung der Arbeitsproduktivität das Entscheidende des Sieges unserer Gesellschaftsordnung über die kapitalistische ist, dann müssen wir alle Werktätigen überzeugen, die Arbeitsproduktivität planmäßig an jedem Arbeitsplatz zu steigern. Aber für den Kommunisten reicht das nicht. Wir Kommunisten, so sagt Genosse Horst Pliske, sind für mehr verantwortlich. Wir müssen uns bei der Lösung aller gesellschaftlichen Entwicklungsprobleme an die Spitze stellen und konsequent im Sinne unseres Statuts handeln. In seinem Plan übernimmt er konkrete Verpflichtungen, im Betrieb 447;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1977, S. 447) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1977, S. 447)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes und die rechtlichen Grundlagen ihrer Bekämpfung. Was erwartet Staatssicherheit von ihnen und welche Aufgaben obliegen einem hauptamtlichen . Wie müssen sich die verhalten, um die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit der operativen Basis und des zielgerichteten Einsatzes der zur Arbeit am Feind, das gezielte und schöpferische Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet und aus den Zielstellungen für die Aufklärungstätigkeit Staatssicherheit ergeben, Rechnung zu tragen.

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