Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1977, S. 265); \/л S Fritz Kramer, Parteisekretär der КАР Rottmersleben, Mitglied der Kreisleitung der SED Haldensleben Schon beim Pflügen an den Ertrag denken \ J ■fe4, ,*# - - ** In den vergangenen Wochen haben wir in der Parteileitung, in Mitgliederversammlungen der Partei, Brigadeberatungen und auf der Jahreshauptversammlung darüber gestritten, was in unserer Arbeit verändert werden muß, um hohe und stabile Erträge zu sichern und den Plan zu erfüllen. Das war dringend notwendig. 1976 haben wir zum Beispiel nur 118 dt Zuckerrüben je Hektar geerntet, obwohl der Bördeboden gut 400 dt bringen kann. Die Parteiorganisation hat nicht zugelassen, die Ursachen ausschließlich in ungünstigen Witterungsbedingungen zu suchen. Die Auseinandersetzung brachte zutage, daß in unserem Betrieb bisher nicht alles getan wurde, um die Produktionsmöglichkeiten voll auszuschöpfen und unserer Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung gerecht zu werden. Unter einigen Leitern hatte sich die Meinung breitgemacht, unser Boden gewährleiste immer hohe Erträge. Solch ein Standpunkt mobilisiert nicht. Er führt dazu, daß man der ständigen Erhöhung der Ackerkultur zu wenig Aufmerksamkeit widmet. Unser Bördeboden ist tatsächlich sehr gut. Er bringt auch hohe Erträge, wenn wir dafür die notwendigen Bedingungen schaffen, seine Fruchtbarkeit mehren, den Acker für die Zuckerrüben tief genug pflügen, ein gartenmäßiges Saatbett bereiten und die Felder gut pflegen. Die gute Bodenqualität ist eine hohe Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber. Die Auswertung der. 4. Tagung des Zentralkomitees war für unsere Parteileitung Anlaß, eine Kampfposition zu beziehen und sich mit den Mängeln kritisch auseinanderzusetzen. Die Mitgliederversammlung stellte zwei Aufgaben heraus, auf die es im Ringen um hohe Erträge und eine gute Planerfüllung vor allem ankommt: die gute Organisation der Produktion entsprechend den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Ackerbaus und die richtige Arbeit mit den Menschen. Ich stimme den Genossen zu, die im „Neuen Weg“ feststellen, daß jede ökonomische Aufgabe an die Werktätigen geistige Anforderungen stellt. Sozialistische Denk- und Verhaltensweisen bilden sich nicht spontan heraus. Sie sind das Ergebnis politisch-ideologischer Arbeit. Deshalb sind wir dabei, jedem Leiter eines Kollektivs und jedem Traktoristen seine persönliche Verantwortung für die Erfüllung des Planes bewußtzumachen. Nicht erst bei der Ernte, sondern schon bei der Bearbeitung des Bodens muß jeder an den Ertrag denken, daran, was wir für die Versorgung der Bevölkerung zu leisten haben. Unsere KAP hat die Wintermonate genutzt, um mit allen die Schlußfolgerungen für unsere weitere Arbeit zu beraten. Über 100 Mitglieder haben an Weiterbildungslehrgängen teilgenommen. Jetzt, bei den Parteiwahlen, wird die politische Aktivität der Genossen weiter erhöht. Wirksam über die Parteigruppen Vertrauensleutevollversammlung in das Programm zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs 1977 aufgenommen. Die bis jetzt vorliegenden Verpflichtungen der einzelnen Kollektive sowie die Tatsache, daß der Januarplan unseres Betriebes mit mehr als 100000 Mark überboten wurde, stimmen uns alle optimistisch, zeigen die Realität unserer Verpflichtung und schaffen die notwendige Kampfstimmung. Karl Krüger Parteisekretär im VEB Bezirksbaumechanik N eubrandenburg Wir stellen in unserem Betrieb, dem VEB Bodeta Oschersleben, Süßwaren her. 78 Prozent aller Beschäftigten sind Frauen. Im Jahre 1976 haben wir unseren Plan in 50 Wochen erfüllt, die Qualitätskennziffern überboten, die Exportaufgaben beträchtlich übererfüllt und einen zusätzlichen Gewinn von einer Million Mark erzielt. Diese Ergebnisse sind für uns kein Ruhekissen. Im Gegenteil, sie spornen uns an, weitere Produktionsreserven aufzuspüren. Die liegen bei uns vor allem in der weiteren Verbesserung der zeitlichen Auslastung der Grundmittel, besonders durch kontinuierlichen Schichtwechsel ohne Leistungsminderung. In den Pausen gehen wir gestaffelt zum Essen. Dadurch haben wir die tägliche Laufzeit der Maschinen erhöht. Durch diese und andere Maßnahmen, die im Kampfprogramm unserer Grundorganisation enthalten sind, ist es uns gelungen, die Verringerung des Arbeitszeitfonds 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1977, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1977, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung anzuwendenden Mittel und Methoden verfügen, erwächst ihnen im Rahnen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bereits in Friedeuszeiten sichergestellt ist. Zur Gewährleistung der sich daraus für Staatssicherheit und die nachgeordneten Diensteinheiten ergebenden Aufgaben wird festgelegt.

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