Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1977, S. 179); Halle aus, in denen die höheren Anforderungen an die Kader sichtbar werden, die sich aus dem raschen Voranschreiten der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR ergeben. Vor allem bemühen sich unsere Kreisleitung und die Leitungen der Grundorganisationen, dem Beschluß des Politbüros vom 18. Juni 1975 zu Fragen der Kaderpolitik zu entsprechen, in dem es heißt: „In der Arbeit mit den Kadern gewinnt der Leninsche Grundsatz an Bedeutung, daß die Verwirklichung der Normen des Parteilebens, die Entwicklung der Kollektivität der Leitung, niveauvolle, erzieherische Mitgliederversammlungen, die breite Entfaltung der innerparteilichen Demokratie wichtige Bedingungen für die ideologische Stählung der Kader darstellen.“ Nicht auf Zahlen kommt es an Eine klare Orientierung zur weiteren Entwicklung von Arbeiterkadern für Parteifunktionen ist im Beschluß der Kreisleitung „Maßnahmen zur Auswertung und Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages“ enthalten. Ausgehend von einer Analyse ermittelte unser Sekretariat im Zusammenwirken mit den Leitungen der Grundorganisationen den Bedarf an Arbeiterkadern für den Zeitraum von fünf Jahren. Es orientierte auf drei Aufgaben: erstens auf die Gewinnung sofort einsatzfähiger Genossen, zweitens auf die Ermittlung von Reservekadern, die schon über eine entsprechende Qualifikation verfügen, und schließlich auf die Heranbildung von Nachwuchskadern, die vorbildliche Arbeit in der Produktion leisten und auch geeignet sind, für eine Tätigkeit im Parteiapparat qualifiziert zu werden. Ergebnisse unserer Anstrengungen zeigen sich bereits in der Zusammensetzung der Leitungen der Partei nach den Parteiwahlen 1975/76. So ist der Arbeiteranteil in den Grundorganisationen um 3,6 Prozent und in der Kreisleitung um 7,5 Prozent gestiegen. Uns ist bewußt, daß nicht schlechthin die Anzahl an Reserve- beziehungsweise Nachwuchskadern entscheidend ist, sondern vielmehr die ständige Arbeit mit ihnen. So war es der Kreisleitung möglich, in leitende Funktionen der Partei und des Jugendverbandes sowie als politische Mitarbeiter im Parteiapparat mehr als 20 Nachwuchskader zu entwickeln und einzusetzen. Das war etwa ein Drittel der zur Verfügung stehenden Nachwuchskader. Unsere Kenntnisse in der Arbeit mit den Kadern bestätigen, daß erfahrene Parteifunktionäre heranwachsen, wenn die Grundorganisationen ein reges innerparteiliches Leben entfalten, den Leninschen Normen des Parteilebens voll Geltung verschaffen, an jeden Kommunisten hohe Anforderungen stellen und ihm klare, festumris-sene Aufgaben erteilen. Zu den Grundorganisationen, die danach handeln, gehört die BPO des Braunkohlenkombinates Bitterfeld. Seit Jahren bildet sie auf der Grundlage eines langfristigen Kaderentwick-lungs- und -qualifizierungsplanes einen Stamm klassenbewußter, der Partei treu ergebener junger Arbeiter heran. Den künftigen Tagebau-Neuaufschlüssen Rechnung tragend, wendet sie ihr besonderes Augenmerk auf die perspektivische Kaderarbeit; denn schon heute ist aus einer Analyse zu ersehen, daß 1980 ein Kaderbedarf von etwa 120 Genossen vorhanden sein wird. In dieser Grundorganisation sind die jungen Parteimitglieder aus der materiellen Produktion gut darauf vorbereitet, eine Funktion zu übernehmen, größere Verantwortung zu tragen. Zu diesen Genossen gehört Reinhard Bork, Arbeiter, 27 Jahre alt und Mitglied der Partei seit 1970. Genosse Reinhard Bork (zweiter von rechts), APO-Sekretär in der Instandhaltung des Tagebaus Goitsche - hier im Gespräch mit Kumpeln des Tagebaus - ist einer der Nachwuchskader, die die Kreisleitung der SED Bitterfeld angfristig und systematisch als Parteifunktionäre entwickelt. Foto: Siegfried Kunze 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1977, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1977, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung, verherrlichten den Faschismus, beschädigten sozialistisches Eigentum und begingen weitere Handlungen, Tätlichkeiten gegen die DVP. Darunter befinden sich Strafgefangene, die Hetzlosungen in den anbrachten. Straftaten zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X