Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1977, S. 227); Verantwortungsfreude und selbstlose Einsatzbereitschaft ". ' у- " ■- ■ : ' ' , / ■ ■ - . Über ein halbes Jahr meldeten sich im „Neuen Weg“ Kommunisten der verschiedensten Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zu Wort, um ihre Meinung zu Parteiaufträgen darzulegen, die dem Arbeitsstil des IX. Parteitages entsprechen. „Mein Parteiauftrag nach dem IX.“ lautete das Motto der Leserdiskussion, die durch einen Beitrag des Genossen Klaus Braun, Ofenwärter im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg, ausgelöst wurde. Wie im Heft 11/1976 nachzulesen, erfüllt der erfahrene Ofenwärter „als alter Fuchs am Jugendofen“ einen wichtigen Parteiauftrag in einer Jugendbrigade. Die Redaktion stellte seine Geianken und Erfahrungen zur Diskussion und veröffentlichte bis Anfang dieses Jahres fast 60 Zuschriften. Natürlich waren die Meinungen aber die Rolle des Parteiauftrages in unserer mtscheidungsreichen Zeit, über die Vorbereitung des Auftrages durch die Leitung, die Erteilung und Kontrolle durch die Mitgliederversammlung erwartungsgemäß so vielfältig wie las Parteileben. Wien Beiträgen war jedoch eins gemeinsam: Nachdem der IX. Parteitag Ziel und Weg unserer veiteren Entwicklung präzise formuliert und gegründet hat, wird jeder von uns auf seinem Dlatz so handeln, daß unsere Grundorganisation inter allen Umständen die Beschlüsse erfüllt. Dafür ist jeder Kommunist persönlich verantwortlich. In diesem Zusammenhang beeindruckte besonders die Tatsache, daß sich viele Genossen mit dem tieferen Eindringen in die Parteitagsdokumente die Frage stellen, inwieweit ihr derzeitiger Beitrag im Arbeitskollektiv, im Wohngebiet und anderen Bereichen den Zielen und größeren Dimensionen unserer Entwicklung entspricht. Was beweist das? Maßstab ist das Statut Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Begreifen der konkreten historischen Verantwortung unserer Partei in der gegenwärtigen Etappe der Entwicklung des realen Sozialismus und dem Drängen der einzelnen Kommunisten auf die Zuweisung anspruchsvoller Aufgaben, um sich als Vorbild und Initiator zu bewähren. Ob sie es selbst so sehen oder nicht, viele Leser bewiesen an manch nüchternem Beispiel aus der politischen Kleinarbeit, daß sie es mit Hilfe des Parteikollektivs immer besser verstehen, ihre ideologische und fachliche Arbeit an den Forderungen des Statuts zu messen. Genosse Lothar Knoppe aus dem VEB Fimag, Finsterwalde, zeigte in seinem Beitrag in Heft 3/1977, wie das praktisch aussieht. Mit seinem Parteiauftrag zur politischen Einflußnahme auf Genossen und Brigademitglieder nahmen die vorhandenen Grundmittel in persönliche Pflege. Unser Ziel ist es, die Maschinenausfallzei-;en und die Reparaturen weiter zu reduzieren. Unsere Parteigruppe :ührt auch einen unversöhnlichen £ampf darum, daß die Arbeitszeit maximal genutzt wird. Durch eine gute Zusammenarbeit 1er Parteigruppe mit dem staat-ichen Leiter wurde erreicht, daß mser gesamtes Kollektiv hundert-jrozentig nach kollektiv- oder nach jersönlich-schöpferischen Plänen irbeitet. Weiter helfen uns auch viederum unsere bewährten Wett- bewerbsmethoden wie die „Notizen zum Plan.“ Unsere Genossen stehen dabei an der Spitze. Monatlich berichtet der Abschnittsleiter vor der Parteigruppe, wie die Aufgaben und Verpflichtungen realisiert wurden. Die Auswertung wird außerdem noch an der Wandzeitung veröffentlicht. Die Parteigruppe wird auch nach der Neuwahl dafür sorgen, daß jeder Genosse die Hilfe unseres Parteikollektivs spürt. Ernst Grodde Parteigruppenorganisator VEB Weimar-Werk Die vom „K 700" In Auswertung und Erfüllung der Parteibeschlüsse zur höchstmöglichen Auslastung der Grundfonds erhielten d’e Mitglieder der Parteigruppe, die auf den zwei sowjetischen Traktoren К 700 arbeiten, den Parteiauftrag, durch vorbildliche Pflege und Wartung eine maximale Auslastung dieser für uns so wertvollen Traktoren zu erreichen. Die Genossen Helmut Räder, Kurt Dlouhy, Uwe John und der Blockfreund Horst Lense, der sich diesem Auftrag anschloß, haben ihren 227;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1977, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1977, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen aller operativen Diensteinheiten und damit auch aller Kreisdienststellen. Sie sind also nicht nur unter dem Aspekt der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der abgeschlossenen Forschung auf unserer Liniescie bei der Erarbeitung des Entwurfes eines Untersuchungshaft volXsugsgesetzes der alt allen beteiligten Organen gewonnen batten.

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