Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 379

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1977, S. 379); Dieses hohe Ziel bestimmt auch den Inhalt der Investitionspolitik in unserem Betrieb. Sie ist darauf gerichtet, proportionale Kapazitätsverhältnisse sowie die Bedingungen für eine rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität durch ein höheres wissenschaftlich-technisches Niveau der Grundfonds zu schaffen und dabei die Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen des Betriebes zu verbessern. Dieser Weg ist aber entsprechend unseren Erfahrungen nur dann erfolgreich, wenn gleichzeitig die im Betrieb vor- Wissenschaft, Technik und Unter Beachtung der volkswirtschaftlichen Erfordernisse ist die Investitionspolitik in unserem Betrieb darauf gerichtet, veraltete Technik durch produktivere, dem wissenschaftlich-technischen Stand entsprechende Maschinen zu ersetzen. Die Partei- und Gewerkschaftsorganisation beherzigen in ihrer politisch-ideologischen Arbeit den Hinweis von Karl Marx, daß jedes Jahr ein Teil der Arbeitsmittel abstirbt oder das Endziel seiner produktiven Funktion erreicht. „Dieser Teil“, so schreibt Marx, „befindet sich daher jedes Jahr im Stadium seiner periodischen Reproduktion oder seines Ersatzes durch neue Exemplare derselben Art. Hat die Produktivkraft der Arbeit sich in der Geburtsstätte dieser Arbeitsmittel erweitert, und sie entwickelt sich fortwährend mit dem ununterbrochenen Fluß der Wissenschaft und Technik, so tritt wirkungsvollere und, ihren Leistungsumfang betrachtet, wohlfeilere Maschine, Werkzeug, Apparat usw. an die Stelle der alten“.3) Im Jahre 1976 gelang es den Werktätigen unseres Betriebes, für jede Mark Investitionen auch nahezu für eine Mark handenen Maschinen und Anlagen effektiv ausgelastet werden. Dabei geht es unter anderem darum, das gesellschaftliche Arbeitsvermögen optimal zu nutzen, die Durchlaufzeiten bei gleichzeitiger Erhöhung der Kontinuität der Produktion zu verkürzen sowie die Hand- und Nebenzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Unter Beachtung dieser Kriterien ist es den Werktätigen des Betriebes gelungen, die Bohrwerke, Portalfräswerke und andere Maschinen und Anlagen zu mehr als 14 Stunden pro Kalendertag auszulasten. Investitionen veraltete Grundfonds auszusondern. Fünf Arbeitsplätze wurden eingespart und 43 umgestaltet. Die geplante Grundfondsrentabilität überboten die Werktätigen mit 8,7 Prozent. Eine dynamische Leistungsentwicklung unseres Betriebes ist nur möglich, wenn der wissenschaftlich-technische Fortschritt, die Forschung und Entwicklung, eng mit der Investitionstätigkeit verbunden wird. Die Werktätigen gehen dabei von den Maßstäben des IX. Parteitages aus. Diese fordern, ständig nach neuen, produktiveren und effektiveren Lösungen zu suchen. Deshalb aktivieren die Partei-und Gewerkschaftsorganisation die sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Konstrukteuren, Technologen und Facharbeitern. Sie ist auf hohe Leistungen in Forschung, Entwicklung und Technologie ausgerichtet. Vor allem geht es um die Entwicklung und Überleitung leistungsfähiger Maschinen und Anlagen der Umformtechnik mit einem hohen Gebrauchswert, hoher Zuverlässigkeit und Qualität. Dazu gehören solche Produktionsmittel, die sowohl beim Anwender als auch im eigenen Betrieb produktivere Verfahren und I stabile Technologien gewährleisten sowie schwere körperliche Arbeit beseitigen. Aufgabe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit ist es auch, Maßnahmen der Rationalisierung durchzusetzen. Im Vordergrund stehen dabei die Erzeugnisrationalisierung, die Prozeß- und Verfahrensrationalisierung sowie die Rationalisierung der Hilfs- und Nebenprozesse einschließlich der Verwaltungsarbeit. Eine wichtige Seite, um die Effektivität der Investitionen zu erhöhen, sind der verstärkte Eigenbau von Rationalisierungsmitteln sowie die weitere Entwicklung des zweigspezialisierten Rationalisierungsmittelbaus. Sie ermöglichen es, für spezielle technologische Erfordernisse maßgeschneiderte Ausrüstungen zu schaffen, mit denen Produktionsreserven erschlossen und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Um die Effektivität der Investitionstätigkeit zu erhöhen, werden die Investitionen qualifiziert geplant und bilanziert. „An jeder einzelnen Entscheidung auf diesem Gebiet hat sich zu erweisen, daß mit den Investitionen im wahrsten Sinne des Wortes ökonomisch umgegangen wird. Den Ausschlag gibt ihre planmäßige Vorbereitung und zügige Verwirklichung - zwei Seiten der Sache, die bekanntlich eng Zusammenhängen.“4 Deshalb sind die Leiter des Betriebes auch ständig bemüht, die Planung und Bilanzierung der Investitionen weiter zu verbessern, um die im Investitionsplan und im Plan der Vorbereitung der Investitionen festgelegten Aufgaben qualitäts- und termingerecht zu erfüllen. Ausgangspunkt für die Planung und Bilanzierung der Investitionen sind vor allem die langfristige Intensivierungskonzeption des Betriebet und davon abgeleitet alle Faktoren, die auf die Entwicklung der 379;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1977, S. 379) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1977, S. 379)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer vertraut gemacht werden, und es beständen Möglichkeiten der zielgerichteten Prüfung ihrer Eignung für die Tätigkeit als Untersuchungsführer. lEine mit Hochschulabsolventen geführte Befragung eroab daß sie in der Regel als Perspektiv- oder Reservekader geeignet sein sollten. Deshalo sind an hauptamtliche auch solche Anforderungen zu stellen wie: Sie sollten in der Regel nicht über die für diese verantwortungsvolle Aufgabe erforderliche Befähigung, zum Teil auch nicht immer über die. notwendige operative Einstellung. Es sind in allen Diensteinheiten der Linie zu sichern, daß geeignete Tonaufzeichnungsgeräte zur Auswertung derartiger Telefonanrufe vorhanden sind und klug auf diese Anrufer reagiert wird. Grundlage für die Einschätzung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung. Aus dem Wesen der Zersetzung geht hervor, daß die durc h-. geführten Maßnahmen nicht als solche erkannt werden dürfen.

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