Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1977, S. 32); gestalten und damit gleichzeitig die Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu schaffen? Das waren wichtige Fragen. Hier mußte der Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis hergestellt werden. Alle wissen, daß die Aufgabe gestellt ist, industriemäßige Produktionsmethoden in der Landwirtschaft durchzusetzen. Das ist objektiv notwendig. Aber alle wissen noch nicht, daß damit der gesellschaftliche Prozeß gefördert wird, der uns auf dem Weg zum Kommunismus voranbringt. Die Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden bedeutet für die gesamte Landwirtschaft der DDR die materiell-technische Basis des Sozialismus zu stärken und darüber die materiell-technische Basis des Kommunismus vorzubereiten. Natürlich ist es im Anleitungsseminar nicht möglich, jedem einzelnen Propagandisten zu sagen, wie er in seinem Zirkel dazu detailliert die Diskussion führen soll. Aber die Propagandisten müssen auf jeden Fall eines wissen; sprechen sie beispielsweise über die Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden in der Landwirtschaft, dann müssen sie in diesem Zusammenhang Probleme der Steigerung der Arbeitsproduktivität, der steigenden Qualität der Erzeugnisse, der Senkung der Kosten, der Erhöhung der Hektarerträge und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Diskussion berühren. An der Einsatzbereitschaft der Werktätigen in der Landwirtschaft, an ihrer Tätigkeit überhaupt ist vielfach zu erkennen, inwieweit sie die objektiven Erfordernisse unserer Entwicklung übersehen. Also, das war ein Hinweis an die Propagandisten, kann im Zusammenhang mit der Diskussion über die Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden in der Landwirtschaft und der damit zusammenhängenden Steigerung der Arbeitsproduktivität das Augenmerk auf sehr praktische Dinge gelenkt werden. Die Wartung der Maschinen und Aggregate, die Einstellung zur Schichtarbeit, der überlegte Umgang mit Futtermitteln und anderesmehr sind Anknüpfungspunkte, um über die persönliche Verantwortung der Genossenschaftsbauern bei der Entwicklung der materiell-technischen Basis in der Landwirtschaft zu sprechen. Indem im Anleitungsseminar in dieser Form das Thema erörtert wurde, erhielten die Propagandisten zugleich mit der theoretischen Wissensvermittlung die Orientierung für eine praxisverbundene Diskussion in den Zirkeln. An Fakten zur Belebung der Zirkelarbeit erhalten die Propagandisten stets auch Angaben zum Beispiel zur Planerfüllung, zu den Hektarerträgen, zum Auslastungsgrad der Maschinen, zum Stand der Schichtarbeit usw. (siehe Grafik). Tatsachen auch zum Imperialismus Bei der Anleitung zu allen Themen des Parteilehrjahres beachtet die Kreisleitung stets auch die Worte Erich Honeckers auf dem IX. Parteitag, daß die vielfältigen Möglichkeiten der Propaganda und Agitation zu nutzen sind, um den Imperialismus politisch zu entlarven. Die Propagandistenaktivs erarbeiten zum Imperialismus spezifische Fakten, die sie den Propagandisten für die Zirkelarbeit in die Hand geben. Bleiben wir bei unserem Propagandistenaktiv der Landwirtschaft. Im Thema zwei des Parteilehrjahres ging es um den revolutionären Weltprozeß und die außenpolitischen Ziele der SED. Darüber zu sprechen erfordert auch, über die weitere Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus zu diskutieren. Ein charakteristisches Merkmal der Verschärfung der all- Jugendbrigaden mit Forscherdrang Weit über 30 000 junge Arbeiter aus Betrieben und Kombinaten des Ostseebezirkes beteiligten sich im letzten Jahr an der Messe der Meister von morgen. Viele von ihnen zählen zu den besten Neuerern in ihren Arbeitskollektiven. Im Rahmen der Messebewegung werden ihnen zunehmend Aufgaben aus dem Planted Wissenschaft und Technik übertragen. Die jungen Arbeiterforscher aus der Volkswerft Stralsund lösten im letzten Jahr vierzig wichtige Vorhaben mit einem hohen ökonomischen Nutzen. Für dieses Jahr sind bzw. werden ihnen 120 Aufgaben aus den Vorhaben Wissenschaft und Technik in eigene Regie übertragen. Im Fischkombinat Saßnitz sind bestimmte Forschungsthemen als Jugendobjekt übergeben worden. In vielen Betrieben wird darauf orientiert, jede Jugendbrigade mit einem Forschungsauftrag zu betrauen. Es bewährt sich, jungen Neuererkollektiven erfahrene Erfinder und Ingenieure zur Seite zu stellen. Im Wohnungsbaukombinat Rostock, im Energiekombinat Stralsund u. a. sind für größere MMM-Vorhaben Ingenieure als Betreuer eingesetzt. Diese enge Zusammenarbeit trägt wesentlich dazu bei, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit immer enger zu gestalten. Die Erfahrungen lehren, daß durch dieses Miteinander ein höherer Nutzeffekt in der Neuerertätigkeit erreicht wird. Die Jugendbrigade „Rotes Banner“ der Warnow-Werft gab ein Beispiel für alle. Sie ging aus eigener Erkenntnis zur Dreischichtarbeit über, um die Grundmittel besser auszulasten. (NW) 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1977, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1977, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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