Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 268

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 268 (NW ZK SED DDR 1977, S. 268); Günter Jähne, Parteisekretär im Braunkohlenwerk Oberlausitz, Hagen- werder Mehr Elektroenergie -das beginnt im Tagebau Aufmerksam las ich das NW-Gespräch im Heft 3/1977, weil die dort angesprochenen Anliegen der Partei- und Massenarbeit ja auch bei uns in dieser oder jener Form täglich auf den Tisch der Parteileitung gelangen. Da gibt es kein Ausweichen, keinen Zeitaufschub in der Absicherung der Planziele und Wettbewerbsvorhaben. Wie im Braunkohlenkombinat Senftenberg werden auch bei uns die geologischen und hydrologischen Bedingungen für die Abraumbewältigung und Kohlegewinnung immer komplizierter. Damit nimmt jedoch auch die Verantwortung zu, die unsere BPO mit ihren 730 Kommunisten gegenüber den Kraftwerken und allen Betrieben trägt. Da ist über unsere gesamte Republik das Energieversorgungsnetz gespannt, und du weißt als Parteisekretär eines Tagebaues natürlich, was alles schon heute an diesem Netz hängt und was bis 1980 dazukommt. Der gemeinsamen Verantwortung von Bergleuten und Kraftwerkern entsprechend, gibt unsere Parteileitung seit einiger Zeit Informationen und Argumente für die Partei- und Massenarbeit gemeinsam mit der Parteileitung des VEB Kraftwerke „Völkerfreundschaft“, Hagenwerder, her- aus. Es geht uns dabei vorrangig um die ideologische Vorbereitung der Werktätigen auf neue Anforderungen und ihre direkte Einbeziehung in die Intensivierung nach den bekannten zehn Schwerpunkten. Eine dieser Anforderungen ist gerade im 60. Jahr des Roten Oktober besonders bedeutsam. So sind im Werk III der Kraftwerke „Völkerfreundschaft“ die beiden ersten sowjetischen 500-Mega-watt-Blöcke installiert. Die Leistung eines Blok-kes ist vergleichsweise ausreichend, um den Elektroenergiebedarf von drei Großstädten wie Leipzig zu decken. Höchste zeit- und leistungsmäßige Auslastung der beiden Blöcke ist unser gemeinsames Ziel, die notwendige Kohle muß deshalb ohne Stockungen bereitgestellt werden. Zusätzlich liefern wir täglich einen Kohlezug für das Kraftwerk der deutsch-sowjetischen Freundschaft in Boxberg. Im zweiten Halbjahr erhöhen wir auf zwei Züge täglich mit insgesamt 3000 t Rohbraunkohle. Volle Nutzung der modernsten Technik sehen wir also nicht nur eng betrieblich. Schließlich leistet ein sowjetischer 500-Megawatt-Block soviel wie das gesamte Kraftwerk Trattendorf. Die volle Ausnutzung und laufende Verbesserung der vorhandenen Technik des eigenen Betriebes wollen wir in gegenseitiger Hilfe sichern. Monatliche gemeinsame Leitungssitzungen, Hilfe in Schwerpunktbereichen des Partnerbetriebes, gemeinsame Parteiaktivtagungen bzw. Funktionärberatungen, Flugblätter für die Werktätigen beider Werke, enge Zusammenarbeit der Redaktionen der Betriebszeitungen und gemeinsame Wettbewerbsvorhaben bringen uns unseren gemeinsamen Zielen immer näher. liehen Leitern zusammenfanden. Hier wurden Stimmungen und Meinungen in ihrem Wirkungsbereich konkret eingeschätzt, ein gemeinsamer Klassenstandpunkt erarbeitet und offen und ehrlich die Probleme mit den Kollegen diskutiert. Daraus .entwickelte sich ein gesunder Meinungsstreit, der keine abwartende Haltung zuließ. Ergebnis war oft, daß aus einem anfänglichen Lippenbekenntnis eine Solidaritätsaktion entstand oder die Erarbeitung von zusätzlichen Verpflichtungen zur Planerfüllung erfolgte. Die ständige Rechenschaftslegung der APO-Lei- tung vor den Mitgliedern, die Gesamtmitgliederversammlungen der Parteiorganisation und die Rechenschaftslegungen der staatlichen Leiter orientieren auf solche Methoden und tragen dazu bei, daß sich die bewußte, zielgerichtete Mitarbeit immer mehr entwickelt. So erklärten die Kollegen des Meisterbereichs der Konsumgüterfertigung, daß außer dem Bau von Turbinen im Werk für sie besonders die Befriedigung der Bedürfnisse unserer Bevölkerung durch die Herstellung von Konsumgütern im Mittelpunkt steht. Die Kollegen blieben nicht bei ihrer Verpflich- tung, den Gegenplan 1977 mit 50 000 Mark Fertigerzeugnissen zu sichern, sondern beschlossen, ihren Fünfjahrplan in vier Jahren und acht Monaten zu erfüllen und damit eine 27,4prozentige Steigerung in der Fertigung von Außenleuchten bei modernster Ausführung zu erreichen. Diese und andere beispielhafte Initiativen werden durch die Parteileitung popularisiert. Werner Kyak Parteisekretär im Werk Görlitz des VEB Bergmann-Borsig/ Görlitzer Maschinenbau 268;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 268 (NW ZK SED DDR 1977, S. 268) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 268 (NW ZK SED DDR 1977, S. 268)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Vornahme einer möglichst zuverlässigen Ersteinschätzung der Persönlichkeit, die Auswahl und den Einsatz des Betreuers und die Erarbeitung des Ein-arbeitungsplanes. Nach Auffassung der Autoren handelt es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit übergeben. Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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