Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 370

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1977, S. 370); Thema der Parteiorganisationen. In der Parteiversammlung in Heiligengrabe haben Genossen zum Beispiel gefordert, die Arbeitszeit besser zu nutzen, indem bei konzentriertem Einsatz der Maschinen die Schichtablösung auf dem Felde erfolgt. Sache der Parteiorganisationen ist es, die Bereitschaft zur Schichtarbeit dahin zu entwik-keln, daß die neuen Möglichkeiten, die sich hier bieten, durch gute Organisation und Disziplin genutzt werden. Tagtägliche Erziehung zur Qualitätsarbeit Ein wesentlicher Faktor, die Produktion und ihre Effektivität zu steigern, ist die stärkere Herausbildung der persönlichen Verantwortung für Qualitätsarbeit. Die Grundorganisation der KAP Heiligengrabe unterstützt deshalb die Forderung der Genossen aus den Brigaden, daß die Leiter nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität der Arbeit bewerten und die Ergebnisse in den Brigadeberatungen auswerten. In einigen Betrieben hat es sich bewährt, daß die Brigadiere die Qualität an Ort und Stelle gemeinsam mit den Leitern bewerten, deren Kollektive die nächsten Arbeitsgänge verrichten. Das trägt dazu bei, daß jeder jedem Qualitätsarbeit übergibt, daß sich jeder stärker bewußt wird, welche Bedeutung seine Arbeit für ein gutes Gesamtergebnis hat. Eine Anerkennung guter Qualität fördert auch den Stolz auf die eigene Leistung. Die Parteiorganisation der KAP Heiligengrabe sorgt dafür, daß in jedem Kollektiv über die Qualität der eigenen Arbeit konkret diskutiert wird. Jeder soll verstehen, weshalb die Normative unbedingt diszipliniert eingehalten werden müssen. Beim Kartoffellegen zum Beispiel geht es um den raschen Abschluß der Arbeiten bis Anfang Mai. Zugleich kommt es besonders auf die Qualität an, denn Fehlstellen, die durch mangelhaftes Pflanzgut oder zu schnelles Fahren entstehen, lassen sich nicht mehr beseitigen. Sie mindern von vornherein den Ertrag. Daran wird die persönliche Verantwortung für das Gesamtergebnis deutlich gemacht. Die sozialistische Einstellung zur Arbeit, hohe Leistungen und eine gute Arbeitsqualität werden durch den Kampf der Brigaden um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ gefördert. Brigaden, die sich zum Ziel setzen, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, diskutieren sehr gründlich über ihre Planaufgaben und darüber, wie jeder einzelne durch gute Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zur Erfüllung des Planes beitragen kann. Sie achten auf Arbeitsdisziplin und organisieren die gegenseitige Hilfe. Im Kampf zur Lösung der gemeinsam erarbeiteten Aufgaben wächst das Kollektiv zusammen. Die Grundorganisation der KAP Heiligengrabe hat im Zuge der Parteiwahlen in allen Bereichen Parteigruppen gebildet, damit sie zum Motor des Kampfes um die Planerfüllung werden. Sie werden den Kampf um den Staatstitel fördern. Nach einer Diskussion in der Mitgliederversammlung der Partei haben sich die Genossen Mechanisatoren in Heiligengrabe verpflichtet, Bordbücher zu führen. Sie sollen dazu beitragen, die Effektivität der modernen Traktoren und Kombines zu erhöhen. Dieses Vorhaben wurde in den Arbeitskollektiven erläutert. Die Leitung übergab den Genossen die Bordbücher vor dem Kollektiv. Inzwischen haben sich dem Beispiel der Genossen alle Mechanisatoren angeschlossen. Das Kampfziel der Genossenschaftsbauern und Arbeiter ist, ihrer Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung voll gerecht zu werden. Joachim Marwitz Das Kollektiv prüft jede Anregung erklären und Schwerpunkte vermitteln. Der wöchentliche Erfahrungsaustausch der APO-Sekretäre unter Leitung des Parteisekretärs trägt ebenfalls dazu bei, daß wir offensiv und überzeugend argumentieren können. Eine wertvolle Hilfe für die Parteiveranstaltungen gibt die Broschüre „Was und Wie?“, da in diesem Agitationsmaterial zu vielen Fragen und Problemen Antwort gegeben wird. Marga Mischkowski APO-Sekretär im VE В Buntgamwerke Leipzig Jede Dezitonne Schweinefleisch zusätzlich - meinen die 17 Genossen und Kollegen der 6000er Schweinemastanlage Loeschen des VEG Leuthen im Kreis Cottbus Land -hilft bei der besseren Versorgung der Bevölkerung. Die Genossinnen und Genossen des Kollektivs entwickelten mit ihrem Parteigruppenorganisator Gisela Eberhard genaue Vorstellungen, wie sie Reserven noch kontinuierlicher erschließen können. Eine solche Reserve wäre die er- folgreiche Beendigung des Versuchs, 130 weitere Tiere im Stall 9 unterzubringen. Wenn es gelänge, die Arbeitsorganisation und die Stallhygiene der neuen Situation anzugleichen, die die zusätzliche Übernahme der 130 Tiere mit sich bringt, könnten noch in diesem Jahr 500 Schweine zusätzlich übernommen werden. Um das zu erreichen, hat jeder Genosse seinen speziellen Parteiauftrag erhalten. Es wurde begonnen, Notizen zum Plan zu schreiben. 370;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1977, S. 370) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1977, S. 370)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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