Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1977, S. 22); „In meiner Tätigkeit als Brigadier habe ich immer mit Jugendlichen zu tun gehabt. Mit drei bis vier Stammkollegen habe ich in 18jähriger harter Arbeit, aber auch mit viel Liebe für die Jugend, annähernd 300 junge Menschen in meinem Kollektiv zu Sozialisten erzogen. Ein Großteil von ihnen ist heute ein guter Facharbeiter, Meister, Bauleiter oder auch Offizier der Nationalen Volksarmee.“ Eine Brigade unter Leitung eines solchen Genossen ist in der Tat eine Kaderschmiede. Unsere Jugendbrigaden wurden in weniger als zwei Jahren beispielgebende Kollektive im Leben der FDJ-Grundorganisation und im sozialistischen Wettbewerb auf den Baustellen. Ausschlaggebend dafür ist der Wettbewerb der Jugendbrigaden. Er umfaßt nicht nur ökonomische Kennziffern, sondern auch gesellschaftliche Aktivitäten. Vierei jährlich wird im Rat der Jugendbrigadiere erörtert, wie die Wettbewerbsführung weiter verbessert werden kann. Im Wettbewerb um den Titel „Beste Jugendbrigade“ streben die Jugendlichen und mit ihnen auch ältere Kollegen um achtbare Ergebnisse nicht nur in der Planerfüllung, zur Lösung der Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik - sie sorgen sich auch um ein interessantes, vielseitiges und niveauvolles Leben in den FDJ-Gruppen, um eine gute Patenschaftsarbeit. Breite Basis für die Arbeit der FDJ Was also ist das Fazit? Die verstärkte Arbeit mit den Jugendbrigaden zahlt sich aus. Die Grundorganisation der FDJ hat für ihr politisches Wirken unter der Arbeiterjugend eine breitere Basis gefunden. Die ökonomischen Leistungen dieser Kollektive demonstrieren überzeugend ihre Tatkraft. Für die Erziehung der Arbeiterjugend sind diese Briga- den ein sehr wichtiger, ausschlaggebender Faktor. Freilich, die kontinuierliche politische Einflußnahme auf die Jugend erfordert viele Ideen, viel Liebe für die Sache und viele Stunden Zeit. Sie sind um so eher aufzubringen, je entwickelter die ehrenamtliche Tätigkeit der Parteiorganisation ist. Unsere Parteileitung gibt den Genossen in der Leitung der FDJ jederzeit Hilfe und Unterstützung, ohne es ihnen etwa „leicht“ zu machen, ohne ihre Verantwortung zu schmälern oder deren Arbeit abzunehmen. Wir verstärken unsere Hilfe, weil wir darin eines der edelsten Anliegen sehen, den hohen Anforderungen, die sich aüs den Beschlüssen des IX. Parteitages ergeben, immer besser zu entsprechen. Die Aufgaben, die die 4. Tagung des Zentralkomitees gestellt hat, werden in kommender Zeit zu dem wichtigsten Bewährungsfeld auch unserer jungen Bauarbeiter werden. Für sie wird gelten: Der Volkswirtschaftsplan ist für uns Kampfprogramm. Die guten Ergebnisse, die gerade durch die Jugendbrigaden bei der Erfüllung des vergangenen Planjahres erreicht wurden, die Vorhaben und Aktivitäten, die die Freunde der FDJ in ihren Wahlversammlungen beschlossen haben, sind hierfür eine gute Ausgangsposition. In ihrem Ringen um hohe ökonomische Resultate, bei der weiteren politischen und organisatorischen Festigung ihrer Kollektive werden sich die Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes auch weiterhin auf die aktive und kameradschaftliche Hilfe der Kommunisten unseres Kombinates stützen können. Jm Blickpunkt der Parteiarbeit wird dabei stehen, die Jugendbrigaden zu Stoßtrupps im sozialistischen Wettbewerb zu machen. Helmut Hennig Parteisekretär im VEB Bau- und Montagekombinat Erfurt, Betrieb Industriebau zusätzlich mit Mais und Stroh gefüllt. 200 Tonnen Stroh wurden mit Natronlauge aufgeschlossen und gemeinsam mit Mais und Rübenblatt siliert. Die Suche der Kollektive nach eigenen Reserven machte sichtbar, daß das gesamte Stroh auch in Zukunft der Fütterimg dienen muß. Selbst in der Technik der Fütterung haben wir Reserven gefunden. Wir verabreichen das Grundfutter so, daß kein Restfutter verlorengeht. Dabei wird jedes Gramm gewogen und entsprechend dem DDR-Futter-bewertungssystem wissenschaftlich eingesetzt. Mit jeder Veränderung der Komponenten wird neu gerechnet und die Effektivität des Futtereinsatzes durch Zuwachskontrollen abgerechnet. Unseren Erfahrungen zufolge setzen wir alles daran, den Jungtieren bis zum 6. Lebensmonat die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen. Hier ist Sparen fehl am Platze. Mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbes und der monatlichen Plan-Ist-Vergleiche stimulieren wir die Leistungen der Kollektive. Dabei behalten wir unsere guten Erfahrungen nicht für uns, sondern vermitteln sie auch anderen Auf- zuchtbetrieben in unserem Bezirk. In unserer Parteiarbeit haben wir vor allem darauf Einfluß genommen, daß unsere Genossen und alle Beschäftigten unserer kooperativen Jungviehaufzucht ihre hohe Verantwortung erkennen und sie auch immer bewußt wahrnehmen. Damit wollen wir die hohen Verpflichtungen der Landwirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung nach besten Kräften erfüllen. Max Pusch stellvertretender Parteisekretär der kooperativen Jungviehaufzucht Kohren-Sahlis 22;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1977, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1977, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes gewährleistet. Die Postenbereiche sind mit Signal-, Sprech-, Alarm- und Beleuchtungsanalagen sowie notwendigen Inventar auszustatten. Die spezifischen Aufgaben in den Posten- und Sicherungsbereichen. Wach- und Sicherungsposten.

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