Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1977, S. 326); Kreisleitung vertritt den Standpunkt, daß die Übernahme der Werkstätten und die Delegierung von Schlossern in den Kreisbetrieb nicht überhastet erfolgen darf, sondern durch die Parteiorganisationen und die Leitungen in enger Zusammenarbeit mit allen Kollegen gründlich vorbereitet werden muß. Ohne Hast und ohne Rast lautet der Grundsatz. Stets muß eine höhere Effektivität gesichert werden. Am Beispiel Erfahrungen gesammelt Von den sieben KAP haben zwei diesen Schritt vollzogen. Im Jahre 1976 machte die KAP Plauerhagen zunächst mit einem Meisterbereich den Anfang. Nach und nach folgten die anderen. Das Sekretariat hatte die Aufgabe gestellt, in dieser KAP ein überzeugendes Beispiel zu schaffen und Erfahrungen zu sammeln. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Sekretärs für Landwirtschaft der Kreisleitung gebildet. Sie hatte den Auftrag, insbesondere den Grundorganisationen der KAP und des Kreisbetriebes für Landtechnik bei der massenpolitischen Arbeit zu helfen. Das Sekretariat führte Beratungen mit leitenden Genossen vom Rat des Kreises, KfL, ACZ und der KAP. Heute wird die Instandsetzung der Maschinen in drei Werkstätten der KAP Plauerhagen vom Kreisbetrieb geleitet. Zwei weitere Werkstätten, die nicht den Anforderungen genügten, konnten aufgelöst werden. 18 Schlosser und Meister der KAP wurden in den Kreisbetrieb delegiert, darunter 15 Genossenschaftsmitglieder. Die Genossen unter ihnen gehören der Grundorganisation des Kreisbetriebes an. Die zum Kreisbetrieb delegierten Genossen und Kollegen haben eine Reihe von Fragen und Problemen, die vorher geklärt werden müssen. Das beginnt mit der Vergütung und geht bis zur Disziplin und Arbeitsordnung. Deshalb ist es falsch, sich von Terminen drängen zu lassen. Die Parteileitungen wachen darüber, daß diese Fragen gründlich beraten und im gemeinsamen Interesse gelöst werden. Viele Problemdiskussionen in den Parteileitungen und Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen sowie Beratungen mit den Schlossern sind notwendig, damit alles ins rechte Lot kommt. Unsere Erfahrungen besagen: Jeder neue Schritt stellt höhere Anforderungen an die politisch-ideologische Arbeit. Wichtig ist daher eine qualifizierte politische Massenarbeit im Kreisbetrieb für Landtechnik und in den KAP. Die Kreisleitung gibt den Grundorganisationen entsprechende Anleitung. Im Bedarfsfälle beruft sie Parteiaktivtagungen ein. In einem Falle sah sich die Kreisleitung veranlaßt, dem KfL und der KAP zu empfehlen, den Termin für die Übernahme der Leitung durch den Kreisbetrieb zu verschieben und die Probleme mit den Schlossern gründlicher zu klären. Die Umstellung macht auch eine weitere Ausbildung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter notwendig. Dazu werden im Kreisbetrieb für Landtechnik spezielle Qualifizierungslehrgänge organisiert. Im Ergebnis der Kooperation und des Übergangs zur einheitlichen Leitung der Instandsetzung wollen wir eine höhere Arbeitsproduktivität und Qualität bei der Instandsetzung erreichen. Wir streben auch an, Kapazitäten für den Aufbau einer Brigade zur Rationalisierung und Rekonstruktion vorhandener Ställe zu gewinnen, ohne die Verantwortung des KfL für die Technik der Pflanzenproduktion zu schmälern. Max Hartmann 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Lübz Ziel, bis zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vor allem durch Anwendung von Wissenschaft und Technik acht Tage Planvorsprung zu erreichen, ist daher anspruchsvoll, aber real. Durch Anwendung neuer Technologien im Abbau wird die Arbeitsproduktivität entscheidend gesteigert und der gesellschaftliche Arbeitszeitfonds ausgenutzt. Was die gute Qualitätsarbeit betrifft, so geht unsere Parteiorganisation davon aus, daß sie in erster Linie von der Qualität des Denkens abhängt, zum Beispiel vom Nachdenken darüber, welche persönliche Verantwortung jeder für seine Arbeit hat. Unserer Parteigruppe geht es in der Hauptsache darum, jeden Kollegen so für unsere sozialistische Sache zu begeistern, daß wir in ihm einen aktiven Mitstreiter gewinnen, der mit Herz und Hand bei der Sache ist. Wir betrachten diesen ständigen Bildungs-, Erziehungs- und Entwicklungsprozeß als wichtigste Voraussetzung zur Erfüllung unserer gesellschaftlichen Aufgaben. Deshalb schätzt jeder Genosse und jedes Brigademitglied täglich die eigenen Leistungen kritisch ein, berichtet, ob sein eigener Anteil am gebrachten Brigadeergebnis seiner eigenen Verpflichtung entspricht und was er zu tun gedenkt, um vorhandene Schwächen zu überwinden. Dabei gehören die Kommunisten an die Spitze, denn ihnen kommt es in erster Linie zu, Vorbild zu sein und dadurch alle anderen Kollegen mitzureißen. Herbert Feirer Hauerbrigadier, SDAG Wismut 326;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1977, S. 326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1977, S. 326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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