Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 344

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1977, S. 344); des Genossen Erich Honecker auf dem IX. Parteitag, daß Körperkultur und Sport in unserer Gesellschaft einen immer größeren Platz einnehmen. Sie entspricht der konkreten Aufgabenstellung des Parteitages, den Massencharakter des Sports vor allem durch die Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendsports und der Spartakiadebewegung, durch die Verwirklichung des Gemeinsamen Sportprogramms des DTSB der DDR, des FDGB und der FDJ immer umfassender herauszubilden. Auch in Zukunft richten wir die volle Aufmerksamkeit auf die weitere kontinuierliche Entwicklung des Nachwuchs- und Leistungssports, fördern wir das Streben der Sportler nach sportlichen Höchstleistungen “. Wenn in Vorbereitung des VI. Turn- und Sportfestes und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR Bilanz gezogen, wenn über die bisherige Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages auf dem Gebiet des Sports Rechenschaft abgelegt wird, dann können die Grundorganisationen der Partei in der politischen Massenarbeit auf zahlreiche Tatsachen verweisen. Im sozialistischen Wettbewerb, den die Sportler auf allen Ebenen und in allen Sparten seit Juni 1976 führen, wurden zum Beispiel in knapp einem Jahr über 51600 neue Mitglieder für den DTSB der DDR gewonnen. Über 875 000 Kinder und Jugendliche nahmen 1976 an den Kreisspartakiaden teil, das sind 29000 mehr als 1975. Beachtenswert ist, daß 7,9 Millionen Bürger die populäre Turnfestmeile liefen und über 430700 Jugendliche und Erwachsene das Sportabzeichen „Bereit zur Arbeit und Verteidigung der Heimat“ erwarben. Und es kann und muß auch darauf verwiesen werden, daß Millionen Werktätige und ihre Familien die vielfältigen Möglichkeiten des gemeinsamen Sportprogramms in Betrieben, Wohngebieten, Erholungsgebieten und Urlaubseinrichtungen nutzten. Auf der Habenseite der Bilanz steht auch die Tatsache, daß die Mannschaften der DDR bei den Olympischen Spielen in Montreal und bei weiteren internationalen Vergleichen der Jahre 1976/77 hervorragende Ergebnisse erzielten. Sport Gegenstand der Leitungstätigkeit Ausgestattet mit den bisherigen Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages steht nun die Aufgabe, den Massencharakter der Körperkultur und des Sports überall weiter herauszubilden. Zwei Beispiele aus dem Bezirk Potsdam zeigen, wie die Leitungen und Grundorganisationen unserer Partei diesen Prozeß fördern können. Die Kreisleitung Königs Wusterhausen half den Genossen und Freunden des Kreisvorstandes des DTSB der DDR, eine Konzeption für die Entwicklung von Körperkultur und Sport im Territorium auszuarbeiten, um in Zusammenarbeit mit den anderen gesellschaftlichen Organen die Parteitagsbeschlüsse noch zielstrebiger zu realisieren. Diese Konzeption wurde in einer gemeinsamen Beratung vom Sekretariat der Kreisleitung als Arbeitsgrundlage bestätigt. Sie enthält konkrete Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Sportgemeinschaften und Sportgruppen, zur Neubildung solcher Gemeinschaften und Gruppen, zur Gewinnung der Sporttreibenden und Sportinteressierten für den Erwerb des Sportabzeichens sowie zur Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern, Kampfrichtern und anderen Kadern für die sozialistische Sportorganisation. Natürlich, das sei hier noch einmal betont, war es nicht die Kreisleitung der Partei, die diese Konzeption erarbeitete. Sie half vielmehr dadurch, daß sie, ausgehend von den Beschlüssen des Parteitages, eine den konkreten Bedingungen im Kreis entsprechende Orientierung für die weitere Arbeit gab. Im VEB Rohrleitungsbau Ludwigsfelde - das ist das zweite Beispiel - wird auf Vorschlag der Betriebsparteiorganisation noch vor dem VI. Turn- und Sportfest und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR eine Sportgemeinschaft gegründet. Gleichzeitig wurde die Gewerkschaftorganisation angeregt, den Frauensport besonders zu fördern. Indem die Parteiorganisation sehr zielgerichtet dem Sport ihre Aufmerksamkeit widmete, führte sie auch den staatlichen Leitern deren Verantwortung für die Entwicklung des Sports vor Augen. So schließt die Betriebsleitung mit der Bezirksdelegation Potsdam des Übungsverbandes Frauen für das VI. Turn- und Sportfest einen Patenschaftsvertrag ab. Er sieht zum Beispiel vor, daß der Verband bei Veranstaltungen des Betriebes auf-tritt, womit das Vorhaben zur Förderung des Frauensports im Betrieb unterstützt wird. Die Beispiele machen anschaulich, daß die Popularisierung des Sports, daß die Förderung der sportlichen Betätigung, genauso Gegenstand der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisationen sein sollten wie alle anderen Fragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung Es erweist sich, daß die Leitungen und Grund Organisationen der Partei mit einer richtiger Orientierung auf dem Gebiete des Sports einer Beitrag zur Entwicklung des geistig-kultureller Lebens der Werktätigen leisten. Körperkultui und Sport sind in unserem sozialistischen Staa keine Sache „an sich“. Sie tragen vielmehr mi ihren Möglichkeiten dazu bei, daß sich dai kulturelle Lebensniveau unseres Volkes erhöht Körperkultur und Sport entsprechen demzufolg mit ihren spezifischen Mitteln einem vom IX 344;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1977, S. 344) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1977, S. 344)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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