Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 182

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1977, S. 182); А ф Wie arbeitet ein Propagandistenaktiv? In der ständigen Arbeit mit den Propagandisten bewähren sich vor allem die bei den Bildungsstätten der Bezirks- und Kreisleitungen sowie der Parteiorganisationen von Großbetrieben gebildeten Propagandistenaktivs. (Siehe Beschluß des Sekretariats des ZK vom 14. Mai 1975, Neuer Weg 12/75.) ©Hauptanliegen dieser Propagandistenaktivs ist es, die inhaltliche, erzieherische und pädagogisch-methodische Anleitung der Propagandisten für die einzelnen Zirkel- und Seminarthemen in theoretischen Seminaren durchzuführen. Dabei wird den Propagandisten geholfen, eine größere theoretische Tiefe und Lebensverbundenheit im Studium der Zirkelteilnehmer und in den Diskussionen im Parteilehrjahr und im Studienjahr der FDJ zu sichern. Die Propagandistenaktivs gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der Beschluß des Politbüros vom 8. Juni 1976 über die Aufgaben und Gestaltung des Parteilehrjahrs 1976 1981 stellt hohe Anforderungen an die Tätigkeit der Propagandisten. © In Vorbereitung auf die theoretischen Seminare erarbeiten sich die Propagandistenaktivs im Kollektiv eine Konzeption. Darin legen sie die Schwerpunkte der Diskussion und die parteierzieherische Zielsetzung fest. Gleichzeitig erarbeiten sie damit Anknüpfungspunkte für den Meinungsstreit zu aktuellen Fragen und zu den Aufgaben und Problemen des jeweiligen Bereiches. Dabei stützen sie sich auf die zentralen Studien- und Seminarhinweise sowie auf die Orientierungen der Sekretariate der Bezirks- und Kreisleitungen und der Parteileitungen ihrer Parteiorganisationen. Auf dieser Grundlage werden die theoretischen Seminare mit den Propagandisten vorbereitet und durchgeführt. Die Propagandisten selbst werden bereits in die Vorbereitung aktiv einbezogen. So erhalten einzelne Propagandisten Aufträge, ihre Überlegungen zur inhaltlichen und methodischen Gestaltung des Zirkels bzw. Seminars darzulegen. Andere Propagandisten werden beauftragt, Argumentationen zu bestimmten Problemen zu erarbeiten und im Kollektiv der Propagandisten Vorstellungen über die Verbindung von Theorie und Praxis zu entwickeln. Eine wichtige Rolle spielt besonders das Vermitteln von Erfahrungen, wie das Studium der Werke von Marx, Engels und Lenin durch die Zirkelteilnehmer verbessert werden kann. Die Propagandistenaktivs empfehlen den Propagandisten die Verwendung bestimmter themenbezogener Fakten- und Anschauungsmaterialien. Dabei arbeiten sie eng mit den Kabinetten der Bildungsstätten zusammen. Die Propagandistenaktivs unterstützen besonders die in der Seminarführung noch wenig erfahrenen Propagandisten und Zirkelassistenten. Dabei bewähren sich individuelle Konsultationen und auch methodische Übungen. Die Mitglieder der Propagandistenaktivs hospitieren gezielt in den Zirkeln und Seminaren und werten die Ergebnisse mit den Parteileitungen und Propagandisten aus. (NW) sem Staat. Darunter befinden sich: Siemens, AEG, Krupp, Volkswagenwerk, Hoechst, Preussag, Deutsche Bank, Commerzbank und Dresdner Bank. Das Apartheid-Regime, das niedrigste Löhne garantiert, sichert den BRD-Monopolen riesige Extraprofite. Ein Atomkomplott, das bis auf das Jahr 1962 zurückgeht, ist so weit intensiviert worden, daß Südafrika - das abgelehnt hat, den Kernwaffensperrvertrag zu unterzeichnen - nunmehr in der Lage ist, sein Kernforschungspotential für die Entwicklung von Atomwaffen zu gebrauchen. Vor allem sind daran beteiligt: die Konzerne Siemens, AEG und STEAG. Als Gegenleistung erhält -die BRD jährlich 1000t angereichertes Uran. Die Aufrüstung und Militarisierung des Apartheid-Regimes wird maßgeblich von der BRD unterstützt. Es werden Hubschrauber, Militärlastwagen und Panzerabwehrwaffen geliefert. Die BRD-Monopole Siemens und AEG haben den entscheidenden Beitrag für das Funk- und Radarüberwachungssystem „Advokat" geleistet, mit dem die Kap-Seeroute unter militärische Kontrolle genommen wird. Ehemalige Bundeswehroffiziere bedienen die in der Nähe der südafrikanischen Stadt Simonstown in atomsicheren Bunkern untergebrachten Funkapparaturen und Auswertungs-Computer, deren Beobachtungsergebnisse über alle Schiffs- und Flugzeugbewegungen vom Südpol bis Nordafrika und von Südamerika bis Indien auch den NATO-Stäben in Washington und Brüssel zur Verfügung stehen. Die Weiterentwicklung der Bonner Komplizenschaft mit dem Apartheid-Regime hat sich die „Deutsch-Südafrikanische Gesellschaft" mit dem Sitz in Bonn zum Ziel gesetzt. Sie zählt 4000 Mitglieder. (NW) 182;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1977, S. 182) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1977, S. 182)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen Arbeitsgrup-pen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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