Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 300

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1977, S. 300); tion voll wahrnehmen Es ist doch längst zur Praxis geworden, daß die Planauflage bei Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben bis in die Arbeitskollektive aufgeschlüsselt, daß Verpflichtungen im Wettbewerb übernommen und abgerechnet werden. Aber bei Gemüse war das durchaus nicht überall so. Auch dort ist es erforderlich, bewährte Leitungserfahrungen anzuwenden und in den LPG und anderen Betrieben direkt zu helfen. Die LPG, KAP und VEG brauchen für ihre Gemüseproduktion mehr Hilfe, sie dürfen mit den Problemen nicht allein gelassen werden. In den Aussprachen stellten leitende Kader, Mechanisatoren, Gärtner, Schlosser usw. solche Fragen: Wie erreichen wir die notwendige hohe Anzahl von Jungpflanzen? Wie sichern wir die Anzucht in diesen Mengen? Wie organisieren wir die Pflanzung? Wie bewältigen wir die arbeitsaufwendige Ernte? Es gab viele Vorschläge, was sie selbst leisten können, wenn sie die notwendige Unterstützung der staatlichen Organe bekommen. Das Sekretariat der Bezirksleitung ruft von Zeit zu Zeit gemeinsam mit der Kreisleitung Seelow das Parteiaktiv des Gemüsezentrums Oderbruch zusammen. Diese Beratungen haben orientierenden Charakter, sie sind als Anleitung für die Parteiorganisationen unentbehrlich. Die wichtigste Rolle, um eine neue Einstellung zur Gemüseproduktion durchzusetzen, aber spielen die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen, die einen einheitlichen Standpunkt aller Genossen und die politische Argumentation ausarbeiten. Darüber sprechen dann die Genossen in Versammlungen der Genossenschaften und Betriebsbelegschaften. Dafür war und ist Hilfe notwendig, die die Kreisleitung Seelow in verstärktem Maße leistet. Das Auftreten der Sekretäre der Bezirksleitung und anderer leitender Genossen bewährt sich, weil sie in der Lage sind, viele Fragen zu beantworten, auf die Lösung bestimmter Probleme Einfluß zu nehmen. Solch ein Einsatz erfolgte unmittelbar nach dem IX. Parteitag und kürzlich am Beginn des Produktionsjahres 1977. Der Genosse Siegfried Waschk in der LPG Pflanzenproduktion Gorgast sagte dazu: „Als ihr das vorige Mal hier in der Mitgliederversammlung der Parteiorganisation gesprochen habt, hatte ich innerlich Bedenken, ob wir die hohe Zielsetzung für 1976 schaffen werden. Wir haben sie geschafft. Jetzt seid ihr wieder gekommen, und wir spüren, wie ernst es der Bezirk mit der Wende in der Gemüseproduktion meint. Das gibt uns Kraft, stärkt unseren Optimismus. Wir wollen vor allem mit dem Sortiment und der Qualität noch besser werden.“ Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungs- konzeption für den Bereich mit konzentrierter Gemüseproduktion im Oderbruch ist die weitere Vertiefung der Kooperation. Nur auf diesem Wege kann die Gemüseproduktion rasch in den vom IX. Parteitag vorgesehenen Größenordnungen entwickelt werden. Es geht um gemeinsames Vorgehen bei der komplexen Intensivierung, um kluges Ausnutzen weiterer Konzentration und Spezialisierung, um die Vermittlung der besten Erfahrungen bei der Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die einheitliche Anwendung der günstigsten technologischen Verfahren, um die gemeinsame Nutzung der Technik usw. Weitere Vertiefung der Kooperation Die Parteiaktivtagungen und. auch widerholte Zusammenkünfte der Parteisekretäre der betreffenden LPG und VEG, die von Genossen der Bezirks- und der Kreisleitung organisiert wurden, haben wesentlich dazu beigetragen, von allen Seiten aus das Bestreben zu enger Zusammenarbeit zu verstärken. Auch das agrochemische Zentrum und das Trockenwerk werden mit einbezogen. Auf Vorschlag des Parteiaktivs wurde ein Kooperationsrat der Pflanzenproduktion gebildet, der speziell einige Kommissionen für verschiedene Bereiche der Gemüseproduktion einsetzte. Die Tätigkeit der Kommissionen Gewächshauswirtschaft, Freilandgemüseproduktion, Beregnung und anderer hat eine große Wirkung. Durch sie wird ein großer Kreis von Genossenschaftsbauern, Arbeitern, Spezialisten aus allen Betrieben in die Entwicklung der Kooperationsbeziehungen einbezogen. Sie geben eine Garantie dafür, daß die richtigen Entscheidungen der Entwicklungskonzeption, bereichert mit weiteren klugen Ideen und Erfahrungen, in allen Betrieben in die Tat umgesetzt werden. Zur schnelleren Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts hat das Institut für Gemüseproduktion Großbeeren im Oderbruch einen wissenschaftlichen Stützpunkt aufgebaut. Im engen Zusammenwirken mit der Bezirksleitung unserer Partei, dem Rat des Bezirkes, den Genossen im Kreis wird schwerpunktmäßig gegenwärtig an der Durchsetzung solcher berechtigten Forderungen zur Verbesserung der Versorgung unserer Hauptstadt der DDR, Berlin, gearbeitet wie der Verfrühung der Salat- und Kohlrabiernte durch zeitweilige Folienabdek-kung im Freiland, der Ausbringung von Bitumenemulsion zur Ertragsverfrühung auf einer Fläche von 80 Hektar Möhren und 100 Hektar Gurken und anderen. Eine große Rolle spielt die Frage, wie sich künftig die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern 300;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1977, S. 300) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 300 (NW ZK SED DDR 1977, S. 300)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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