Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1977, S. 18); Karl-Otto Neubauer, Prüfschlosser im Kreisbetrieb für Landtechnik Grimmen Einfluß auf die Pflege der Maschinen verstärken Als vor einigen Wochen mehrere Genossen unseres Betriebes, darunter auch ich, den Parteiauftrag erhielten, Notizen zum Plan zu schreiben, war ich vom Nutzen dieser Sache noch nicht restlos überzeugt. Was zur Organisation und zum Ablauf der Arbeit zu sagen ist, das erfahren die zuständigen Leiter von mir mündlich, wozu dann erst diese Schreiberei, war meine erste Reaktion. Heute denke ich bereits anders darüber. Ich bin Prüfschlosser beim Landtechnischen Dienst des Kreisbetriebes. Meine Aufgabe ist es, im Aufträge der Hersteller- und Instandsetzungsbetriebe die Garantiedurchsichten bei den Traktoren auszuführen. Ich bin mir dessen bewußt, daß meine Arbeit Einfluß hat auf die Einsatzfähigkeit der Traktoren, darauf, daß die Traktoristen die Feldarbeiten termingerecht verrichten können. Darin sehe ich meine persönliche Verantwortung gegenüber unserer sozialistischen Gesellschaft. Bisher wurde meine Arbeit durch fehlende Verschleißteile erschwert. Meist sind das kleine Teile wie Filter, Dichtungen Simmerringe oder Kugellager. Für die störungsfreie Funktion der Maschinen sind sie unerläßlich. Meine mündlichen Hinweise auf diese Mängel in der Zusam- menarbeit mit dem Kreisversorgungslager wurden von den Leitern zwar zur Kenntnis genommen, nur geändert hat sich nicht viel. Die Notizen zum Plan jedoch haben den Stein ins Rollen gebracht. Was schwarz auf weiß geschrieben steht, wird von den Leitern besser beachtet als mündliche Hinweise, zumal sich der Betriebsdirektor und die Parteileitung dafür interessieren, ob die Notizen zum Plan von den Leitern beachtet werden. Heute kommen Kollegen zu mir mit der Bitte, dieses oder jenes als Notiz aufzunehmen. Darüber habe ich auf der Wahlversammlung der Gewerkschaft gesprochen. Demnächst werde ich vor der Parteileitung berichten, wie ich meinen Parteiauftrag erfülle und welche Ergebnisse die Notizen bringen. Zunächst muß ich feststellen, daß ich mir auf Grund des Parteiauftrages heute mehr Gedanken darüber mache, was verbessert werden müßte. Meinen Einfluß auf die ordnungsgemäße Pflege und Wartung der Traktoren in den Landwirtschaftsbetrieben kann ich verstärken, wenn ich darüber mit den Traktoristen nicht nur diskutiere, sondern bei der Eintragung der Durchsichten in die Bordbücher gute Leistungen würdige und auf grobe Mängel hinweise. Das wird die Traktoristen zur guten Maschinenpflege anspornen und die Leiter der Landwirtschaftsbetriebe veranlassen, die planmäßige Pflege und Wartung zu organisieren und zu kontrollieren. Ich werde die Parteileitung darauf hinweisen, daß die Pflege und Wartung der Maschinen in den Landwirtschaftsbetrieben mit Unterstützung unseres Kreisbetriebes für Landtechnik generell verbessert werden muß. Woche vom 6. bis 11. Dezember 1976 führten wir die Woche der Planbereitschaft durch und haben gemeinsam mit der Belegschaft den Planstart für das Jahr 1977 diskutiert. Unser Ziel war es, in einigen Abteilungen mit der saldierten Wettbewerbsabrechnung zu beginnen und vom ersten Tage an auf der Grundlage der aufgeschlüsselten Pläne eine allseitige Planerfüllung zu erreichen. Wir sind optimistisch, weil wir uns auf die Kraft unseres Betriebskollektivs verlassen können, das bereit und gewillt ist, die Ziele des IX. Parteitages unserer Partei zu verwirklichen. Unsere Parteiorganisation geht bei der Lösung dieser Aufgaben davon aus, daß die weitere Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Werktätigen untrennbar verbunden ist mit einem stabilen Entwicklungstempo der Produktion, der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und eines hohen Wachstums der Arbeitsproduktivität. Es geht also um die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Werner Krumpfert Parteisekretär im VEB Spurenmetalle Freiberg Bewährte Notizen Als vor einem reichlichen Jahr der Genosse und Maschinenfahrer Karl-Heinz Hübner aus dem Reifenwerk Fürstenwalde seine ersten „Notizen zum Plan“ schrieb, um dadurch noch besser hinter die Stillstands- und Wartezeiten seiner hochproduktiven Maschine zu kommen, um die volle Auslastung der Arbeitszeit zu garantieren, griffen auch die Genossen im Kombinat Lausitzer Glas (KLG) in Weißwasser diese effektive Methode der Wettbewerbsführung auf. Denn - so 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1977, S. 18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1977, S. 18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X