Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1977, S. 28); Versammlung. Wir beraten, wie sie in den Brigadeversammlungen und in persönlichen Gesprächen allen Betriebsangehörigen nahegebracht werden können. Die Parteileitung steht auf dem Standpunkt, daß dies immer wieder notwendig ist. Jeder Bürger unseres Staates wird mit politischen Tagesfragen konfrontiert. Je besser wir es als Genossen verstehen, diese Fragen im richtigen Zusammenhang zu erläutern und im Lichte der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus zu zeigen, um so besser wird jeder Werktätige in der Lage sein, das Lügengewebe imperialistischer Propaganda zu durchschauen und einen Klassenstandpunkt zu beziehen. Unsere Grundorganisation ist jung. Sie ist vor vier Jahren gebildet worden, als die zwischengenossenschaftliche Läuferaufzuchtanlage in Betrieb genommen wurde. Ihre jetzige Stärke von 14 Mitgliedern und zwei Kandidaten hat sie erst im vergangenen Jahr erreicht, als zur ersten eine zweite Anlage hinzugebaut wurde. Trotzdem haben wir bereits gute Erfahrungen in der politisch-ideologischen Arbeit gesammelt. Wir Genossen haben von Anfang an den staatlichen Plan als das Kampfprogramm der Grundorganisation angesehen, wie es im Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des Zentralkomitees gefordert wird. Die wichtigste politische Aufgabe der Parteiorganisation war die Festigung der Arbeitskollektive und ihre Heranführung an die neuen Produktionsaufgaben. Dem Kollektiv der Anlage ist eine moderne industriemäßige Produktionsstätte mit über 2000 Sauen anvertraut; laut Plan hat es jährlich fast 40000 Läufer vorwiegend für die Mast, aber auch für die Reproduktion und Zucht zu liefern. Damit tragen wir eine große volkswirtschaftliche Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung. Wenn das Kollektiv unserer Anlage seit dem vierten Quartal 1976 die geplanten Produktionsparameter erreicht, so ist das auf das hohe Verantwortungsbewußtsein, auf die enge Verbundenheit der Genossenschaftsbauern, Arbeiter und Angestellten mit unserem sozialistischen Staat und die daraus entspringende Initiative zurückzuführen. Offensive, überzeugende Diskussion Wir sind der Meinung, daß die Einstellung zu den Produktionsaufgaben und das Bestreben, durch gute Leistungen an seinem Arbeitsplatz bestmöglich zur weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen beizutragen, ein sehr wichtiger Ausdruck des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen sind. Sozialistisches Bewußtsein wird von der Haltung zu unserem sozialistischen Staat, von der Bereitschaft zur Übernahme gesellschaftlicher Aufgaben geprägt, es schließt die Haltung zur Sowjetunion ein, proletarischen Internationalismus und Klassensolidarität, einen parteilichen Standpunkt in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. Deshalb legt unsere Grundorganisation großen Wert auf die politische Arbeit unter den Belegschaftsmitgliedern. Wir haben zum Beispiel erreicht, daß die Abteilungsleiter in den monatlichen Versammlungen ihrer Kollektive zu den politischen Tagesfragen Stellung nehmen. Dazu werden sie in den Beratungen der Betriebsleitung angeregt. Die Genossen unterstützen sie dabei in den Kollektiven. Zum Jahrestag des Abschlusses des Freundschaftsvertrages mit der Sowjetunion wurde so in allen Kollektiven über die Bedeutung des engen Bündnisses mit dem Lande Lenins gesprochen. In der Abteilung Planung hatten die Genossen aus diesem Anlaß ein Wissenstoto über den Vertrag, das Komplexprogramm des RGW 20 Prozent in der Milchproduktion zu erreichen“, ist ihr Standpunkt, und mit dem Kollektiv setzt sie ihn durch. Viele Fragen gibt es täglich, und viele Antworten sind notwendig, um Klarheit zu schaffen, den Weg zu ebnen, damit sich das Beste rascher durchsetzt - ob das die Leistungsfütterung nach dem DDR-Futterbe-wertungssystem oder der wissenschaftlich-technische Fortschritt zum Beispiel mit Stroiipellets in der Fütterung ist. Im Rahmen der FDJ-Wahlen wurde nun eine Grundorganisation gegründet. Die Jugendschicht wird dadurch neue Impulse bekommen. In der Parteigruppe, deren Parteigruppenorganisator Genossin Anneliese Mertsching ist, werden die Aufgaben regelmäßig beraten, und ständig wird Rechenschaft über die Arbeit gelegt. (Auf dem Foto rechts Genossin Christine Witschas im Gespräch mit ihrem Gruppenorganisator Anneliese Mertsching.) Nun hat Anneliese noch eine neue Aufgabe, eine besonders verantwortungsvolle erhalten: Sie bekam das Vertrauen als Nachfolgekandidatin des Bezirkstages Cottbus. „Ich freue mich über diese Aufgabe. Die Mitarbeit in der Kommission für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft gibt mir viele Anregungen, und auf der anderen Seite werde ich meine Kraft und die Erfahrungen meines Kollektivs mit nutzen, um im Bezirkstag zum Wohl der Bevölkerung mit beizutragen.“ Das Beispiel der Christine Witschas spricht deutlich dafür, wie sich der Fortschritt in der sozialistischen Landwirtschaft, überhaupt die Entwicklung unserer Gesellschaft vollzogen hat. Das entscheidende jedoch ist, wie sich dabei sozialistische I Persönlichkeiten entwickeln. Text und Foto: Michael Lebsa 28;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1977, S. 28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1977, S. 28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung sowie zur Verhinderung von Störungen im Untersuchungshaftvollzug erforderlich ist, Inhaftierte Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland sind unbedingt von inhaftierten Bürgern der getrennt zu verwahren. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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