Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 267

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1977, S. 267); Volkswirtsch Wolfgang Suchy, Leiter des Musterbaus im VEB Textilmaschinenbau Gera Zwei Wochen lang mit gespartem Material In den Aussprachen nach dem IX. Parteitag der SED entwickelten die Werktätigen unseres Betriebes in allen Abteilungen neue Initiativen. Unter anderem wurde von den Kollektiven beschlossen, den Jahresplan 1976 in 50 Wochen zu erfüllen. Ich machte mir über dieses Ziel meine Gedanken und kam zu der Überlegung, daß es dann ermöglicht werden müßte, die restlichen zwei Wochen mit eingespartem Material zu arbeiten, damit es nicht zu Disproportionen in der Materialbereitstellung kommt. Bei uns ‘bedeutete das eine zusätzliche Einsparung von 60 Tonnen Walzgut und 20 Tonnen Grauguß. Der Gedanke, mit weniger Material effektiver zu produzieren, löste in unserer Brigade und im gesamten Betriebskollektiv lebhafte Diskussionen aus. Es wurde zum Beispiel gefragt, ob solche Ziele überhaupt erreichbar seien und ob wir uns damit nicht womöglich zusätzliche Überstunden organisieren. Aber es zeigt sich, was dabei herauskommt, wenn eine Parteiorganisation den Volkswirtschaftsplan zu ihrem Kampfprogramm macht und ihre ideologische Arbeit darauf konzentriert, bei allen Werktätigen den unbedingten Willen zu stärken, daß dieses Programm voll erfüllt wird. Heute ist es Tatsache - und damit schon wieder ein neues Argument, daß wir den Plan Wissenschaft und Technik des Jahres 1976 in allen Positionen bereits am 30. November erfüllt haben. Auch unser Versprechen, den Plan der industriellen Warenproduktion in 50 Wochen zu realisieren, wurde eingehalten. Ich selbst arbeite seit 1976 nach einem „Persönlichen Plan der Materialökonomie“, um unsere hohe Zielstellung, zwei Wochen mit eingespartem Material zu produzieren, absichern zu helfen. Wir nutzen die politische Arbeit - besonders jetzt auch während der Parteiwahlen - dazu, um allen Werktätigen die einfache Wahrheit bewußt zu machen, daß unsere großen sozialpolitischen Vorhaben immer wieder neue Impulse für die Planerfüllung auslösen und auch voraussetzen. Dabei versucht unsere Parteiorganisation die Erkenntnis zu vertiefen, daß im Interesse weiteren sozialen Fortschritts und stets wachsender Bedürfnisse der Menschen die Ziele der Partei für uns immer nur Mindestanforderungen sind, die wir vor allem mit Hilfe von Wissenschaft und Technik überbieten wollen. Unser Kampf Programm für 1977 sieht deshalb vor, im sozialistischen Wettbewerb die Warenproduktion auf 114,5 Prozent zu steigern und dazu im Gegenplan die Arbeitsproduktivität um ein Prozent über den ursprünglichen Plan hinaus zu erhöhen. Die Klarheit unseres Kampfprogramms hat viel dazu beigetragen, daß in unserem Kollektiv ein Klima herrscht, in dem Schöpfertum und Risikobereitschaft gut gedeihen und in dem jeder spürt, daß sein Rat und seine Gedanken gefragt sind, daß sie dazu beitragen, die Politik der Partei weiter erfolgreich zu verwirklichen. Leserbriefe Kommunistische Verhaltensweisen seine Parteigruppe auch Hilfe und Unterstützung, wenn er mit der Erfüllung seines Parteiauftrages Schwierigkeiten hat. In hohem Maße bestimmen unsere Genossen mit dieser Verfahrensweise das politische Klima in den Arbeitskollektiven und in den gesellschaftlichen Organisationen unseres Betriebes. Während der Parteigruppenwahlen wird in den Parteigruppen Bilanz gezogen über den Stand der Realisierung der Parteiaufträge. Lieselotte Kautschur Parteisekretär im VEB Bodeta Oschersleben Ein wesentlicher Maßstab für die erfolgreiche politisch-ideologische Arbeit unserer Grundorganisation im Werk Görlitz des VEB Berg-mann-Borsig/Görlitzer Maschinenbau ist die allseitige termin- und qualitätsgerechte Planerfüllung. In einer umfassenden Analyse über die Kampfkraft unserer Parteiorganisation werteten wir nicht nur die Aktivitäten unserer Parteimitglieder, sondern schätzten ein, wo sich nach dem IX. Parteitag in Brigaden und Kollektiven kom- munistische Verhaltensweisen entwickelten. Dabei stellten wir fest, daß die besten Ergebnisse in der politisch-ideologischen Arbeit bei den Diskussionen von innen- und außenpolitischen Ereignissen und bei Gesprächen zur Erfüllung der ökonomischen Aufgaben dort erzielt wurden, wo die APO-Leitungen sich kurzfristig mit Parteigruppenorganisatoren, mit Agitatoren, Propagandisten, Funktionären der Massenorganisationen und staat- 267;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1977, S. 267) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1977, S. 267)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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