Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1977, S. 307); Volkswirtschaftsplan - unser Kampfprogramm Kommunisten. Das Rüstzeug dafür geben insbesondere die Mitgliederversammlungen. Sie tragen auch dazu bei, daß unser Arbeitsprogramm „Oktoberinitiative 1977“ von Monat zu Monat vervollständigt und laufend kontrolliert wird. Dieses bei den Parteiwahlen diskutierte und erweiterte Arbeitsprogramm orientiert auf bewußte, schöpferische Mitarbeit aller Werktätigen. Weniger die Zahlen, sondern das „Warum?“ und „Wie?“ wurden diskutiert. Die Erfahrungen zeigen, daß die Parteigruppen und APO die besten Ergebnisse erzielen, die auf vielfältige Weise die richtigen Zusammenhänge zwischen den ideologischen Grundfragen und ihrem eigenen Beitrag klären. So entstand auch die Initiative der Kraftfahrer, die zügig die Zementsilos für das Bauwesen bereitstellen. Sie machen das Wohnungsbauprogramm als Kernstück des sozialpolitischen Programms des IX. Parteitages zu ihrer eigenen Sache. Durch eine auf die Schwerpunkte orientierte Wettbewerbsführung helfen sie, das „Tempo 1000“ der Wohnungsbauer vom WBK Karl-Marx-Stadt zu sichern. Durch die Planaufschlüsselung und -abrechnung bis auf das einzelne Fahrzeug haben wir in allen Bereichen günstige Voraussetzungen zum exakten Leistungsvergleich. Dennoch stagnierte 1976 in bestimmtem Maße der sozialistische Wettbewerb. Die insgesamt guten Ergebnisse der letzten Jahre zeigten bei gründlicher Betrachtung beträchtliche Unterschiede im Leistungsstand der Kollektive und der einzelnen Kollegen. Wir kamen zu dem Schluß, daß das Erreichte noch nicht das Erreichbare ist. Es existieren noch Reserven, die es schnell zu erschließen gilt. Klaus Rummel, Parteisekretär der LPG Tierproduktion „Karl Marx" Leppin, Kreis Osterburg Vor allem Futterökonomie Unsere Grundorganisation konzentriert ihre politisch-ideologische Arbeit auf den entscheidenden Schwerpunkt unseres innerbetrieblichen Wettbewerbs: die Futterökonomie und hier besonders die immer qualifiziertere Anwendung des DDR-Futterbewertungssystems. Im vergangenen Jahr haben wir dabei gute Ergebnisse erzielt. 1976 haben wir mit dem gleichen Futter wie im Vorjahr 423 dt Schweinefleisch mehr produziert. In der Milchproduktion setzten wir 1976 je dt Milch ebenfalls weniger Futter als 1975 ein, mengenmäßig haben wirzwar das gleiche Futter verbraucht, aber damit 1457 dt Milch mehr auf den Markt gebracht. Natürlich hatten wir auch in unserer Genossenschaft Widerstände bei der Anwendung des DDR-Futterbewertungssystems zu überwinden. Nicht wenige Genossenschaftsbauern pochten auf ihre guten Arbeitsergebnisse, die sie nach althergebrachter Art und Weise erzielt hatten. Aber exakte Übersichten über Futterverbrauch und Ergebnis sind doch aussagefähig, und sie halfen uns, die LPG-Mitglieder vom Nutzen des Bewertungssystems zu überzeugen. In unserer Argumentation haben wir das DDR-Futterbewertungssystem auch nicht mit den beiden letzten extremen Jahren mit ihrem akuten Leserbriefe ihm seine Genossen das Vertrauen, Parteigruppenorganisator zu sein. Er weiß um seine Verantwortung als Kommunist. Als Brigadier ist er in der täglichen Arbeit den anderen Vorbild. Sein Kollektiv hat mit Anteil daran, daß in diesem Jahr drei schwimmende Hotels die Werft verlassen, statt wie bisher jährlich zwei. Stolz, Verantwortung und Klassenstandpunkt sprachen aus dem Rechenschaftsbericht der Parteigruppe, den Genosse Ott vortrug. Er sagte: „Unsere Parteigruppe trägt eine hohe politische Verantwortung, denn wir bauen unsere Schiffe nicht für irgendwen. Wir sind uns dessen immer bewußter geworden, unser Klassenauftrag kann nur heißen -nur das Beste für unsere sowjetischen Freunde.“ Aus diesem Grund haben sich die Genossen an die Spitze des Wettbewerbs gestellt. Sie drängten darauf, daß heute Planerfüllung für das Kollektiv Ehrensache ist, daß „Notizen zum Plan“ geschrieben werden und daß jedes Kollektivmitglied „Qualitätsgarantie“ übernommen hat. Ein Kampfziel bis zum 60. Jahrestag der Oktoberrevolution lautet, den Plan Wissenschaft und Technik mit 100 Prozent zu erfüllen und bis Jahresende bereits 20 Prozent aus dem Plan Wissenschaft und Technik 1978 entsprechend der langfristigen Intensivierungskonzeption des Betriebes zu realisieren. Vier Kandidaten sollen bis zu diesem Zeitpunkt unsere Reihen stärken. Alle Kollektivmitglieder werden Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Karl-Heinz Fehrmann Politischer Mitarbeiter der Bezirksleitung Schwerin 307;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1977, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1977, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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