Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1977, S. 430); mehreren Sektionen zusammen. Ihm gehören über 100 Aktivisten - Werkdirektoren, Chefingenieure, Ökonomen, Abteilungsleiter und’ wissenschaftliche Mitarbeiter - an. Die Aufgaben für den Rat werden vom Büro des Stadtkomitees bestätigt. So wurden auf Grund der vom Rat und seinen Sektionen erarbeiteten Empfehlungen in den Betrieben Wolgograds eine Anzahl technisch-ökonomischer Maßnahmen verwirklicht und Maßnahmen zur Einführung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisationen ergriffen. In ähnlicher Weise arbeitet ein Direktorenrat beim Rayonkomitee Valmier (Lettische SSR). Er tagt zweimal monatlich, meistens in einem der Betriebe. Seine Mitglieder helfen dem Parteikomitee solche Fragen für Büro- und Plenartagungen vorzubereiten, die mit der Überleitung der Errungenschaften von Wissenschaft und Technik in die Produktion in In den Stadt- und Rayonparteiorganisationen werden je nach Notwendigkeit Versammlungen des Parteiaktivs einberufen. Diese Versammlungen erfüllen dann ihren Zweck, wenn die Lage im Bereich gründlich analysiert wird und eine sachliche, freimütige Aussprache stattfindet. Falsch handeln solche Parteikomitees, die die Versammlungen des Parteiaktivs zu gewöhnlichen Beratungen über Wirtschaftsfragen machen. Man darf nicht vergessen, daß auch ein rein wirtschaftliches Problem vom Standpunkt der Partei her studiert werden und die Rolle der Parteiorganisationen bei seiner Lösung exakt bestimmt werden muß. Kennzeichnend für die Versammlungen des Parteiaktivs sollen politische Aktualität, nüchterne parteiliche Einschätzung der Situa- Verbindung stehen. In diesem Zusammenhang soll hervorgehoben werden, daß jegliche Art von Formalismus bei der Einbeziehung des Parteiaktivs in die ehrenamtliche Tätigkeit vermieden werden muß. Mitunter schaffen Stadt- und Rayonkomitees der Partei übermäßig viele Kommissionen, Abteilungen, Räte und Stäbe. Das erschwert einerseits die Anleitung, andererseits en-steht die Gefahr, daß parallel zu Staats- und Wirtschaftsorganen oder zu Massenorganisationen gearbeitet wird. So trägt es zum Beispiel nicht zur Verbesserung der Arbeit des Parteikomitees bei, wenn zu den bestehenden hauptamtlichen Abteilungen noch ebensolche ehrenamtliche geschaffen werden. Das bewirkt, daß die persönliche Verantwortung des Parteiorgans oder des einzelnen Funktionärs eingeschränkt wird. Es setzt die Rolle sowohl der haupt- als auch der ehrenamtlichen Organe herab. tion, prinzipienfeste Kritik und Selbstkritik sein. Die Aktivtagungen müssen nicht nur gut vorbereitet werden. Es muß auch für die Erfüllung der gemeinsam festgelegten Maßnahmen gesorgt werden. Der Entwurf eines Beschlusses wird vom Parteikomitee ausgearbeitet. Ein von der Aktivtagung angenommener Beschluß trägt bekanntlich empfehlenden Charakter. Er muß auf einer Bürositzung des Parteikomitees bestätigt werden und ist erst danach für die gesamte Stadt- und Rayonparteiorganisation verbind- lich. Von wesentlicher Bedeutung ist es, das gewählte Aktiv ständig über die Pläne des Parteikomitees, über den Verlauf der Erfüllung der Beschlüsse, sowohl der eigenen als auch der übergeordneten Organe, zu in- formieren. Wenn das Parteikomitee auf Plenartagungen, auf Sitzungen der Parteikomitees und auf Versammlungen der Kommunisten darüber berichtet, wie die gefaßten Beschlüsse in die Tat umgesetzt werden, liefert es den Aktivisten ein Beispiel dafür, wie sie die Arbeit in ihren Bereichen durchzuführen haben. In einigen Parteikomitees nehmen Mitglieder des Stadt- oder des Rayonkomitees im Auftrag des Büros diese Information vor. Eine andere wirksame Form der Erziehung der Parteiaktivisten ist deren Rechenschaftslegung auf Bürositzungen und Plenartagungen der Parteikomitees. Zu einer solchen Rechenschaftslegung werden Parteiaktivisten anderer Parteiorganisationen sowie Mitglieder des Parteikomitees herangezogen. Allein das Studium der Lage auf örtlicher Ebene die Ausarbeitung des Entwurfs eines Beschlusses usw. sind eine gute Schule, sowohl für diejenigen, die an der Vorbereitung des Berichts mitgewirkl haben, als auch für diejenigen die Rechenschaft ablegen. Ziehen die Parteiorganisatio nen einen Kommunisten zui Erfüllung ständiger oder ein maliger Aufträge heran, sc sollen dabei seine persönlicher Eigenschaften, seine Bilduni und seine Interessen berück sichtigt werden. Leider triff-man jedoch noch häufig am eine rein mechanische Vertei lung der Parteiarbeit. Ei kommt vor, daß ein und diesel ben Aktivisten sowohl in Partei als auch in Staats-, Komsomol und Gewerkschaftsorgane ge wählt werden, ja darüber hin aus noch die Pflichten eine. Propagandisten oder Agitator; erfüllen. Von größter Bedeutung für di Arbeit der Stadt- und dei Rayonkomitees mit dem Partei aktiv ist die Organisierung de: theoretischen Schulung. Be Anleitung, Kontrolle, Schulung eng verbunden 430;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1977, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1977, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X