Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 357

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1977, S. 357); Volkswirtschaftsplari - unser Kampfprogramm Erwin Dähn, Traktorist im Agrochemischen Zentrum Haßleben, Kreis Templin In unserem Kollektiv ist mehr möglich! 5saaBæ* Wir wollen auf unserer Berichtswahlversammlung kritisch zu unserer Arbeit Stellung nehmen. Unsere Ergebnisse im Jahre 1976 waren gut, aber wir müssen fragen, ob wir schon die hohen Anforderungen erfüllen. In der Pflanzenproduktion soll in diesem Jahr doch eine bedeutende Steigerung erreicht werden. Dabei spielt die Chemisierung eine große Rolle. Wenn ich an unseren Wettbewerb denke, muß ich sagen, daß mehr .herauskommen könnte. Wir müßten uns mehr vornehmen! Der Wettbewerb wurde diskutiert und beschlossen, auch bei uns im Pflanzenschutz. Aber in unserem Kollektiv wäre mehr möglich. Unser Wettbewerbsprogramm ist nicht schlecht. Die Produktionsziele sind hoch. Wir wollen gute Partner der KAP und LPG sein. Vorrangig achten wir auf die Qualität der Arbeit, weil davon die Erträge mit bestimmt werden. Gute Leistungen werden anerkannt. Als Auszeichnung sind unter anderem wie in den vergangenen Jahren Reisen in die Sowjetunion vorgesehen. Jede Brigade hat ihren Plan und ihr Programm. Insgesamt aber ist unser Wettbewerb zu sehr auf die Produktionsaufgaben eingeschränkt. Sein erzieherischer, politischer Inhalt, die gesellschaftlichen Aufgaben müßten erweitert werden. Natürlich ist die Produktion das wichtigste. Aber wir dürfen nicht nur die Produktion für sich sehen, sondern das Kollektiv soll sich dabei entwickeln. Warum stellen die Leiter der Abteilungen oder Brigaden nicht die Frage, ob wir den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ oder „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ führen wollen? Voraussetzungen dafür sind da. Andere Betriebe und ACZ machen das und haben damit gute Erfahrungen gesammelt. Höhere ökonomische Leistungen verlangen auch ein stärkeres Kollektiv. Bessere Qualität in der Arbeit erfordert von jedem gute Qualifikation und feste Disziplin, vor allem eine richtige Einstellung zu seiner Aufgabe. Die gegenseitige Erziehung muß verstärkt werden, wir müssen wissenschaftlicher arbeiten. Wir brauchen auch ein kulturelles Leben. Damit wird natürlich von jedem Leiter mehr verlangt. Das ist vielleicht schwieriger, aber das muß sein. Schließlich werden höhere Ergebnisse erzielt, und die Menschen entwickeln sich. Die neue Parteileitung sollte solche Vorschläge für die Leiter unterbreiten. Nutzen wir die Erfahrungen anderer Betriebe. Wir Genossen in den Brigaden unterstützen das. Die Leiter sollten in den Abteilungen und Brigaden konkreter diskutieren, wie der Wettbewerb wirksamer und erfolgreicher werden kann. Wir erwarten in dieser Hinsicht mehr Initiative. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, ein sozialistisches Kollektiv zu werden, das gut arbeitet und ständig nach besseren Leistungen für den Sozialismus strebt. Leserbriefe Mit Optimismus für die Zukunft Zur weiteren inhaltlichen Ausgestaltung unserer zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule ist es notwendig, die Kampfkraft unserer Partei weiter zu erhöhen und die Führungstätigkeit der Grundorganisationen an unseren Schulen weiterzuentwickeln. Wir brauchen die politische Standhaftigkeit jedes einzelnen Genossen, um die Massenarbeit unter den Lehrern und Schülern noch erfolgreicher zu gestalten. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir in unserer Schulparteiorganisation der PÖS Lindow den Mitgliederversammlungen. Jede monatliche Zusammenkunft der Genossen beginnt mit dem Bericht der Leitung. Beschlüsse übergord-neter Leitungen werden erläutert und Aufgaben für jeden Genossen entsprechend den Festlegungen in der LeitungsSitzung gestellt. Wichtig i§t auch, daß die Leitung in jedem Bericht Rechenschaft über die Verwirklichung der Beschlüsse der letzten Mitgliederversammlung gibt und der Arbeitsplan kontrolliert wird. Bei uns liegt der Bericht schriftlich vor und hilft uns, unsere Arbeit regelmäßig zu analysieren. Je konkreter der Bericht, desto fruchtbarer ist die Diskussion, weil er dann Stellungnahmen herausfordert. Mit diesem Arbeitsstil sparen wir Zeit. Besonders wichtig erscheint uns, alle Mitglieder in die Vorbereitung und Durchführung der Versammlung einzubeziehen. Mal geschieht das durch eine schriftlich formulierte Frage in der Einladung, mal durch die direkte Aufforderung, einen Parteiauftrag 357;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1977, S. 357) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 357 (NW ZK SED DDR 1977, S. 357)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien und die ständige Information des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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