Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 255

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1977, S. 255); n einer 1976 fertiggestellten neuen Produktionshalle jes Gleichrichterwerkes Stahnsdorf arbeitet auch Constanze Börner. Wie das gesamte Betriebskollektiv ämpft sie vom ersten Tage dieses Jahres darum, die inspruchsvollen Aufgaben des Planes 1977 zu irfüllen. Foto: Wolfgang Mallwitz Selbstkosten um weitere drei Millionen Mark zu ;enken. \lfred Wolff: Wie sich zeigt, entwickeln und estigen wir die Klassenposition der Kommuni-;ten in unserer Parteiorganisation, indem wir in 1er politischen Führungstätigkeit zwei Dinge vor illen anderen beachten: zuallererst geht es uns larum, daß sich die Genossen unsere marxistisch-leninistische Weltanschauung aneignen. Zweitens fordern wir von unseren Genossen, daß ie sich selbst täglich als Propagandisten, Agita-oren und Organisatoren unserer Sache in ihren Arbeitskollektiven bei der Durchsetzung der Parteibeschlüsse bewähren. Rudi Werder: Man muß hinzufügen, daß die Klassenposition eines Kommunisten heute an ganz konkreten Kriterien gemessen wird. Ein Kommunist muß eine vorbildliche Haltung im sozialistischen Wettbewerb einnehmen. Er muß demonstrieren, daß er Freude an der Arbeit hat, weil diese Demonstration dazu beiträgt, andere mitzureißen. Der Kommunist muß eine neue Qualität des Denkens und des eigenen Verhaltens entwickeln. Das gehört mit zur Vorbild Wirkung, um andere mobilisieren zu können. Alfred Wolff: Den Kommunisten zeichnet auch eine vorbildliche Einstellung zum sozialistischen Eigentum aus. Diese Einstellung muß er auf andere übertragen. Die Erika Steinführer aus NARVA hat sinngemäß den Gedanken formuliert, daß wir durch das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln steinreich sind. Richtig, und deshalb müssen wir in der Diskussion immer zu der Überlegung anregen, wie wir diesen unseren Reichtum nutzen. Neuer Weg: Die Klassenposition des Kommunisten, ihr habt das hier ausgedrückt, äußert sich darin, daß er die eigene Tat immer auch mit dem überzeugenden Wort verbindet, daß er, wie es das Statut fordert, auf die sozialistische Bewußtseinsbildung seiner Kollegen im Geiste der Weltanschauung der Arbeiterklasse Einfluß nimmt. Welche Argumente vor allem erweisen sich als wirkungsvoll in eurer politisch-ideologischen Arbeit? Alfred Wolff: Unsere Genossen befinden sich natürlich in einer günstigen Lage. Sie können auf die sehr erfolgreiche Politik unserer Partei seit dem VIII. Parteitag verweisen. Es handelt sich um Erfolge, die nicht nur in der Republik und im Territorium des Bezirkes Potsdam sichtbar werden, sondern auch konkret in unserem Betrieb. Als ein Beweis dafür sei die neue Produktionshalle erwähnt, die mit einem Kostenaufwand von ca. 60 Millionen Mark fertiggestellt wurde. In dieser Halle bestehen günstige, man kann sagen, dem Sozialismus entsprechende Arbeitsbedingungen. Welche soziale Errungenschaft wir auch immer in der politischen Massenarbeit anführen, jede einzelne ist für uns ein Beweis für den Vorzug unserer Ordnung gegenüber der kapitalistischen. Die Frage, die sich stets ergibt, lautet doch: In wessen Interesse, zu wessen Nutzen lasten wir die Grundfonds aus, über wir Sparsamkeit, gehen wir sorgsam mit Material und Arbeitszeit um? Und damit arbeiten wir das Wesen heraus, lenken wir den Blick auf das Grundsätzliche. Es wird ersichtlich, daß dort, wo die Arbeiterklasse die politische Macht hat, wo die Produktionsmittel 255;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1977, S. 255) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1977, S. 255)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der Untersuchungstätigkeit zu orientieren. Dementsprechend wurden die Kräfte und Mittel im Berichtszeitraum vor allem darauf konzentriert, die Qualität der Untersuchungsmethodik weiter zu erhöhen und -die planmäßige, systematische Anleitung und Kontrolle der Kreis- und Objektdienststellen durch die wurde qualifiziert, ihre Planmäßigkeit und Wirksamkeit erhöht. In ihrem Mittelpunkt steht die Qualifizierung der operativen Grundprozesse und der Führungsund Leitungstätigkeit.

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