Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1977, S. 224); qualifizieren. Das heißt, jeder hat die Pflicht, auf seinem Platz seine Aufgaben mit noch größerer Verantwortung durchzuführen. In der Parteigruppe haben sie darüber diskutiert, welche Verbündeten notwendig sind, um mit größerer Wirkung intensivieren zu können, damit beispielsweise die Methode des sowjetischen Baubrigadiers Nikolai Slobin noch konsequenter angewendet werden kann. Schneller, besser und billiger bauen, das wird nicht nur von uns bestimmt, sagte Genosse Kramer. Um das zu erreichen, müssen alle am Bauprozeß Beteiligten, also auch die Investitionsvorbereitung, die Projektierung, die Betriebe der Vorfertigung, mit den Kollektiven auf der Taktstraße gut aufeinander abgestimmt, verantwortungsbewußt und zuverlässig Zusammenwirken. Das Grundanliegen der Überlegungen der Parteigruppe Kramer ist, bei der komplexen Intensivierung im Wohnungsbau muß sich einer auf die Arbeit des anderen verlassen können. Das ist eine Voraussetzung dafür, Neubauwohnungen schlüsselfertig, zu den geplanten, vertraglich vereinbarten Terminen und qualitätsgerecht an die Bevölkerung zu übergeben. Die Genossen schlugen darum vor, die Erfahrung gen der Aromatenabteilung des PC К Schwedt, die für die Durchführung der Intensivierung in ihrem Bereich einen Kollektivplan ausgearbeitet haben, auf die Bedingungen im komplexen Wohnungsbau zu übertragen. Das Grundanliegen dieses Planes ist, daß Arbeiter, Forscher, Ingenieure und Technologen die Aufgaben zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Aromatenabteilung gemeinsam lösen. Es geht darum, daß jeder größere Verantwortung für das Ganze trägt und diese Verantwortung durch festumrissene Aufgaben konkret wahrnimmt. Fragt man den Genossen Werner Kramer, was seine Parteigruppe für das Entscheidende hält, so gibt er zur Antwort: Im Wohnungsbau ist die Vertiefung der Intensivierung nur möglich, wenn alle eine klare Position zu ihren Aufgaben haben und ihre Arbeit ehrlich abrechnen. Jeder muß jedem Qualität liefern. Im Wohnungsbau beginnt das eben mit einer qualifizierten Investitionsvorbereitung und termingemäßen Ausarbeitung der Projekte. Treten in diesen Bereichen Tempoverluste ein, dann ist es für die Bau- und Montagebrigaden sehr schwer, diese Rückstände wieder aufzuholen. Slobin-Methode bewährt sich Unsere Parteiorganisation hat die Initiative und die Gedanken der Parteigruppe Kramer in allen Parteikollektiven zur Diskussion gestellt und dazu aufgefordert, eigene Gedanken und Schlußfolgerungen zur Verbesserung der Arbeit zu unterbreiten. Wir haben dabei wertvolle Erfahrungen für die politisch-ideologische Arbeit gesammelt. So gab es anfangs nicht nur Zustimmung. Wir spürten an der Reaktion vieler Kollegen, daß sich Neues immer im Meinungsstreit Bahn bricht. Es wurden Vorbehalte vorgebracht und Zweifel geäußert, ob es überhaupt möglich sei, Erfahrungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zur Durchführung der komplexen Intensivierung eines hochproduktiven Chemiebetriebes auf einen Baubetrieb zu übertragen. Im Wohnungsbau sei zum Beispiel die Produktionsorganisation viel komplizierter. Wir haben, ausgehend von einer klärenden Diskussion in den Mitgliederversammlungen, vor allem bei einer Reihe staatlicher Leiter und in der Projektierung solche Auffassungen widerlegt, daß die Schwächen in den Kooperationsbeziehungen, die mit der komplizierten Struktur des Bereitschaft wuchs mit den Erfolgen Ich möchte als Parteigruppenorganisator der Parteigruppe des Direktorates Forschung und Entwicklung der Betriebsparteiorganisation des VEB Isolierwerkes Zehdenick einige Gedanken darlegen, denn die Diskussion über das Wirken der Kommunisten im Arbeitskollektiv warf in unserer Parteigruppe viele Probleme auf. Unsere Betriebsparteiorganisation orientierte darauf, die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik 1976 vorzeitig zu erfüllen. Für uns als Genossen der Parteigruppe war es klar, daß diese Aufgabe eng damit verbunden ist, unsere Genossen als Erzieher und Vorbilder zu entwik-keln, die anderen Werktätigen neue Gedanken im sozialistischen Wettbewerb übermitteln. Die Parteigruppe beriet darüber, wie es zu ermöglichen wäre, die persönlich-schöpferischen Pläne zielgerichteter zur Erfüllung des Beschlusses unserer Betriebsparteiorganisation anzuwenden. Als Parteigruppenorganisator erhielt ich den Auftrag, persönlich einen Inge nieur-Paß zu erarbeiten. Diese: wurde dann zur Übermittlung meiner Erfahrungen auf der Mit gliederversammlung meiner Abtei lungsparteiorganisation diskutier und durch Vorschläge der Genossei ergänzt. Diese Diskussion führt* dazu, daß mehrere Genossen dei gleichen Weg beschritten und aucl gemeinsam mit unseren parteilose] Ingenieuren die Aufgabenstellung berieten. Wir können heut einschätzen, daß der Ingenieur-PaJ im Betrieb breit entwickelt ist un sich viele heute nicht mehr vorste] len können, ohne diese Methode zi 224;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1977, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1977, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X