Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1977, S. 181); \ Methodische Ratschläge Der Ablauf der Wahlversammlung Für jeden Kommunisten hat seine Berichtswahlversammlung besondere Bedeutung. Hier wird Rechenschaft gelegt, wie die Beschlüsse des IX. Parteitages und des Zentralkomitees verwirklicht werden. Hier wird beschlossen, wie das Partei-kollektiv seine Kampfkraft erhöht, das sozialistische Bewußtsein der Werktätigen vertieft, neue Initiativen zur Verwirklichung der Hauptaufgabe auslöst - dabei ist der Volkswirtschaftsplan das Kampfprogramm der Partei. Und es wird die neue Leitung der Parteiorganisation gewählt. Diesen Höhepunkt im Leben einer jeden Grundorganisation bereiten deshalb die Leitungen besonders sorgfältig vor. Die Wahlversammlung wird vom Parteisekretär oder einem Mitglied der Leitung eröffnet. Entsprechend der auf der 15. Tagung des Zentralkomitees der SED im Oktober 1975 beschlossenen Wahlordnung wird die Tagesordnung angenommen. Die Versammlung wählt ein Präsidium. Es bestimmt, wer der Versammlungsleiter sein soll. Grundorganisationen mit mehr als 30 Genossen wählen in offener Abstimmung eine Redaktionskommission. Der Parteisekretär erstattet den kollektiv erarbeiteten Rechenschaftsbericht der Leitung. Den Genossen wird ein Beschlußentwurf un- terbreitet. Er orientiert auf die wichtigsten Aufgaben der Parteiorganisation in der nächsten Arbeitsetappe. Die Wahlversammlung hat den Charakter einer schöpferischen Arbeitsberatung. Deshalb wird dem Erfahrungsaustausch und dem konstruktiven Meinungsstreit genügend Zeit gewidmet. Viele Genossen sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Gedanken darzulegen. In der Versammlung können Parteiaufträge erteilt und abgerechnet sowie vorbildliche ehrenamtliche Arbeit gewürdigt werden. Im Schlußwort wird auf die in der Diskussion vorgetragenen Hinweise und Anfragen konkret geantwortet. Alle Vorschläge und Kritiken werden sorgfältig erfaßt, damit die neue Leitung sie gründlich auswerten kann. Den Genossen ist darüber zu berichten. Nach Abschluß der Diskussion sind der Rechenschaftsbericht und der Beschluß zu bestätigen. Der Wahlordnung entsprechend, wird anschließend durch die Versammlung beschlossen, wieviel Mitglieder die neuzuwählende Leitung umfassen soll. Aus den Reihen der Mitglieder werden dann die erfahrensten und bewährtesten Genossen, die durch ihre politische Aktivität, ihren festen Klassenstandpunkt, ihre vorbildliche berufliche Arbeit und ihre Lebensweise Achtung und Vertrauen genießen, als Kandidaten für die neue Leitung vorgeschlagen. In offener Abstimmung wird eine aus drei bis fünf Mitgliedern bestehende Wahlkommission gewählt. Sie leitet die geheime Abstimmung zur Wahl der neuen Leitung der Parteiorganisation. In Grundorganisationen mit weniger als zehn Mitgliedern übernimmt das Präsidium die Funktion der Wahlkommission. (NW) Tatsachen zum !m BRD im Bund mit Rassisten Südafrikas Zwischen der BRD und dem südafrikanischen Apartheid-Regime haben sich in den letzten Jahrzehnten besonders enge Beziehungen entwik-kelt. Für den Imperialismus der BRD ist Südafrika vor allem wegen seiner reichen Vorkommen an Gold, Uran, Diamanten, Kohle, Mangan, Platin, Eisenerz, Vanadium, Chrom und Asbest sowie seiner günstigen strategischen Lage von Interesse. Das Bündnis dieser beiden imperialistischen Länder wird vor allem durch folgende Tatbestände unterstrichen: UNO-Resolutionen gegen Rassismus und Apartheid wird von der BRD nicht zugestimmt. So hat die BRD allein während der 30. UNO-Vollversammlung gegen drei solcher Resolutionen gestimmt und sich in drei anderen Fällen der Stimme enthalten. Die Wirtschaftsbeziehungen wurden von Jahr zu Jahr enger. 1974 gelang es der BRD sogar, den Außenhandelspartner Großbritannien von seinem traditionellen ersten Platz hinsichtlich Südafrikas zu verdrängen. Südafrika erweist sich aber auch für den BRD-Imperialismus als ein überaus bedeutender Warenlieferant. Während beispielsweise die Ausfuhr Südafrikas in die USA 1975 um elf Prozent stieg, wuchs der Export in die BRD um 26,4 Prozent. Der Kapitalexport von BRD-Monopolen hat ein immer größeres Ausmaß angenommen. Das Düsseldorfer „Hap-delsblatt" meldete bereits am 1. Oktober 1975: „Es gibt kaum einen großen deutschen Konzern, der in Südafrika nicht vertreten ist, zumeist sogar über Tochtergesellschaften." Insgesamt verfügen über 6000 BRD-Firmen über Niederlassungen in die- 181;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1977, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1977, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Veriassens der und die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenha ndels Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Kohrt Schabert Oonack.

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