Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1977, S. 398); Marianne Richter, Parteisekretär im Kreiskrankenhaus Luckenwalde Jeder hat Verantwortung In dieser Diskussion haben sich bereits Genossen aus dem Gesundheitswesen zu Wort gemeldet, sie haben zum Ausdruck gebracht, daß auch in diesem Bereich die Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben Kampfprogramm der Parteiorganisation sein muß. Genauso sehen auch wir Genossen im Kreiskrankenhaus Luk-kenwalde das. Vielleicht kann ich aber hier noch auf eine Seite aufmerksam machen, die in der Diskussion bisher noch nicht genannt wurde, die aber in unserer Parteiarbeit einen wichtigen Platz einnimmt. Ich meine den in unserer Parteiorganisation geführten Kampf um eine hohe Effektivität im Interesse einer guten gesundheitlichen Betreuung unserer Menschen. Natürlich ist unsere Effektivität nicht so meßbar wie in den Industriebetrieben; solche Kennziffern wie Warenproduktion und Arbeitsproduktivität sind für uns nicht anwendbar. Aber sowohl in den Betrieben als auch bei uns im Krankenhaus geht es stets um Verantwortung und um Bereitschaft. Für uns heißt das konkret, mit den in unserem Krankenhaus gegebenen Möglichkeiten ein Maximum für die Gesunderhaltung bzw. für die Gesundung erkrankter Menschen zu tun. Vieles hängt dabei von der Organisation der Arbeit ab, also von dem, was die staatliche Leitung angeht. Aber es ist nicht so, daß jede einzelne, oft nur einen Patienten angehende Entscheidung von der staatlichen Leitung getroffen wird. In einem Krankenhaus kommt es doch zum Beispiel oft darauf an, nur einen Befund unverzüglich zu übermitteln oder schnell eine Absprache zwischen zwei verschiedenen Abteilungen zu führen. Diese und viele andere, die tägliche Arbeit betreffende Dinge sind nur Kleinigkeiten, sie erfordern in der Regel keinen großen Aufwand. Und dennoch sind sie bedeutungsvoll. Schenkt ihnen jeder Arzt, jede Schwester, jeder Mitarbeiter unseres Krankenhauses immer die entsprechende Aufmerksamkeit, dann zahlt sich das auf jeden Fall in einer wirksameren Betreuung unserer Patienten aus. Was aber ist notwendig, damit alle diese Aufmerksamkeit und ein hohes Verantwortungsbewußtsein zum bestimmenden Prinzip ihrer Arbeit machen? In erster Linie natürlich, daß sie sich ihrer Rolle als Mitarbeiter unseres sozialistischen Gesundheitswesens bewußt sind, daß sie aus diesem Wissen heraus initiativreich und schöpferisch die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen. Und daraus leitet sich ein wichtiger Auftrag für uns als Parteiorganisation ab. Mit einer wirkungsvollen politisch-ideologischen Arbeit, so haben wir ihn formuliert, wollen wir dieses Verantwortungsbewußtsein, diese Initiative und Bereitschaft der Genossen und aller Mitarbeiter unseres Krankenhauses weiter erhöhen. Die Erläuterung der auf das Wohl der Menschen gerichteten Gesundheitspolitik unserer Partei nimmt dabei einen breiten Raum ein. Brigade erfuhr Programm der Genossen für einen langfristigen Arbeitsplan ihrer Leitung vorzubereiten. Im Mai wird jetzt ein ähnliches zweitägiges Seminar mit den Parteisekretären stattfinden, das der intensiven Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees und der Parteiwahlen dient. Dort wird eine Anleitung für den Arbeitsplan des zweiten Halbjahres 1977 gegeben, in dessen Mittelpunkt die politische Vorbereitung des 60. Jahrestages des Roten Oktobers steht. Eberhard Herr Leiter der Abteilung Landwirtschaftspolitik der Kreisleitung der SED Weimar Nach der Berichtswahlversammlung der Parteigruppe der Brigade „Roter Oktober“ des Werkes Silberstraße im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien stellte sich Genossin Regina Havlicek ihren Kolleginnen als wiedergewählter Parteigruppenorganisator vor. Gleichzeitig informierte sie alle Brigademitglieder über das beschlossene Arbeitsprogramm der Parteigruppe. Ziel ist es unter anderem, mitzuhelfen, die hohen Wettbewerbsziele in der „Oktoberinitia- tive“ zu erreichen. Darauf orientiert die Parteigruppe mit ihrer politischen Arbeit die gesamte Brigade. „Bei uns“, sagte Kollegin Ines Langer, „besteht ein gutes Verhältnis zwischen den Genossen und Parteilosen. Ich finde es gut und richtig, daß uns die Parteigruppe mit ihrem Arbeitsprogramm vertraut macht. Dazu gehören die Einsparung von über 5000 produktiven Stunden und die Senkung von 23 700 Mark an Selbstkosten durch Maßnahmen 398;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1977, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1977, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X