Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 354

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1977, S. 354); einer vielseitigen sportlichen Betätigung nachgehen kann. In den Kreisen Frankfurt (Oder), Schwedt, Eisenhüttenstadt, Seelow und anderen wurden hierzu von den staatlichen Organen und der FDJ Maßnahmen festgelegt. Frage: Treffen der Jugend unserer Völker sind Demonstrationen ihrer brüderlichen Beziehungen, Feste der Freude, der Kultur und des Sportes. Wie vielseitig ist das Programm der Begegnung an der Oder? Antwort: Es gibt schon jetzt viele gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen mit den Freunden aus Gorzow, unserem Partnerbezirk in der Volksrepublik Polen. Bereits vor dem Treffen treten die Jugendfreunde aus den Kreisen mit ihren Programmen in den Wohnbezirken unserer Bezirksstadt auf, um eine echte Festivalstimmung zu schaffen. Gleichzeitig wollen sie hiermit ihren Dank an die Bevölkerung für die Hilfe und Teilnahme an der Festvorbereitung abstatten. Wenn man so will, hat das Treffen schon begonnen. In vielen FDJ-Gruppen, Jugendklubs und Betrieben kommen unsere Mädel und Jungen mit Mitgliedern des polnischen Jugendverbandes FSZMP zusammen. Sie beraten ihre Vorhaben, treffen sich zu Gesprächen und Erfahrungsaustauschen. Der Jugendklub „Kontakt“ im VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) zum Beispiel hat für die Wochen und Tage vor Pfingsten ein ganzes Programm aüsgearbeitet. Es enthält kleine Treffen der Freundschaft mit Komsomolzen und mit den im Werk tätigen jungen polnischen Arbeitern. In der beliebten Veranstaltungsreihe „Abends im Klub“ diskutieren sie mit leitenden Genossen über die historische Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, die politische, ökonomische und kulturelle Entwicklung unserer Länder und anderes mehr. So wie in diesem Klub ist man schon überall mit vielen Ideen und Initiativen bei dem Treffen. Zu einem eindrucksvollen politischen Bekenntnis für die feste Verbundenheit und unverbrüchliche Freundschaft zwischen unseren beiden Völkern, für ihre Treue zum Marxismus-Leninismus und zum proletarischen Internationalismus sowie zum engen Kampfbündnis mit der Sowjetunion wird die Jugend unserer Länder ihre machtvolle Demonstration am Sonntag, dem 29. Mai, gestalten. Mit Kranzniederlegungen werden sie die Helden der Sowjetarmee, der polnischen Armee und die antifaschistischen Widerstandskämpfer ehren. In den Tagen des Treffens wird es viele Exkursionen in unsere sozialistischen Betriebe geben. In Gesprächen, Begegnungen und auf Foren wird es zu einem interessanten Meinungsaustausch zu vielen Problemen und Fragen der sozialistischen Arbeit, der politischen Aktivität, des geistig-kulturellen Lebens kommen. In ihnen werden auch Persönlichkeiten unseres Bezirkes Gesprächspartner der Jugendfreunde sein. Es wird eine große Eröffnungsveranstaltung und einen „Ball der Freundschaft“ geben. Das „Fest der jungen sozialistischen Künstler“, das „Fest der Jugend“, das „Pionierfest“ sowie andere Kultur- und Sportveranstaltungen. Darbietungen auf über 30 Bühnen und Plätzen werden vom Optimismus und der Lebensfreude unserer Jugend künden. Ein Beitrag der Frankfurter FD J-Bezirksorganisation wird auch die große Tanz-und Musikschau sein. Weil jeder Kreis des Oderbezirkes sich mit einem spezifischen Programm auf das Treffen vorbereitet, wird es an einer Vielfalt in den Vorführungen nicht mangeln. Die Abschlußveranstaltung selbst ist geprägt von den Ideen des Roten Oktober, der internationalen Solidarität und der Vorbereitung auf die Weltfestspiele in Kuba. Das traditionelle Schülerpraktikum für Kunsterziehung an der Neustrelitzer Jawaharlal-Nehru-Oberschule: Martina Keller (rechts im Bild) aus Wustrow hat bei der künstlerischen Gestaltung ihrer Folklore-Figur ihr Können bewiesen. 354 Foto: ZB/Bartocha;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1977, S. 354) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1977, S. 354)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere der Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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