Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 424

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1977, S. 424); tumsfaktor, zu einer Triebkraft der gesellschaftlichen Entwicklung. „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“, so erklärte Genosse Kurt Hager vor den Gesellschaftswissenschaftlern der Republik nach dem IX. Parteitag, „bedeutet nicht nur eine zielstrebigere und wirksamere Umsetzung wirtschaftlicher Ergebnisse in sozialen Fortschritt. Zu den bedeutendsten Resultaten der Politik der Partei muß gezählt werden, daß es unter ihrer Führung gelungen ist, sozialen Fortschritt in soziale Energie, in gesellschaftliche Aktivität, in sichtbaren geistig-kulturellen Fortschritt umzusetzen. Dies hat wiederum mit wachsender Intensität auf den wirtschaftlichen Fortschritt zurückgewirkt.“3) So ist zum Beispiel mit steigendem Lebensniveau nach dem VIII. Parteitag die bewußte Aktivität der sozialen Hauptkraft unserer Gesellschaft, der Arbeiterklasse, gewachsen. Die Zahl der Neuerer und der Nutzen ihres Wirkens hat sich im vergangenen Fünf jahrplanzeitraum verdoppelt. Was den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ betrifft, so hatten sich 1970 an ihm 2,4 Millionen Werktätige beteiligt, während es 1975 bereits über vier Millionen waren. Viele Brigaden, zum Beispiel im Walzwerk Hettstedt, im Stahl-und Walzwerk Brandenburg und in anderen Betrieben, rük-ken dabei die Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben in den Mittelpunkt ihrer Brigadeprogramme. Sie tun sich dazu mit Ingenieuren zusammen. Und sie konzentrieren jetzt mehr und mehr auch ihre persönlich-schöpferischen Pläne darauf. Sie richten die politische und fachliche Qualifizierung so ein, daß sie immer besser diesen anspruchsvollen Zielen dienen. Sie packen damit die Schlüs- selfrage unseres Fortschritts an. Die 5. Tagung des Zentralkomitees hat wieder nachdrücklich unterstrichen, daß die Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben das Hauptfeld des Kampfes bei der Verwirklichung unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik ist. Sie hat dabei hohe Ziele abgesteckt, die Kollektive angeregt, kompromißlose Weltstandsvergleiche anzustellen, die uns ein hohes Produktionsniveau ermöglichen und helfen, bei ausschlaggebenden Produkten konsequent zur Spitze vorzustoßen. Es ist also eine Kardinalfrage der Parteiarbeit, jedem Werktätigen gegenwärtig zu machen, daß auf dem Gebiet der Wirtschaft Entscheidungen von großer Tragweite für unseren planmäßigen Fortschritt fallen. Das sind Entscheidungen, die jeden einzelnen betreffen und auch von jedem persönlich Anteil- und Stellungnahme erfordern. Bei der Klärung dieser Fragen ist es nützlich, sich in den Parteiorganisationen auch darüber zu verständigen, wie weit im Sozialismus Sozialpolitik zu Mit direktem Zuschnitt auf die Zielrichtung der Wirtschaftsund Sozialpolitik wird etwas später gesagt, sie trage „zur weiteren Annäherung der Klassen und Schichten, zur Verringerung wesentlicher Unterschiede zwischen körperlicher und geistiger Arbeit und zur Annäherung der Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land bei. Sie verbindet die Verwirklichung des Leistungsprinzips mit der Minderung sozialer Unterschiede“6). Selbstverständlich schließt eine so umfassende Zielstellung die Notwendigkeit ein, mit den zur Verfügung stehenden Fonds solche Bedürfnisse zu befriedigen, die objektiv gesellschaft- fassen ist. Damit wird das Verständnis dafür geweckt, daß wir hier vor einer Aufgabe stehen, die auf allen gesellschaftlichen Ebenen, also auch im Betrieb und dort in jeder Brigade, täglich neu zu lösen ist. Marx äußert sich dazu in seiner Schrift „Die moralisierende Kritik und die kritisierende Moral“, wo er schrieb: „Alle Fragen, die sich auf das Verhältnis der Menschen zueinander beziehen, sind auch soziale Fragen.“4) Das Programm der SED hat genau umrissen, was in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft darunter zu verstehen ist, indem es sagt, daß es Aufgabe sei, „alle Bedingungen zu schaffen, damit sich die gesellschaftlichen Beziehungen und die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Menschen voll entfalten können, alle Möglichkeiten zu eröffnen, daß sie ihr Leben inhaltsreich und kulturvoll zu gestalten vermögen, daß das Denken und Handeln der Werktätigen von der sozialistischen Ideologie, der marxistisch-leninistischen Weltanschauung der Arbeiterklasse geprägt wird“.5) liehen Erfordernissen entsprechen und die von der Mehrheit der Bevölkerung als vordringlich empfunden werden. Das sind vor allem Bedürfnisse, deren Befriedigung in wachsendem Maße dazu beiträgt, die Persönlichkeit zu bilden, die sozialistische Lebensweise zu entwickeln und das Verhältnis der Bürger zu ihrem Staat zu stärken. Deshalb ist der Bau von Wohnungen zum Kernstück unseres sozialpolitischen Programms gemacht worden. Die Partei orientiert mit der 5. ZK-Tagung darauf, im umfassenden Sinne die Kräfte der Gesellschaft dafür zu mobilisieren, um bis 1990 das Wohnungsprogramm Konkrete Ziele unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik 424;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1977, S. 424) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1977, S. 424)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, über die geheimen feindlichen Pläne und Absichten, das feindliche Potential, Wissenschaft und Technik sowie über die feindlichen Abwehr- und Spionageorgane zu informieren.

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