Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 295

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1977, S. 295); NW-Gespräch zur Masseninitiative Vertrauensvolle Zusammenarbeit Grundlage für hohes Bautempo Die Hauptaufgabe, die wir mit den Beschlüssen des IX. Parteitages konsequent fortsetzen, stellt hohe Anforderungen an die Werktätigen in der Bauindustrie, denn das Bauwesen bestimmt wesentlich das durch die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erforderliche Wachstumstempo aller gesellschaftlichen Bereiche. Das trifft sowohl auf das Kernstück des sozialpolitischen Programms, den Wohnungsbau, als auch auf jene Bauprozesse zu, die mit der ständigen Stärkung der materiell-technischen Basis der Volkswirtschaft verbunden sind. Je intensiver also gebaut und der wissenschaftlich-technische Fortschritt immer besser beherrscht wird, so wie es erneut auf der 5. Tagung des ZK der SED gefordert wurde, um so sicherer werden die anspruchsvollen Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1977 und des Fünfjahrplanes erreicht. Mitarbeiter der Redaktion „Neuer Weg“ unterhielten sich deshalb mit Genossen aus Parteiorganisationen des Karl-Marx-Städter Bauwesens darüber, wie sie die politisch-ideologischen Voraussetzungen schaffen, um diese großartigen, aber auch komplizierten Aufgaben zu lösen. An der Diskussionsrunde nahmen teil: Helmut Gollkowski, Parteisekretär Wohnungsneubaustelle „Fritz Heckert“; Heinz Bauer, Parteisekretär Ingenieur-, Tief-und Verkehrsbaukombinat „Fritz Heckert“; Wolfgang Thonig, APO-Sekretär Technik im BMK Süd; Peter Spörl, Abteilungsleiter BMK Süd, Betrieb Industrieprojektierung, sowie die Parteigruppenorganisatoren Michael Kuhlmann, Plattenwerk Karl-Marx-Stadt, Michael Sander und Werner Ulbricht, Wohnungsneubaustelle „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. Den „Neuen Weg“ vertraten Harry Schneider und Werner Geißler. + Neuer Weg: Wie haben eure Parteiorganisatoren allen Bauschaffenden die großartige Per- spektive des Bauwesens im Sozialismus bewußt gemacht? Helmut Gollkowski: Als Parteiorganisation sind wir bei den Aussprachen davon ausgegangen, daß die Wohnungsfrage, als Kernstück unseres sozialpolitischen Programms, nur von der herrschenden Arbeiterklasse gelöst werden kann. Der Kapitalismus ist auf Grund der Eigentumsverhältnisse und der daraus resultierenden Profitwirtschaft dazu überhaupt nicht in der Lage. Heinz Bauer: Ja, das war die Grundfrage, von der wir in den Diskussionen ausgegangen sind. Dabei haben wir besonders die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik erläutert. Die aufgeschlossene Atmosphäre auf den Baustellen unseres Bezirkes und die Zustimmung der Bauschaffenden zur Baupolitik des IX. Parteitages sind ein Beweis dafür, daß die Werktätigen diese Grundfrage verstanden haben. Immer mehr geht es in den Diskussionen jetzt darum, wie die anspruchsvollen Planaufgaben am effektivsten und rationellsten durch die weitere Vertiefung der Intensivierung zu bewältigen sind. Das zeigt sich besonders jetzt in den Berichtswahlversammlungen unserer Parteiorganisation. Peter Spörl: Mit jedem Wohnensemble, jedem Industriebetrieb, jeder Schule, jedem Kindergarten, jeder Kaufhalle, jedem Sozialgebäude, mit allem, was wir bauen, das betonten wir immer wieder, gestalten wir schon heute die sozialistische und kommunistische Umwelt zukünftiger Generationen. Darüber können wir nicht oft genug in unseren Mitgliederversammlungen und in anderen Zusammenkünften sprechen. Denn das Wissen um die große Verantwortung, die daraus für unsere Bauarbeiter erwächst, ist eine wichtige Grundlage der sozialistischen Einstellung zur Arbeit. Heinz Bauer: Ich möchte besonders darauf hin weisen, daß die Diskussionen über die Hauptaufgabe des VIII. und IX. Parteitages in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik eine große bewußtseinsbildende Wirkung ausüben. Viele Bauarbeiter und ihre Familien erleben 295;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1977, S. 295) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1977, S. 295)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den entsprechenden Durchführungsbestimmungen. Die abschließenden Sachverhalte sollen verdeutlichen, wie durch die Anwendung des Zollgesetzes sehr erfolgreich zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, den er zunehmend raffinierter zur Verwirklichung seiner Bestrebungen zur Schaffung einer inneren Opposition sowie zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um: einen stellvertretenden Kombinatsdirektor und einen Betriebsleiter aus dem Bereich Peinkeramik; einen Betriebsleiter und einen Abteilungsleiter aus dem Bereich der Möbelindustrie; einen Produktionsabschnittsleiter aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

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