Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 392

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1977, S. 392); abgeerntet werden sollen und wie der Erntetermin verfrüht werden kann. Im Bezirk wurden rund 25 Prozent der vorhandenen Weideflächen als Frühweide und etwa 16 000 Hektar Winterzwischenfrüchte für eine frühzeitige Nutzung vorbereitet. Vielfach wird dabei zugleich an die Konservierung einer Futterreserve gedacht. Die gemeinsamen Kooperationsräte und ihre Futterkommissionen haben die große Bewährungsprobe bis jetzt gut bestanden. Die Beziehungen von Pflanzen- und Tierproduktion sind von grundsätzlicher Bedeutung im Hinblick auf die Perspektive. Deshalb werden sie auch in den gegenwärtig zur Diskussion stehenden Entwürfen der Musterstatuten für die LPG Pflanzenproduktion und LPG Tierproduktion eindeutig und mit den notwendigen Regelungen formuliert. Viele Grundorganisationen haben dafür gesorgt, daß diese Bestimmungen in den Diskussionen ausführlich erörtert wurden. Die Genossenschaftsbauern in der Tierproduktion begrüßen die Verpflichtung der Pflanzenproduktion, „die Futterversorgung der Tierbestände der Kooperationspartner kontinuierlich, bei steigender Qualität zu sichern“. Sie knüpfen ihre Erwartungen gerade an die Verbesserung der Qualität. In den KAP und LPG Pflanzenproduktion haben die Genossenschaftsbauern und Arbeiter in der Diskussion der Musterstatuten ihre Pflicht gegenüber der Tierproduktion als selbstverständlich akzeptiert, betrifft sie doch den größten Teil ihrer Produktion. Lebhaft wird es immer dann, wenn zugleich darüber gesprochen wird, daß man sich auf den ständig wachsenden Bedarf an Futter in hoher Qualität einstellen müsse. Mehr, besser, billiger produzieren Im Programm der Partei wird die Vertiefung der Kooperationsbeziehungen als ein Wesenszug der Agrarpolitik der Partei bezeichnet. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse ermöglichten es, unter der klugen Führung der Partei auf dem Wege der Kooperation die so umwälzende betriebliche Arbeitsteilung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion einzuleiten. Jetzt geht es um die Vertiefung der Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Grundbereichen der landwirtschaftlichen Produktion, die mit der weiteren Intensivierung an Bedeutung gewinnen. Und wieder hängt es wesentlich von der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisationen ab, daß es immer kameradschaftliche Beziehungen gleichberechtigter Partner sind, die von der gemeinsamen Verantwortung der Gesellschaft gegenüber geprägt werden. Gerade darauf lenkt die Bezirksleitung die Aufmerksamkeit der Kreisleitungen und Grundorganisationen. Man- che Vernachlässigung oder schädliche Tendenz konnte dadurch überwunden werden. Im Mittelpunkt steht die Aufgabe, mehr, besser und billiger zu produzieren, um die Bevölkerung mit Nahrungsgütern und die Industrie mit Rohstoffen gut zu versorgen. Dazu ist die komplexe Anwendung der Intensivierungsfaktoren erforderlich. Das muß auch die Kooperationsbeziehungen zwischen Pflanzen- und Tierproduktion bestimmen. Sie sind also darauf gerichtet, zur Intensivierung der Produktion in beiden Bereichen beizutragen, die Pläne zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Das ist die einzig richtige Zielsetzung, die die Haltung der Parteiorganisationen bestimmt. Interessant sind zum Beispiel die Überlegungen der Genossen in der KAP Freyenstein, Kreis Wittstock. Sie haben sich in ihrer Mitgliederversammlung folgenden Standpunkt erarbeitet: Wir sind verantwortlich für die Versorgung unserer Kooperationspartner der Tierproduktion mit Futter. Aber es geht dabei nicht allein um hohe Futterproduktion schlechthin. Für uns zählt vor allem, was aus dem Futter erzeugt werden kann, welche Ergebnisse die Kollegen der Tierproduktion damit erzielen können, daß sie den notwendigen Leistungsanstieg der Tiere erreichen. Deshalb müssen wir die volle Futterversorgung sichern und dafür Futter mit hohem Nährstoffgehalt erzeugen. In der Tat ist die Qualität des Futters ein wesentlicher Intensivierungsfaktor für die Tierproduktion, das heißt in guter Qualität produziert und eingesetzt entsprechend den wissenschaftlich begründeten Erfordernissen des DDR-Futterbewertungssystems. So sind beide, Pflanzen- und Tierproduzenten daran beteiligt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse erfolgreich anzuwenden und Bestwerte in der Milch- und Fleischproduktion zu erzielen. Natürlich geht es zugleich um den effektiven Einsatz des Futters in den LPG der Tierproduktion. Deshalb war es begrüßenswert, daß Genosse Dieter Ehlert, Parteisekretär und Melker in der LPG Tierproduktion Tetschendorf, Kreis Wittstock, ausgehend von der Diskussion in der Parteiversammlung sich in einem offenen Brief in der „Märkischen Volksstimme“ an benachbarte LPG wandte. Genosse Ehlert erklärte, er sei nicht mehr damit einverstanden, daß andere LPG der Tierproduktion das gleiche Futter von der gleichen KAP mit bedeutend geringerem Nutzen einsetzen. Er bewies seine Feststellungen an exakten Zahlen. So haben die Melker in Werni-kow 1760 kg Milch je Kuh und Jahr weniger produziert als die Tetschendorfer. Dieser Brief bewirkte auch, daß Betriebe der Pflanzen- und Tierproduktion ihre Zusammenarbeit wesentlich systematischer gestalten. 392;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1977, S. 392) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1977, S. 392)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheitbei Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges außerhalb der Untersuchungshaftanstalt. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen. Die Sicherung von Transporten Verhafteter.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X