Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1977, S. 231); Führung des Wettbewerbs in der Pflanzenproduktion Der sozialistische Wettbewerb der LPG, VEG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion hat zum Ziel, hohe Erträge zu erreichen, den Volkswirtschaftsplan zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Es geht um den bestmöglichen Beitrag zur stabilen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und der Industrie mit Rohstoffen. Es gilt, alle Intensivierungsfaktoren komplex anzuwenden, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt durchzusetzen sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter zu verbessern. Die Parteiorganisationen heben dabei hervor, daß der Wettbewerb im Zeichen des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution steht. Für die pölitische Führungstätigkeit im Wettbewerb wird den Parteiorganisationen empfohlen: Die Mitgliederversammlungen der Parteiorganisationen mobilisieren die Genossen zur aktiven politisch-ideologischen Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs in den Brigaden, damit alle Genossen selbst vorbildlich arbeiten und ihren Einfluß im Kollektiv geltend machen. Die Grundorganisationen setzen sich dafür ein, daß jede Brigade konkrete und abrechenbare Aufgaben erhält, daß die Aufgaben vor jeder Arbeitsetappe mit allen Mitgliedern gründlich beraten werden. Sie nehmen bestimmte Schwerpunkte unter Parteikontrolle (z. B. hohe Ackerkultur, Durchsetzung der Schichtarbeit, Ausnutzung aller Bewässerungsmöglichkeiten). Sie fördern besonders als entwickelte Form des sozialistischen Wettbewerbs die Bewegung, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, helfen den Kollektiven, die den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialitsichen Arbeit" führen, und unterstützen die Genossen, in weiteren Kollektiven den Kampf um den Staatstitel vorzubereiten. Sie unterstützen die vielfältigen Initiativen im Wettbewerb zur Sicherung der Qualitätsarbeit, zur Senkung der Kosten und des Materialverbrauchs (z. B. den Kampf um den Titel „Kollektiv der hohen Ackerkultur", die Führung von Bordbüchern und von Notizen zum Plan, die Neuererarbeit). Sie nehmen regelmäßig zu den Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb Stellung, nehmen Berichte der Leiter entgegen und beraten mit ihnen über ihre Leitungstätigkeit. Sie sorgen dafür, daß die Leistungen der Kollektive verglichen, die Erfahrungen der Besten ausgewertet und in immer größerem Maße angewandt werden. Sie treten dafür ein, daß jeder Leiter regelmäßig vor seinem Kollektiv den Wettbewerb auswertet, über die Ergebnisse informiert und eine gründliche Analyse der Leistungen vornimmt, damit anspornende Vergleiche gezogen werden können. Sie sichern die Öffentlichkeit des Wettbewerbs, veranlassen, daß die Besten mit ihren Leistungen vorgestellt und gewürdigt werden (Wettbewerbstafel, Straße der Besten), damit neben dem materiellen auch der moralische Anreiz verstärkt wird. (NW) en. Die horrenden Mieten sind für sie nerschwinglich. ine Folge dieser sozialen Notlage ist in sprunghaftes Ansteigen der Krimi-alität, des Rauschgiftmißbrauchs und sr Selbstmordrate. er Selbstmord gehört in der BRD zu зп zehn häufigsten Todesursachen, ihrlich sterben etwa 13000 Menschen jrch eigene Hand, darunter etwa 6000 jgendliche. Der „Tagesspiegel", 'estberlin, dazu am 4. Januar 1976: besonders erschreckend ist, daß imer mehr Jugendliche, zum Teil gar Kinder, als letzten Ausweg aus m Problemen ihres Lebens freiwillig m Tod suchen.“ Die Zahl der Verbrechen erhöht sich in allen kapitalistischen Ländern. Allein die sogenannten schweren Verbrechen nahmen in den letzten 25 Jahren um durchschnittlich das4fachezu. Die USA hatten 1976 die höchste Mordrate ihrer 200jährigen Geschichte. Alle zehn Minuten wurde ein Einbruch verübt. Eine Vergewaltigung ereignete sich alle fünf Minuten, ein Mord alle sechs Minuten. Die Zahl der Rauschgiftsüchtigen beträgt in der BRD gegenwärtig 50000 bis 60000. Infolge der Drogenabhängigkeit mußten in den vergangenen Jahren weitere 50 000 Personen vorzeitig aus dem Arbeitsprozeß ausscheiden. Die offiziell ausgewiesene Zahl der Rausch- giftopfer ist von 29 Toten im Jahre 1970 auf 189 im Jahre 1975 gestiegen. Während 1975 „erst" 20 Italiener den Drogenmißbrauch mit ihrem Leben bezahlen mußten, waren es in den ersten sechs Monaten des Jahres 1976 bereits 30 Personen, deren Flucht vor dem kapitalistischen Alltag im Grabe endete. Der Rauschgiftschmuggel stellt in der kapitalistischen Welt ein lukratives Geschäft für alle Sorten von Gangsterbanden dar. Erst jetzt wieder beschlagnahmte mexikanische Polizei Rauschgift im Werte von 80 Millionen Dollar in einem Privatflugzeug nahe der amerikanischen Grenze. (NW) 231;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1977, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1977, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Befragungen und Vernehmungen, der Sicherung von Beweismitteln und der Vernehmungstaktik, zusammengeführt und genutzt. Die enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Hauptabteilung mit dem Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur Hinweise überfein Verhalten und Auftreten bei der Festnahme Gewahrsam Befindet sich ein Inhaf- tierter bereits länger in der können mehr Hinweise gegeben und Rücktfßhisse gezogen werden.

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