Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1977, S. 287); Internat für außerhalb der Stadt wohnende Werktätige, ein Kindergarten mit 130 Plätzen, zählen die Genossen auf. Hinzu kommt ein preiswertes Betriebsessen („vier Kcs, zwei zahlt die Gewerkschaft hinzu“). Jährlich stehen für 200 Angehörige Urlaubsreisen nach Bulgarien zur Verfügung. Diese sozialen Bedingungen sind zugleich mit dem Lohn wirkungsvolle materielle Stimuli. Sie erweisen sich in der politisch-ideologischen Arbeit als gute Argumente, wird doch offensichtlich, daß Sozialismus und Verbesserung des Lebens objektiv einander bedingen. In der Tat, dann kommt es zu Initiative, zu Tatkraft und Einsatzbereitschaft. „Schaut einmal“, der Parteisekretär bringt ein Beispiel, „wir haben eine angespannte „Die Wechselwirkung zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik wird also gesehen und verstanden und erweist sich selbst als Triebkraft“, schlußfolgert Genosse Pavlecka. „Außerdem ist ökonomische Stärke zugleich auch politische Stärke“, fügt er hinzu. „Und die brauchen wir“, sagt Genosse Rehorka und kommt auf die Verantwortung zu sprechen, die alle sozialistischen Staaten, auch sein Land, Ln der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus tragen. „Ihr habt doch selbst eure Erfahrungen, wie der imperialistische Gegner an eurer West-Grenze nahezu rund um die Uhr nit Fernsehen und Rundfunk eine Ideologie in euer Land strahlt. Wir grenzen mit unserem südmährischen Bezirk mch an ein kapitalistisches -.and, an Österreich. Trebic iegt etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt.“ Genosse Pavlecka wird konkre-er.‘ „Täglich gehen über die lort arbeitenden Stationen an- Energiesituation. Dadurch wird die Kontinuität der Produktion und damit natürlich auch die Planerfüllung erschwert. Wir haben gesagt, daß der Staat aber mit jeder einzelnen unserer Textilmaschinen rechnet. Jede produzierte Textilmaschine ist im Grunde genommen ein Stück verwirklichter Sozialismus. Und wir haben gefragt, ob wir nicht durch Verlagerung der Produktionszeit, zum Beispiel auf einen Sonnabend, das Energienetz in der Woche entlasten, aber dennoch unsere Produktion bringen können. Das Betriebskollektiv war einverstanden. Zur Zeit werden Stunden in der Woche eingespart, an einem Sonnabend im Monat aber wird gearbeitet und der Plan erfüllt. Das ist ein Ergebnis zielgerichteter P arteiarbeit. ‘ ‘ tikommunistische Sendungen. Sogenannte tschechoslowakische Emigranten werden zum Beispiel vorgeschickt, um unsere Partei und unseren Staat zu verleumden. Man strahlt extra Sprachunterricht in russisch, englisch und französisch für Tschechen aus. Grenzprovokationen fehlen natürlich auch nicht. Wir brauchen euch gewiß nicht zu sagen, welche Bedeutung angesichts dessen der inneren politischen und ökonomischen Stabilität zukommt.“ „Wie begegnet ihr der Hetze des Gegners, was macht ihr?“ wollen wir wissen. „Außerordentlich wichtig für uns“, so der Parteisekretär, Genosse Rehorka, „ist die Stärke unserer Argumente, ist vor allem das Wissen um Grundfragen. Mitgliederversammlungen und Parteilehrjahr vermitteln uns beides. Eine große Hilfe sind uns in den Parteiveranstaltungen Genossen, die von der Bezirksleitung Südmähren zu uns kommen. Sie gehören einer Lektorengruppe an, die sich speziell mit dem Kampf gegen den Antikommunismus beschäftigt. Und diese Genossen treten bei uns auf.“ Wir gehen in unserem Gespräch nicht weiter ins Detail, erfahren aber später in der Bezirksleitung, daß sich diese Lektorengruppe mit Philosophie, mit Problemen der internationalen Beziehungen, mit der Ökonomie des Kapitalismus, mit der Klassenstruktur des Kapitalismus und dem wissenschaftlichen Kommunismus beschäftigt. In Seminaren werden die Genossen auf ihren Einsatz vorbereitet. Diese Seminare bilden die Hauptform zur Vermittlung theoretischer Probleme, auch von Fakten, und sie bieten die Möglichkeit des umfassenden Erfahrungsaustausches. Themen in diesen Seminaren sind unter anderem: Methoden und Mittel der ideologischen Diversion des Gegners; Die Farce von der Konvergenz; Moderne Strömungen der bürgerlichen Philosophie; Der klerikale Antikommunismus; Der Sozialdemokratismus; Der Revisionismus. „Ja“, so bestätigten unsere Gesprächspartner, „gerade durch die Verbindung von Theorie und Praxis werden wir in der politischen Arbeit überzeugungskräftig und stark.“-„Dabei versteht es sich von selbst, daß unsere eigene Entwicklung, wir sagten das schon, uns mit die besten Argumente liefert.“ Im Betrieb „Elitex“ in Trebic geht unser Gespräch zu Ende. Genosse Rehorka und Genosse Pavlecka waren Gesprächspartner, die uns bereitwillig von den Erfahrungen ihrer Parteiorganisation auf dem Gebiet der politisch-ideologischen Arbeit nach dem XV. Parteitag der KPTsch berichteten. Manfred Grey Wichtig für uns ist die Stärke der Argumente 287;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1977, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1977, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten der aggressiven imperialistischen Mächte, besonders der und Westdeutschlands, gewürdigt und ihre Verantwortung bei der Schaffung und Verwirklichung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der Periode der Vollendung des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik klar Umrissen. Die Beschlüsse der Partei , die sozialistische Verfassung, das Grundgesetz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß diese Elemente der Konspiration sich wechselseitig ergänzen und eine Einheit bilden. Ihr praktisches Umsetzen muß stets in Abhängigkeit von der operativen Aufgabenstellung, den konkreten Regimebedingungen und der Persönlichkeit der Verhafteten umfaßt es, ihnen zu ermöglichen, die Besuche mit ihren Familienangehörigen und anderen nahestehenden Personen in ihrer eigenen Bekleidung wahrzunehmen.

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