Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1977, S. 273); In unserem Kombinat haben wir deshalb der Bildung und Förderung von Jugendbrigaden und der Übergabe von Jugendobjekten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Für die Erziehung junger Menschen wie für die Lösung ökonomischer Aufgaben hat es sich bewährt, Kollektive zu bilden, die zu einem großen Teil aus jungen Menschen bestehen. Seit dem IX. Parteitag der SED haben wir im Kombinat Tiefbau Berlin die Anzahl der Jugendbrigaden verdoppelt. Bis zum Jahr 1978 werden wir sie verdreifachen. Aber nicht die Anzahl ist für uns das ausschlaggebende, sondern die planmäßige Übertragung verantwortungsvoller Aufgaben, die volle Entfaltung der Tatkraft und des schöpferischen Elans der Jugendlichen in diesen Brigaden. Wie haben wir unter Führung der Parteiorganisation als staatliche Leitung gemeinsam mit der FDJ diese Aufgabe angepackt? Am Brennpunkt ein Jugendobjekt Besonders bedeutsam für die Erhöhung unserer Leistungsfähigkeit durch sozialistische Intensivierung ist das Durchsetzen industrieller Bauweisen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige Vorfertigung. Deshalb haben wir unser in der Rekonstruktion befindliches Betonwerk zum Jugendobjekt erklärt und aus den Reihen der Jugend des Kombinates qualifizierte Facharbeiter für diese interessante Aufgabe gewonnen. Dazu hat die FDJ-Organi-sation, unterstützt von den staatlichen Leitern, im vergangenen Jahr dafür geeignete Jugendliche ausgewählt und mit ihnen individuelle Einsatzgespräche geführt. Nach ihrem Einsatz war unser vorrangiges Anliegen, die neu formierten Brigaden zu festen Kollektiven zu entwickeln und sie mit der neuen Arbeitsaufgabe vertraut zu machen. Dabei hat sich die richtige Auswahl - eben als gemeinsam gelöste Aufgabe von FDJ und staatlicher Leitung - und eine ständige Hilfe und Betreuung durch erfahrene Genossen besonders bewährt. Heute sind wir sicher, daß wir auf diesem Wege ein leistungsfähiges Kollektiv mit mehreren Jugendbrigaden in unserem Betonwerk schaffen werden. Das ist ein Eckpunkt im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Das größte und bedeutungsvollste Bauvorhaben des komplexen Wohnungsbaus der kommenden Jahre, der 9. Stadtbezirk der Hauptstadt, ist für uns ein ebenso bedeutender Komplex, wo wir durch einen konzentrierten Einsatz von Jugendlichen und Lehrlingen unserer Jugend alle Voraussetzungen schaffen, daß sie ihre Fähigkeiten und Initiativen, ihre Verantwortung für die Erfüllung des „FD J-Auftrages IX. Parteitag“ voll wahrnehmen kann. Was haben wir dafür schon erreicht, welche Erfahrungen haben wir gesammelt und wie wollen wir die weitere Arbeit organisieren? Eine der ersten Aufgaben, die wir bei der Vorbereitung und komplexen Erschließung des 9. Stadtbezirkes zu lösen hatten, war auch hier, neue Jugendbrigaden zu schaffen. Dabei haben wir uns stets davon leiten lassen, Kollektive aus bewährten, qualifizierten Facharbeitern und unseren Jugendlichen zu bilden. So formiert sich zum Beispiel die Jugendbrigade des Genossen Plöttner, eines bereits auf vielen Baustellen bewährten Brigadiers, aus Berliner Jugendlichen und jungen Facharbeitern, die im Rahmen der „FDJ-Initiative Berlin“ zu uns gekommen sind. Die Jugendfreunde, die in der „FDJ-Initiative Berlin“ bei uns arbeiten, haben wir in die besten Jugendbrigaden eingegliedert, um ihnen das Leserbriefe Aus dem Futter das In Vorbereitung der Parteiwahlen in unserer LPG „Rotes Banner“ stellt sich unsere Parteiorganisation hohe Kampfziele. Die 4. Tagung des ZK der SED hat die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1976 als ein hervorragendes Ereignis bei gleichzeitiger, planmäßiger Entwicklung der Viehbestände in Anbetracht der hohen Futterausfälle hervorgehoben. Auch unsere Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern haben alle Pläne nicht nur erfüllt, sondern überboten. Doch wir wären meiste Fleisch schlechte Kommunisten, würden wir selbstzufrieden. Mit Hilfe unseres sozialistischen Wettbewerbes 1977 unternehmen unsere Mitglieder außerordentliche Anstrengungen, den Plan tagtäglich zu erfüllen. Schließlich geht es um die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Und das ist für uns eine politische Frage. Wir prüfen darum, wie wir als Genossen diese hohe politische Aufgabe erfüllen. Hauptanliegen unse- rer Parteiarbeit ist die Führung des sozialistischen Wettbewerbes. Unsere Parteiorganisation kontrolliert ständig die Entwicklung der Tierbestände. Nur stabile Tier bestände versetzen uns in die Lage, unsere Aufgaben zu erfüllen. Die Parteileitung hat in Vorbereitung der Parteiwahlen Arbeitsgruppen gebildet, die durch zielstrebige politisch-ideologische Arbeit die Aufmerksamkeit unserer Genossen auf die Aufgabe lenken, aus dem vorhandenen Futter das meiste Fleisch und die meiste Milch zu produzieren. Es vergeht keine Parteiversamm- 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1977, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1977, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Verfassung void anderer Rechtsvorschriften gewährleistet. Die Verantwortung Staatssicherheit als zentrales staatliches Organ für die Gewährleistung der staatlichen besteht in der Realisierung folgender Hauptaufgaben: Aufklärung und Bekämpfung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen gesehen. Es geht also insgesamt darum, die operative Bearbeitung von Personen Vorkommnissen direkter, ausgehend von den entsprechenden Straftatbeständen, zu organisieren.

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