Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1977, S. 232); Die Arbeiterklasse und der sozialistische Wettbewerb*) Mit Energie, Tatkraft und Fleiß, vor allem aber mit vielen neuen Ideen und beispielhaften Initiativen haben die Werktätigen in allen Bereichen der Volkswirtschaft die Erfüllung der anspruchsvollen, realen Ziele des Planes 1977 in Angriff genommen. In ihren Programmen für den Wettbewerb 1977 bringen sie ihr Vertrauen zur Politik der Partei der Arbeiterklasse zum Ausdruck und dokumentieren das gewachsene Verantwortungsbewußtsein für die Wahrnehmung ihrer Rolle als gesellschaftlicher Eigentümer und Produzent. Der sozialistische Wettbewerb trägt den objektiven Bedingungen des Sozialismus Rechnung, das heißt der politischen Macht der Arbeiterklasse, dem gesellschaftlichen Eigentum an den Produktionsmitteln, den ökonomischen Gesetzen, die es bewußt zu nutzen gilt. Er ist darauf gerichtet, daß die Arbeiterklasse immer mehr bewußt politisch, ökonomisch und kulturell tätig wird. Er ist das Feld, auf dem sich in hervorragender Weise das verantwortungsvolle Streben nach hohen ökonomischen Ergebnissen, die gewissenhafte und ehrliche Arbeit für die Gesellschaft als Kern der sozialistischen Lebensweise mit der schöpferischen Aneignung der Weltanschauung der Arbeiterklasse verbinden. Im sozialistischen Wettbewerb *)Für die Teilnehmer des Parteilehrjahres bestätigt sich die Arbeiterklasse als führende Klasse; denn hier verwirklicht sie die Losung: „Arbeite mit, plane mit, regiere mit!“ Auf dem IX. Parteitag wurde deshalb auch betont, daß der sozialistische Wettbewerb zum umfassendsten Feld des bewußten Wetteiferns der Werktätigen um die Erfüllung der anspruchsvollen Pläne, um die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen geworden ist. Gerade hierbei bewähren sich solche für die Arbeiterklasse typischen Eigenschaften wie Das geschieht im Prozeß der Lösung der Aufgaben, die uns bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft voranbringen. Es geht darum, die modernen Produktivkräfte zu entwickeln und rationell zu nutzen. Das aber verlangt, die sozialistische Intensivierung der Produktion weiter zu vertiefen und dabei vor allem den wissenschaftlich-technischen Fortschritt durchzusetzen. Für die Entwicklung der Arbeiterklasse sind in unserer gegenwärtigen Etappe wichtige Aspekte zu beachten. In der Zeit nach dem VIII. und IX. Parteitag der SED zeigt sich 1976/77, Thema 7 hohe Organisiertheit und Disziplin, hohe politische und moralische Qualitäten und sozialistische Kollektivität. Immer mehr Arbeiter entwickeln im sozialistischen Wettbewerb solche Eigenschaften wie Schöpfertum und Initiative, internationalistisches Denken und Handeln, Drang nach Bildung und einer kulturvollen Lebensweise. Sozialistischer Wettbewerb und weitere Entwicklung der Arbeiterklasse sind daher direkt und auf sehr vielfältige Art und Weise miteinander verbunden. Im Rechenschaftsbericht an den IX. Parteitag sagte Erich Honecker zur Entwicklung der Arbeiterklasse: „Wir werden dafür wirken, damit sie ihre schöpferischen Kräfte und ihren Einfluß auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens weiter verstärkt.“1) ein Anwachsen der gesell schaftlichen Aktivität der An gehörigen der Arbeiterklasse Dieses bewußte Handeln ist ii hohem Maße das Ergebnis de: ideologischen Arbeit der Parte und der vielfach gewonnener Erfahrungen, daß sich gut Arbeit für jeden einzelnen aus zahlt. All das förderte bei der Werktätigen die Erkenntniss über wichtige Volkswirtschaft liehe und politische Zusam menhänge, auf deren Basis sic] der Raum für Verantwortungs bewußtsein, Optimismus uni schöpferische Initiative be trächtlich erweiterte. Genoss Kurt Hager hob auf der Kon ferenz der Gesellschaftswissen schattier hervor: „Zu den be deutendsten Resultaten de Es geht um weitere Vertiefung der Intensivierung 232;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1977, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1977, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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