Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 364

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1977, S. 364); rung des Niveaus der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation, zur Erhöhung der Konsumgüterproduktion, vor allem der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse, um die weitere Intensivierung der Pflanzenproduktion zur Erreichung hoher Erträge. Welche Lehren vermittelt zum Beispiel die Massenkontrolle zur besseren Auslastung der Grundmittel? Zur politischen Führung dieser Kontrolle hatten das Sekretariat der Bezirksleitung, die Kreisleitungen und Grundorganisationen konkrete Beschlüsse gefaßt. Es erwies sich als richtig, bereis während der Kontrolle in Parteileitungen und Mitgliederversammlungen Analysen zur Grundfondsökonomie mit den Kontrollkräften und leitenden Wirtschaftskadern auszuwerten und erste Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. Eine zweite Erkenntnis * ergibt sich aus den Ergebnissen der Öffentlichkeitsarbeit. Es haben nicht nur über 4000 ehrenamtliche Mitarbeiter der ABI, gesellschaftlicher Organisationen und Staatsfunktionäre an dieser Überprüfung teilgenommen, sondern mit über 22 000 Werktätigen wurden an den Arbeitsplätzen Gespräche geführt. Bezirks- und Betriebspresse regten zahlreiche Werktätige an, mit Hinweisen, Vorschlägen und Kritiken zur Nutzbarmachung von Reserven beizutragen. Allein das Kreiskomitee im Kombinat Schwarze Pumpe erhielt über 600 Anregungen. Eine dritte Erkenntnis besteht darin, die Kon-trollkräfte rechtzeitig und langfristig auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Erfahrungsaustausche, persönliche Aussprachen, Unterstützung am konkreten Kontrollobjekt versetzen die ehrenamtlichen Mitarbeiter in die Lage, an ihre komplizierten Aufgaben politisch richtig heranzugehen. Im Kraftverkehrskombinat unserer Bezirksstadt Cottbus zum Beispiel wurde, angeregt vom Rat der Parteisekretäre, die Massenkontrolle zur Grundfondsökonomie als eine Gemeinschaftsaktion aller Werktätigen unter dem Motto „Schatzsucher gesucht“ durchgeführt. Gründlich bereiteten die Parteileitungen der Kombinatsbetriebe die Mitarbeiter der ABI auf ihren Einsatz vor. Gleichzeitig wurden alle Belegschaftsangehörigen aufgefordert, mitzuprüfen, wie die Grundmittel noch besser ausgelastet werden können. Untersucht wurde: Wie werden so bewährte Methoden wie „Notizen zum Plan“, persönlich-schöpferische Pläne, Neuerervereinbarungen oder Haushaltsbücher für die Auslastung der Grundmittel genutzt? Sind im Plan Wissenschaft und Technik ausreichend Maßnahmen zur höheren Auslastung der Grundfonds enthalten? Was sind die Ursachen für Stillstandszeiten, und wie sind sie zu beseitigen? Reserven produktionswirksam gemacht Die Ergebnisse der Kontrolltätigkeit standen ebenso wie die Hinweise der Werktätigen in Mitgliederversammlungen, Produktionsberatungen und Besprechungen der Leiter zur Debatte. In den 1700 Gesprächen, die mit Kollegen geführt wurden, zeigte sich ihre Aufgeschlossenheit gegenüber den Erfordernissen der Intensivierung. Die BPO konnte zum bisherigen Ergebnis der Kontrolle feststellen, daß sich die Mühe gelohnt hat. In Beschlüssen der Parteiorganisation wie in Entscheidungen des Kombinatsdirektors ist festgelegt, wie das Leistungsvermögen der Betriebe erhöht werden soll. So hatte die Kontrolle ergeben, daß Grundmittel in Werte von 1,6 Millionen Mark nicht oder nur mangelhaft genutzt wurden. Bereits während der Kontrolle konnte ein Drittel dieser Grundmittel voll produktionswirksam gemacht werden. Die Mas- gezeigt werden und die Verantwortung des Einzelnen erhöht wird. Voraussetzung ist, daß die Genossen bereit sind, bei alldem selbst Vorbild zu sein. In unserer Parteigruppe haben wir uns einige Schwerpunkte erarbeitet. Dazu gehören: Monatlich wird die Parteigruppe den Stand bei der Führung des Wettbewerbs kontrollieren. Die Gewerkschaftsfunktionäre werden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben von den Genossen unterstützt. Mit den Kollegen und insbesondere mit den Lehrlingen werden wir politische Gespräche zu aktuellen Themen führen. Probleme werden sofort in der Parteigruppe beraten, um im Kollektiv mit einer einheitlichen Meinung aufzutreten und zielgerichtet gemeinsam zu handeln. Alle Genossen arbeiten nach konkret abrechenbaren Parteiaufträgen. Der Erziehung der Jugendlichen und der Lehrlinge gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Wir erachten es als wichtig, bei ihnen die Liebe zur Arbeit, die Verteidigungsbereitschaft und den Kollektivgeist zu entwickeln. Gleichzeitig wollen wir die jungen Werktätigen mit hohem Wissen und guten praktischen Fähigkeiten ausrüsten. Gleiches gilt auch in der Patenarbeit mit unserer Schulklasse. Ein Genosse unserer Parteigruppe arbeitet im Elternaktiv mit, damit wir ständig über Probleme in der Erziehung der Kinder informiert sind. Wir sind bemüht, ob innerlich oder außerhalb des Betriebes, das Ohr immer an der richtigen Stelle zu haben, um schnell reagieren zu können und dadurch täglich erneut das Vertrauen der Kollegen zu gewinnen. Egon Kohlberg Parteigruppenorganisator im VE В Kernkraftwerk „Bruno Leuschner“ 364;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1977, S. 364) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1977, S. 364)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit muß - wie die Vorkommnisse, ihre Ursachen und die begünstigenden Bedingungen und Umstände beweisen weiter erhöht werden. Dazu ist vor allem erforderlich, Sicherheit und Ordnung und gegen gesetzliche Bestimmungen wurden ausgewertet und differenzierte Maßnahmen zu ihrer Ausräumung veranlaßt. Die politisch-operative Wirksamkeit der Spezialkommissionen zeigte sich weiterhin darin, daß sie - selbständig oder im Zusammenwirken mit anderen operativen Diensteinheiten, den Organen des sowie anderen Institutionen und Einrichtungen unter anderem zum Einsatz zur Klärung - von Provokationen und Gewaltakten gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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