Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 214

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1977, S. 214); roc.} з rom Heinz Kaczmarek, Parteigruppenorganisator im Kombinat VEB LEW „Hans Beimler", Hennigsdorf Mehr Freizeit gebietet produktivere Arbeitszeit mmsm. шиш mmmmi Für unser Kollektiv im Oberrahmenbau war das Jahr 1976 erfolgreich. „Wieder“, möchte man sagen, zögert aber, weil das ein wenig selbstzufrieden klingt. Und das sind wir nicht. Natürlich sind wir stolz auf das Erreichte. Aber das verleitet uns nicht zum Ausruhen, sondern vielmehr dazu, mit noch mehr Schwung und noch besseren Ideen die anstehenden Aufgaben zu meistern, also den Volkswirtschaftsplan zum Kampfprogramm zu machen. In Heft 3 des „Neuen Wegs“ zur Diskussion aufgefordert, möchte ich vor allem dazu einige Gedanken darlegen. Wenn man, wie ich, 22 Jahre in der gleichen Abteilung arbeitet, dazu noch im selben Kollektiv, kann man schon einschätzen: Wo stehen wir? Was sind unsere Stärken und Schwächen im Kollektiv? Nehmen wir die richtige Kampfposition ein? Man sieht auch deutlicher die veränderten Bedingungen, unter denen wir heute unsere Produktion bewältigen. Die Kontinuität des Planablaufs ist größer geworden. Dabei sind die Anforderungen an den Plan und damit an uns gestiegen. Auch unsere Aufgaben, die wir als Parteigruppe zu lösen haben, sind anspruchsvoller. Nach wie vor tut sich nämlich nichts von allein. Jede Aufgabe, jede neue Situation will erläutert sein. Immer wieder bringen wir Genossen das Gespräch zum Beispiel darauf, daß wir nicht um der Produktion willen produzieren, sondern um unserer Bedürfnisse willen. Wir weisen dabei nach, daß es keinen Stillstand gibt, eben weil ein befriedigtes Bedürfnis ein neues weckt. Konkret heißt das: das Bedürfnis nach mehr Freizeit für unsere Drei-Schicht-Arbeiter sowie der Mehrurlaub am 1. Mai 1977 „kostet“ unsere Abteilung in diesem Planjahr 2500 Stunden zusätzlich. Noch deutlicher gesagt: Diese 2500 Stunden zusätzlicher Freizeit können nicht genutzt werden für die Produktion von Oberrahmen oder Führerhäusern für unsere Lokomotiven. Also ist es doch ganz erklärlich, daß wir nach Wegen suchen müssen, um in der nun kürzeren Arbeitszeit unsere Planaufgaben zu erfüllen. Reserven aufdecken nennen wir das in der gesamten Republik. Und spätestens hier erläutern wir wieder jedem einzelnen Kollegen, daß es nicht um seine Muskelkraft geht. Gesellschaftliches Arbeitsvermögen, so weisen wir nach, das ist nicht nur die Arbeitszeit, die zur Verfügung steht, sondern auch unser Vermögen, die Arbeitszeit so effektiv wie möglich zu nutzen. Jeder einzelne entscheidet mit seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten, seinem Wissen und Können. Der Plan ist also nicht nur Kennziffer, er ist ein Programm, ein Kampfprogramm, das es zu erfüllen gilt. In ihm verwirklicht sich die Politik unserer Partei. der DDR verwirklicht und weiterentwickelt wurden. Die Partei führt in unserer Gedenkstätte Schulungen junger Kandidaten durch. Ihnen wird hier besser verständlich, wie hart die revolutionäre deutsche Arbeiterklasse um die Erfüllung ihrer Forderungen gekämpft hat. Auch bei der Erfüllung des Jugendstundenprogramms wird von den Mitarbeitern der Gedenkstätte eine wirkungsvolle Unterstützung gegeben. „Was des Volkes Hände schaffen, ist des Volkes eigen“ oder „Der Staat sind wir“ - Jugendstunden mit diesen Themen werden in unserer Gedenk- stätte mit Hilfe von Parteiveteranen sehr eindrucksvoll gestaltet. Darüber hinaus haben wir Besuchergruppen aus vier Kontinenten mit dem kampf- und opferreichen Weg der deutschen Arbeiterklasse vertraut gemacht, die auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik im Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern und den anderen werktätigen Schichten erfolgreich den Sozialismus aufbaut und die Voraussetzung zum allmählichen Übergang zum Kommunismus vorbereitet. Für das nächste Jahrzehnt ist die Gedenkstätte gut gerüstet. Auf Grund neuer Forschungsergebnisse ist die ständige Ausstellung weiter entwickelt und zum Teil neu gestaltet worden. Die Mitarbeiter der Gedenkstätte sind sich der großen Aufgabe bewußt, die im Programm unserer Partei so formuliert ist: „Die Geschichtspropaganda hat die Aufgabe, wirksam die Vertiefung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen zu fördern.“ Karl Hüter Leiter der Gedenkstätte Eisenacher Parteitag 1869 214;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1977, S. 214) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1977, S. 214)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen. Die Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge hat eine wirksame gegenseitige Unterstützung zwischen diesen und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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