Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 180

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1977, S. 180); Längere Zeit übte er die Funktion des FDJ-Sekretärs in der Instandhaltung des Tagebaus Goitsche aus und war zugleich Mitglied der APO-Leitung. 1975/76 besuchte er die Bezirksparteischule. Danach wurde er als Sekretär seiner APO gewählt. Hatten manche Genossen gemeint, es sei vielleicht nicht richtig, in ihrem Bereich einen Arbeiter als Parteisekretär zu wählen, da er viel mit ingenieurtechnischem Personal Zusammenarbeiten müsse, so hat seine Haltung, sein konsequentes Auftreten sie eines Besseren belehrt. In der kurzen Zeit hat er sich bereits Autorität und Ansehen erworben. Alle Genossen in das Parteileben einzubeziehen, ist sein Bestreben. Die Mitgliederversammlungen, die sich durch ein gutes Niveau auszeichnen, sind hierfür die beste Schule. Das Vorwärtsdrängen dieser APO spiegelt sich in guten ökonomischen Ergebnissen wider. Die Genossen setzen sich für maximale Förderleistungen ein, sorgen im Arbeitskollektiv für regelmäßige Instandhaltung der Gleisanlagen und gewannen zahlreiche Kollegen dafür, im Neuererwesen an Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung mitzuknobeln. Gute Erfahrungen werden allen vermittelt So ist unsere Kreisparteiorganisation auch durch systematische, vorausschauende Kaderarbeit gut auf die Parteiwahlen vorbereitet. Es zahlt sich aus, wenn man zielstrebig Kadernachwuchs entwickelt und gefördert hat, über eine gute Kaderreserve verfügt. Die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft verlangt Parteifunktionäre mit einem hohen sozialistischen Bewußtsein und soliden fachlichen Kenntnissen, die Gefühl für alles Neue haben und sachkundig politisch- ideologische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und geistig-kulturelle Fragen entscheiden können. Deshalb betrachten wir es als eine der wichtigsten Aufgaben zur Stärkung der Kampfkraft der Partei, ihrer Einheit und Geschlossenheit, die Kader systematisch marxistisch-leninistisch zu bilden, sie vor allem in der praktischen Parteiarbeit und durch tägliche Parteierziehung zu formen. Um dem Charakter unserer Partei als Vortrupp der Arbeiterklasse Rechnung zu tragen und die soziale Zusammensetzung der gewählten Leitungen weiter systematisch zu verbessern, dazu faßte das Sekretariat der Kreisleitung im November vergangenen Jahres einen Beschluß, in dem unter anderem festgelegt worden ist, 1977 eine dreitägige Schulung für diesen Kreis der Genossen durchzuführen. Außerdem sollen alle Nachwuchskader zu den propagandistischen Großveranstaltungen und zu Parteiaktivtagungen eingeladen werden. Sekretariatsmitglieder werten mit ihnen Beschlüsse aus. Langjährige, parteierfahrene Genossen wurden als Betreuer für sie eingesetzt. Indem unsere Kreisleitung ständig allen Parteiorganisationen die besten Erfahrungen vermittelt, gelang es, bei ihnen die Erkenntnisse zu vertiefen, daß Auswahl, Erziehung, Qualifizierung und Einsatz der Kader entscheidende Voraussetzungen für die stete Erhöhung der Kampfkraft ihres Parteikollektivs und für qualifizierte Führungstätigkeit sind. Dabei gilt das Prinzip, hohe Anforderungen an die Genossen mit feinfühligem, aufmerksamem Verhalten ihnen gegenüber zu verbinden. Gerhard Hennig 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Bitterfeld Parteiaktivisten berieten Gegenplan Die Parteileitung im VEB Braunkohlenkombinat „Erich Weinert“ in Deuben hat mit Parteiaktivisten die anspruchsvollen Aufgaben des Planes und die Gegenplanziele für das Jahr 1977 beraten. Unter Führung der Parteiorganisation gehen die Werktätigen mit großem Verantwortungsbewußtsein an die Ausarbeitung des Gegenplanes. In dieser Beratung betonten die Genossen, daß es nicht nur um mehr Tonnen und Kubikmeter geht, sondern in erster Linie um eine gute Qualität und die Erzielung hoher ökonomischer Ergebnisse. In der Brikettfabrik ringen die Kumpel um die Erhöhung des Anteils der besseren B-Qualität der Briketts. In der Schwelerei nehmen sich die Werktätigen vor, im Gegenplan bei flüssigen Produkten einen Mehrerlös von 1 Million Mark zu erwirtschaften. Die Kumpel des Südfeldes werden ihre ganze Kraft einsetzen, um die Stundenleistung der Geräte zu erhöhen und die Stillstandszeiten zu senken. Der Gegenplan stellt hohe Anforderungen an die politisch-ideologische Tätigkeit der Parteiorganisation und an den persönlichen Einsatz und das Vorbild eines jeden Genossen. Jetzt kommt es darauf an, so schlußfolgern die Parteiaktivisten, in den Kollektiven weitere Initiativen auszulösen und bewährte Methoden im sozialistischen Wettbewerb zielstrebiger zu verallgemeinern und anzuwenden, die Geräte und Anlagen besser auszulasten und den wissenschaftlich-technischen Fortschritt konsequenter durchzusetzen. (NW) 180;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1977, S. 180) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1977, S. 180)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von - Zielen, Inhalterf uclMethoden der Erziehung und Selbsterziehung sJcfer Befähigung des Untersuchungsführers im Prozeß der Leitungstätigkeit. An anderer Stelle wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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